Allgemeine Infos
Spieltitel: Mysterium
Autor/in: Oleksandr Nevkiy und Oleg Sidorenko
Illustration/Design: Xaxier Collette und Igor Burlakov
Verlag: Libellud
Vertrieb Deutschland: Asmodee
EAN: 3558380029557
Kategorie: Sonstiges
Spielart: kooperativ
Spielmechanismus: Deduktion
Thema: Mordfall lösen
Einstufung: Familie
Alter: ab 10 Jahren
Spieler: 2 - 7
Dauer: 42 Minuten
Sprachneutral: Ja
Aufgrund der derzeitigen Situation konnte ich das Spiel nicht wie sonst in unterschiedlichen Spielgruppen testen.
Tiefschwarze Nacht umhüllt das Warwick-Herrenhaus. Nebel kriecht schwer über den Boden und ein Spiel aus Licht und Schatten verzaubert das alte Gemäuer. In dieser Nacht tritt der Geist eines ermordeten Dieners in Erscheinung. Er bittet euch bei der Suche nach seinem Mörder um Hilfe und schickt euch Traumbotschaft, die ihr in diesem kooperativen Spiel gemeinsam deuten müsst. Begebt euch als Spiritisten auf die Suche nach einer längst vergessenen Wahrheit und löst das Mysterium mithilfe des Geistes. Aber ihr habt nicht viel Zeit, um ihm seinen gewünschten Frieden zu verschaffen, denn euch bleibt nur diese eine Nacht!
Täter, Tatwaffe und Tatort erraten
Bis jetzt habe ich das Spiel in folgenden Besetzungen gespielt:
Zweier-Partien mit Luisa (offen für alle Spiele)
Zweier-Partien mit meiner Schwester (spielt gerne)
Dreier-Partien mit Fabian und seiner Oma (spielen inzwischen regelmäßig)
Vierer-Partien mit Fabian, seiner Oma und Luisa
keine
Die Verpackung ist stabil und bietet eine praktische Einlage, in dem das Spielmaterial rutschfest verstaut werden kann. Das Spielmaterial ist hochwertig. Die Marker, Plättchen und das Uhr-Tableau sind aus festem Karton. Die Karten sind fantasievoll gestaltet und erinnern an die Karten von Dixit. Der Sichtschirm steht stabil.
Die Anleitung ist mit zahlreichen Bildern versehen. Die Regeln werden ausführlich und verständlich beschrieben und sind schnell verinnerlicht.
Es ist ein Spiel bei dem es auf die Spielgruppe ankommt. Wer schon an Dixit keine Freunde hat, wird sich sicher mit Mysterium auch nicht anfreunden können.
Bei uns konnte das Spiel punkten. Zu zweit ist es nett und lässt sich auch spielen. Aber mit mehreren Spielern ist der Spaß größer, denn die Spiritisten, wie die ratenden Personen genannt werden, dürfen sich austauschen. Da entstehen oft interessante Gespräche, denn die Interpretationen waren manchmal unterschiedlich. Da es im Spiel zu zweit eben nur einen Spiritisten gibt, muss diese Person allein entscheiden, was der Geist mit der Karte mitteilen will.
Bei diesem Spiel ist Kreativität, Fantasie und Um-die-Ecke-denken wichtig, denn die Auswahl und das Deuten der Karten ist gar nicht so einfach. Manchmal scheinen die Handkarten des Geists nicht zu passen. Sie können je nach Schwierigkeitsgrad unterschiedlich oft ausgetauscht werden, doch auch da ist es nicht sicher, ob die Karten besser passen. Vielleicht können die Spiritisten die unscheinbare Gemeinsamkeit ja doch deuten.
Mir gefällt, dass sich der Spieler, der den Geist spielt, selber Person, Ort und Objekt aussuchen kann. Es gibt keine „vorgeschriebenen“ Fälle, wie es bei manch anderen Deduktionsspielen der Fall ist.
Die erste Phase finden wir besser als Phase 2, in der wir uns dann alle auf einen Täter festlegen müssen. Dabei dürfen wir aber nicht besprechen, sondern stimmen geheim ab. Je weiter die Spieler auf der Hellsicht-Anzeige gekommen sind, desto mehr Karten dürfen sie sich anschauen, bevor sie abstimmen müssen. Es reicht auch nicht, wenn ein Spiritist richtig geraten hat. Es muss eine eindeutige Mehrheit geben. Wenn wir dann im letzten Moment doch noch verloren haben, war das manchmal frustrierend.
Hoch. Es gibt viele Visionskarten, die jedes Mal zufällig gezogen werden. Es gibt auch genügend Karten für Personen (Verdächtige), Orte und Objekte, die jedes Mal individuell kombiniert werden können. So wird das Spiel auch nach mehreren Partien nicht langweilig.
Ein schönes Deduktionsspiel im Stil von Dixit.
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