Montag, 29. März 2021

Tawny spielt: The few and cursed – Eine Handvoll Verdammte (Deluxe-Edition)

 


Allgemeine Infos
Spieltitel: The few and cursed – Eine Handvoll Verdammte (Deluxe-Edition)
Autor/in: Mike Gnade
Illustration/Design: viele verschiedene
Verlag: Rock Manor Games
Vertrieb Deutschland: Grimspire
EAN: 7108441601862
Kategorie: Brettspiel
Spielart: kompetitiv, solo, kooperatuv
Spielmechanismus: Deck Building, Phasenspiel
Thema: Comics von Felipe Gagno und Fabiano Neves
Einstufung: Kenner
Alter: ab 13 Jahren
Spieler: 1 – 4 (bis 6 -> Deluxe)
Dauer: 60 Minuten
Sprachneutral: Nein
 
Anmerkung:
Das Spiel haben wir damals mit dem Leseclub gefördert und einige Male gespielt.
 
Beschreibung:
Falls alles Wasser ist verschwunden! Wo einst der Ozean war, erstreckt sich nun eine endlose Wüste. Ohne Wasser blieb kaum etwas von unserer Zivilisation übrig; nun geht es zu wie im Wilden Westen… und obendrein herrschen Monster, Magie und Flüche.
Mach dir als Fluchjäger einen Namen, indem du nach übernatürlichen Artefakten suchst, Jobs erledigst oder der Kopfgeldjagd nachgehst. Durchquere die Wüste des Pazifischen Ozeans, improvisiere mit deinen Handkarten und besorg dir immer bessere, um zu einer Legende zu werden!
 
Ziel des Spiels:
Je nach Spielvariante
 
Unsere Spielgruppe:
Bis jetzt habe ich das Spiel in folgenden Besetzungen gespielt:
Solopartien
Zweier-Partien mit Luisa (offen für alle Spiele)
Zweier-Partien mit Fabian (spielt inzwischen regelmäßig)
Dreier-Partien mit Fabian und seiner Oma (spielt inzwischen regelmäßig)
Vierer-Partien mit Luisa, Fabian und seiner Oma
Vierer-Partien mit Luisa, Mara und Andrej (offen für alle Spiele)
 
Unsere Hausregeln(n):
keine
 
Verpackung und Spielmaterial:
Die Schachtel ist sehr groß und stabil. Der doppelseitige Spielplan ist ebenfalls übergroß, sodass wir viel Platz brauchen. Wir finden es nicht leicht, die verschiedenen Orte nach Ruinen, Wüste usw. zuzuordnen und müssen immer wieder im Regelheft nachschauen.
Die Qualität der Karten ist gut. Die Illustrationen sind an die Comics angelehnt.
In der normalen Edition sind die Marker aus festem Karton, in der Deluxe-Edition aus Holz.
Die Spielfiguren und Monster sind Miniaturen. Bei mir war allerdings eine Miniatur verbogen.
Die Statuswürfel sind aus Kunststoff. Die Charaktertableaus sind aus festem Karton und haben Vertiefungen. So verrutschen die Würfel nicht. In der Deluxe-Edition ist noch eine Erweiterung enthalten, außerdem Promomaterial für andere Spiele.
 
Anleitung:
Die Anleitung finde ich nicht gut. Sie ist nicht übersichtlich gestaltet. Wir müssen immer blättern und suchen, bis wir das Richtige finden. Die Regeln sind auch nicht immer verständlich. Eher wird manches umständlich erklärt. Auch während des Spiels mussten wir immer wieder nachschlagen. Ich hätte mir noch eine Übersicht für alle Spieler gewünscht.
Durch die komplizierte Anleitung wirkt das Spiel schwieriger, als es eigentlich ist.
 
Spielspaß:
Ich kenne die Comics nicht, finde aber, dass das auch nicht unbedingt nötig ist.
Gut finde ich, dass wir es kompetitiv oder kooperativ spielen können. Im Spiel allein werden drei Varianten vorgeschlagen.
Der Deckbau-Mechanismus ist hier etwas anders als üblich. Wir bauen unser Deck nicht durch Kauf von Karten auf. Jede Runde dürfen wir in der Improvisationsphase zwei Karten ziehen und uns eine davon aussuchen.
Bei unserer ersten Runde damals waren wir enttäuscht. Das Spiel hatte sich interessant angehört, aber so richtig zünden konnte es nicht. Erst die kooperative Variante konnte punkten. Hier hat uns das Absprechen gut gefallen. Wir haben gemeinsam überlegt, welche Schritte am besten wären. Diese Variante hat uns gut gefallen.
Die Solovariante funktioniert. Zu Beginn ist die Motivation noch hoch, aber irgendwann hoffe ich, dass das Spiel endlich endet.
The few and cursed lässt uns also zwiegespalten zurück. Einerseits ist es interessant und kann durchaus Spaß machen. Andererseits finden wir aber auch, dass das Spiel nicht hält, was es verspricht.
 
Wiederspielreiz:
Es geht. Die Spieldauer kommt uns länger vor, als sie eigentlich ist. Wir müssen oft in den Regeln nachschauen. Der Wiederspielreiz hält sich eher in Grenzen. Höchstens die kooperative Variante kann uns dazu bringen, es wieder zu spielen.
 
Fazit:
Dieses Spiel konnte vor allem kooperativ bei uns punkten; ansonsten sind wir eher enttäuscht.
 
Bewertung:


 

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