Klappentext:
Als Pandora Stone im Krankenhaus erwacht, fühlt sie sich schwach und die Erinnerung an das Ende der Menschheit ist allgegenwärtig. Gemeinsam mit anderen jungen Überlebenden findet sie sich in einem ehemaligen Militärlager, der Akademie, wieder. Hier werden sie auf das harte Überleben in einer Welt vorbereitet, in der alles Leben von einem Virus ausgelöscht wurde.
Doch bald häufen sich merkwürdige Vorfälle und Pandora muss entscheiden, wem sie vertraut. Kann sie sich auf ihre Intuition verlassen?
Meine Schnüffelstatistik:
Zugangsart: Neu gekauft
Zugangsjahr: 2020
Status: gelesen
Lesesprache: Deutsch
Format: Taschenbuch
Zu lesen begonnen: 23.02.2021
Beendet am: 07.03.2021
Gebraucht: 13 Tage
Lob und Tadel
~*~ Meine Erwartung ~*~
Der Klappentext hat mich direkt neugierig gemacht, und ich habe das Buch sofort vorbestellt. Filme mit dieser Thematik (z. B. Outbreak) habe ich schon immer geschaut. Ich bin gespannt, wie die Umsetzung in diesem Buch ist.
~*~Charaktere~*~
Pandora: Die Protagonistin hat ihre Familie durch ein extrem tödliches Vogelgrippe-Virus verloren und musste miterleben, wie Menschen vor ihren Augen qualvoll gestorben sind. Sie ist eine intelligente Jugendliche und sehr neugierig. Sie hinterfragt Dinge und nimmt sie nicht einfach hin.
Bei den anderen Charakteren war ich mir nicht immer sicher, wem Pandora wirklich trauen kann und wer ein falsches Spiel spielt. Sie sind interessant gestaltet.
~*~Handlungsort und -zeit~*~
Die Handlung spielt in Australien in der sogenannten Akademie, einem ehemaligen Militärlager. Eine Zeitangabe gibt es nicht. Es scheint aber eindeutig in der Zukunft zu spielen.
~*~Handlung, Idee und Umsetzung, Einstieg~*~
Die Thematik finde ich gleichermaßen interessant wie erschreckend. Gerade in der heutigen Zeit ist dieses Thema mit einem tödlichen Virus sehr aktuell.
Der Prolog lässt mich direkt schlucken, und ich muss das Buch erst einmal zur Seite legen, weil die beschriebenen Szenen, wie blutspuckende Menschen tot zusammenbrechen, sofort vor meinem inneren Auge auftauchen.
Die Handlung ist durchweg spannend, und sie hat mich viele Theorien und Spekulationen aufstellen lassen. Ich wollte unbedingt wissen, was wirklich dahintersteckt, denn in meinen Augen gab es einige Ungereimtheiten. Wenn das Virus wirklich so extrem tödlich ist und innerhalb weniger Stunden ganze Städte auslöscht - Melbourne mit über 5 Millionen Einwohnern z. B. innerhalb von nur 8 Stunden - , wie konnte die Akademie dann so schnell reagieren und das ehemalige Militärlager so schnell zur Verfügung stellen? Wurde es dort etwa künstlich gezüchtet? War es Absicht, fast die gesamte Menschheit auszurotten? Und warum sind die Überlebende fast alle noch jugendlich? Dass sie in der Akademie auf das neue Leben vorbereitet werden sollen, fand ich umso merkwürdiger. Werden die Jugendlichen etwa zu einem bestimmten Zweck vorbereitet? Alle diese Fragen kreisen in meinem Kopf herum, und lassen die Seiten, wenn ich denn mal Zeit zum Lesen finde, nur so dahinfliegen. Es tauchen immer mehr Fragezeichen auf. Ich möchte die Wahrheit herausfinden.
Neben dem Haupt-Handlungsstrang gibt es immer wieder Rückblicke in Form von Pandoras Träumen und Erinnerungen, die Raum für weitere Spekulationen bieten.
Das Ende lässt mich mit vielen Fragen zurück, und ich bin froh, dass ich mit dem Lesen gewartet habe, denn Teil 2 und 3 sind bereits erschienen. Ich möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht.
~*~Schreibstil und Stilmittel~*~
Das Buch ist im Präteritum im personellen Erzählstil aus Pandoras Sicht geschrieben. Das lässt die Protagonistin und die Handlung etwas distanziert wirken. Ich bevorzuge die Ich-Form, weil ich mich dann besser in den Charakter hineinversetzen kann.
Der Schreibstil ist etwas nüchtern, was ich aber auch passend zur Thematik finde. Das Buch lässt sich flüssig lesen.
~*~Zitate, die im Kopf geblieben sind~*~
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~*~Abschlussgedanken~*~
Mein erster Gedanke, nachdem ich das Buch beendet habe: Teil 2 und 3 landen sofort auf der Wunschliste!
Fazit: Ein spannender Auftakt einer neuen Dystopie-Reihe mit einer Thematik, die aktueller nicht sein könnte.
Bewertung:
Guten Morgen,
AntwortenLöschenein toller Aufbau deiner Rezension, da kann ich viel von dir lernen. Hat Spaß gemacht, sie zu lesen.
GLG,
Mel
Hallo Mel,
Löschenich habe diese Überschriften gewählt, damit ich nicht vergesse, darüber zu schreiben. Ich habe gemerkt, dass ich beim freien Schreiben doch gerne mal das eine oder andere vergesse zu erwähnen. Es freut mich, dass dir der Aufbau gefällt. Ich habe auch schon gehört, dass es peinlich wäre, weil ich die Rezensionen "auf meine Hunde eingestellt" habe.
Liebe Grüße
Tinette