Allgemeine
Infos
Spieltitel: Hellapagos
Autor/in: Laurence und Philippe Gamelin
Illustration/Design: Jonathan Aucomte
Verlag: Gigamic
Vertrieb Deutschland: Asmodee
EAN: 4015566601680
Kategorie: Brettspiel
Spielart: kooperativ/gegeneinander
Spielmechanismus: Zocken, Take That, Bluffen, Set Collection
Thema: Schiffbrüchige
Einstufung: Familie
Alter: ab 7 Jahren
Spieler: 3 - 12
Dauer: 20 Minuten
Sprachneutral: Nein
Anmerkung:
Aufgrund der derzeitigen Situation habe ich es in letzter Zeit nicht in unterschiedlichen Spielgruppen testen können.
Beschreibung:
Nachdem ihr Schiffbruch erlitten habt, findest du dich in deiner Gruppe Überlebender auf einer verlassenen Insel wieder, wo Wasser und Nahrung rar sind. Ihr könnt diesem Schrecken nur entkommen, wenn ihr ein großes Floß baut. Doch die Zeit ist knapp, denn ein Hurrikan zieht auf!
Ihr müsst stets abwägen, ob ihr Fischen geht, Wasser sammelt, Holz sucht oder das Wrack nach Wertsachen durchwühlt. Nur wenn ihr zusammenarbeitet, könnt ihr überleben … allerdings müsst ihr auch bereit sein, euch gegenseitig zu opfern, wenn alle Hunger kriegen.
Seid gerissen und diplomatisch, um euch einen Platz auf dem Floß nach Hause zu sichern!
In dieser Ausgabe des Spiels ist bereits die neue Erweiterung Sie sind nicht mehr allein enthalten, in der alles anders ist:
Die Insel ist doch nicht so verlassen, wie ihr geglaubt habt! Eine andere Gruppe von Überlebenden hat sich hier wohl bereits niedergelassen. Sind es Freunde oder Feinde?
Durch neue Wrackkarten, eigensinnige Charaktere und unvorhersehbare Ereignisse wird das Spiel noch spannender.
Ziel
des Spiels:
Einen Platz auf dem Floß sichern
Unsere
Spielgruppe:
Bis jetzt habe ich das Spiel in folgenden Besetzungen gespielt:
Dreier-Partien mit meiner Schwester und meinem Neffen (spielen gerne)
Dreier-Partien mit Fabian und seiner Oma (spielen inzwischen regelmäßig))
Vierer-Partien mit Luisa (offen für alle Spiele), Fabian und seiner Oma
Unsere
Hausregeln(n):
keine
Verpackung
und Spielmaterial:
Die Schachtel ist stabil und groß genug, um ausreichend Platz für das Spielmaterial zu bieten. Die Qualität der Karten ist gut. Die Illustrationen sind passend zum Thema. Die 6 Kugeln sind aus Holz. Der Jutebeutel ist stabil und groß, sodass wir die Kugeln bequem daraus ziehen können. Das Spielbrett ist etwas klein für viele Spieler, aber aus sehr festem und dickem Karton.
Anleitung:
Die Anleitung ist sehr ausführlich geschrieben. Die Regeln des Grundspiels und der Erweiterung sind verständlich erklärt.
Spielspaß:
Das Spielprinzip finde ich sehr interessant. Grundsätzlich ist das Spiel kooperativ. Wenn aber nicht genug Nahrung/Wasser für alle da ist, wird abgestimmt, wer ab sofort nicht mehr mitspielt. Das Ausscheiden von Spielern wurde von manchen bemängelt, da sie es langweilig finden, den Rest der Partie nur noch Zuschauer zu sein. Wenn wir also wollen, dass alle einen Platz auf dem Floß finden, müssen wir uns gut absprechen und die Aktionen gut auswählen, z. B. Wasser sammeln, wenn gerade einer 3er-Regenkarte ausliegt. Trotzdem kann sich ein Spieler dazu entscheiden, den egoistischen Pfad einzuschlagen und nur für sich zu spielen. Dieser Spieler könnte z. B. Karten vorenthalten, die der Gruppe helfen könnten, um sie bei Bedarf selbst für sich zu nutzen. Mit Revolver und Patrone (zwei Karten) auf der Hand könnten wir sogar einen Mitspieler aus dem Weg räumen. Oder wir jubeln den anderen unnütze Karten unter. Es gibt also einige Möglichkeiten, das kooperative Spiel zu sabotieren.
Mir gefällt diese Idee gut, auch wenn wir immer versucht haben, dass alle überleben werden, indem wir immer für ausreichend Wasser und Nahrung gesorgt haben, sofern es möglich war.
Schon das Grundspiel konnte uns überlegen. Allerdings macht es am mehr Spaß, je mehr mitspielen.
Die Erweiterung bietet noch mehr Abwechslung. Die drei verschiedenen Kartensets können beliebig hinzugekommen weder, also entweder eins, zwei oder alle drei.
Besonders gut haben uns die Charakterkarten gefallen. Sie bringen spezielle Fähigkeiten, die mehrfach oder einmalig eingesetzt werden können, evtl. aber auch Mankos.
Die neuen Wrackkarten werden einfach mit denen des Grundspiels gemischt. Da wir aber nicht so oft im Wrack tauchen, haben wir sie kaum bemerkt.
Die Ereigniskarten können alles durcheinanderwirbeln, denn sie bringen nicht nur Vorteile, sondern können auch negative Folgen haben.
Bei uns konnte das Spiel punkten, sowohl das Grundspiel als auch die Erweiterung.
Wiederspielreiz:
Hoch. Das Spiel ist neuen Spielern schnell erklärt. Gerade die Möglichkeit, dass ein Spieler nicht viel vom kooperativen Faktor halten und eigene Ziele verfolgen könnte, macht das Spiel interessant. Kann ich allen trauen? Es wird auch nach mehreren Partien nicht langweilig.
Fazit:
Ein spannendes Spiel, das kooperativ ist – meistens jedenfalls.
Bewertung:
Spieltitel: Hellapagos
Autor/in: Laurence und Philippe Gamelin
Illustration/Design: Jonathan Aucomte
Verlag: Gigamic
Vertrieb Deutschland: Asmodee
EAN: 4015566601680
Kategorie: Brettspiel
Spielart: kooperativ/gegeneinander
Spielmechanismus: Zocken, Take That, Bluffen, Set Collection
Thema: Schiffbrüchige
Einstufung: Familie
Alter: ab 7 Jahren
Spieler: 3 - 12
Dauer: 20 Minuten
Sprachneutral: Nein
Aufgrund der derzeitigen Situation habe ich es in letzter Zeit nicht in unterschiedlichen Spielgruppen testen können.
Nachdem ihr Schiffbruch erlitten habt, findest du dich in deiner Gruppe Überlebender auf einer verlassenen Insel wieder, wo Wasser und Nahrung rar sind. Ihr könnt diesem Schrecken nur entkommen, wenn ihr ein großes Floß baut. Doch die Zeit ist knapp, denn ein Hurrikan zieht auf!
Ihr müsst stets abwägen, ob ihr Fischen geht, Wasser sammelt, Holz sucht oder das Wrack nach Wertsachen durchwühlt. Nur wenn ihr zusammenarbeitet, könnt ihr überleben … allerdings müsst ihr auch bereit sein, euch gegenseitig zu opfern, wenn alle Hunger kriegen.
Seid gerissen und diplomatisch, um euch einen Platz auf dem Floß nach Hause zu sichern!
In dieser Ausgabe des Spiels ist bereits die neue Erweiterung Sie sind nicht mehr allein enthalten, in der alles anders ist:
Die Insel ist doch nicht so verlassen, wie ihr geglaubt habt! Eine andere Gruppe von Überlebenden hat sich hier wohl bereits niedergelassen. Sind es Freunde oder Feinde?
Durch neue Wrackkarten, eigensinnige Charaktere und unvorhersehbare Ereignisse wird das Spiel noch spannender.
Einen Platz auf dem Floß sichern
Bis jetzt habe ich das Spiel in folgenden Besetzungen gespielt:
Dreier-Partien mit meiner Schwester und meinem Neffen (spielen gerne)
Dreier-Partien mit Fabian und seiner Oma (spielen inzwischen regelmäßig))
Vierer-Partien mit Luisa (offen für alle Spiele), Fabian und seiner Oma
keine
Die Schachtel ist stabil und groß genug, um ausreichend Platz für das Spielmaterial zu bieten. Die Qualität der Karten ist gut. Die Illustrationen sind passend zum Thema. Die 6 Kugeln sind aus Holz. Der Jutebeutel ist stabil und groß, sodass wir die Kugeln bequem daraus ziehen können. Das Spielbrett ist etwas klein für viele Spieler, aber aus sehr festem und dickem Karton.
Die Anleitung ist sehr ausführlich geschrieben. Die Regeln des Grundspiels und der Erweiterung sind verständlich erklärt.
Das Spielprinzip finde ich sehr interessant. Grundsätzlich ist das Spiel kooperativ. Wenn aber nicht genug Nahrung/Wasser für alle da ist, wird abgestimmt, wer ab sofort nicht mehr mitspielt. Das Ausscheiden von Spielern wurde von manchen bemängelt, da sie es langweilig finden, den Rest der Partie nur noch Zuschauer zu sein. Wenn wir also wollen, dass alle einen Platz auf dem Floß finden, müssen wir uns gut absprechen und die Aktionen gut auswählen, z. B. Wasser sammeln, wenn gerade einer 3er-Regenkarte ausliegt. Trotzdem kann sich ein Spieler dazu entscheiden, den egoistischen Pfad einzuschlagen und nur für sich zu spielen. Dieser Spieler könnte z. B. Karten vorenthalten, die der Gruppe helfen könnten, um sie bei Bedarf selbst für sich zu nutzen. Mit Revolver und Patrone (zwei Karten) auf der Hand könnten wir sogar einen Mitspieler aus dem Weg räumen. Oder wir jubeln den anderen unnütze Karten unter. Es gibt also einige Möglichkeiten, das kooperative Spiel zu sabotieren.
Mir gefällt diese Idee gut, auch wenn wir immer versucht haben, dass alle überleben werden, indem wir immer für ausreichend Wasser und Nahrung gesorgt haben, sofern es möglich war.
Schon das Grundspiel konnte uns überlegen. Allerdings macht es am mehr Spaß, je mehr mitspielen.
Die Erweiterung bietet noch mehr Abwechslung. Die drei verschiedenen Kartensets können beliebig hinzugekommen weder, also entweder eins, zwei oder alle drei.
Besonders gut haben uns die Charakterkarten gefallen. Sie bringen spezielle Fähigkeiten, die mehrfach oder einmalig eingesetzt werden können, evtl. aber auch Mankos.
Die neuen Wrackkarten werden einfach mit denen des Grundspiels gemischt. Da wir aber nicht so oft im Wrack tauchen, haben wir sie kaum bemerkt.
Die Ereigniskarten können alles durcheinanderwirbeln, denn sie bringen nicht nur Vorteile, sondern können auch negative Folgen haben.
Bei uns konnte das Spiel punkten, sowohl das Grundspiel als auch die Erweiterung.
Wiederspielreiz:
Hoch. Das Spiel ist neuen Spielern schnell erklärt. Gerade die Möglichkeit, dass ein Spieler nicht viel vom kooperativen Faktor halten und eigene Ziele verfolgen könnte, macht das Spiel interessant. Kann ich allen trauen? Es wird auch nach mehreren Partien nicht langweilig.
Ein spannendes Spiel, das kooperativ ist – meistens jedenfalls.
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