Freitag, 28. Dezember 2018

Gebell zu: Das Schneemädchen


Allgemeine Infos:




OriginaltitelThe Snow Child
Originalsprache: Englisch
Autor/in: Eowyn Ivey
Verlag: Kindler
Einzelband/Teil einer Reihe: Einzelband
Reihe:///
Teil: ///
Genre:Historisch
Erscheinungsjahr: 2012
Seiten: 456
Preis: 19,95 € 
ISBN: 978-3463406213





Ein weiteres Cover




Klappentext:

Alaska, in den 1920er Jahren: Mabel und Jack konnten keine Kinder bekommen. Um den Schmerz und die Enttäuschung hinter sich zu lassen, haben sie an der Zivilisationsgrenze Alaskas ein neues, einfaches Leben als Farmer begonnen. Doch Trauer und der harte Überlebenskampf in der erbarmungslosen Natur schaffen zwischen den beiden, die sich innig lieben, eine scheinbar unüberbrückbare Distanz.
Als der erste Schnee fällt, überkommt Mabel für kurze Zeit eine fast kindliche Leichtigkeit. Eine Schneeballschlacht mit Jack entspinnt sich, und sie bauen vor ihrer Hütte zusammen ein Kind aus Schnee. Am nächsten Tag entdecken sie zum ersten Mal das feenhafte blonde Mädchen in Begleitung eines Fuchses, das sie zwischen den Bäumen des Waldes hindurch beobachtet. Woher kommt das Kind? Wie kann es allein in der Wildnis überleben? Und was hat es mit den kleinen Fußspuren auf sich, die von Mabels und Jacks Blockhaus wegführen?

Meine Schnüffelstatistik:
Zugangsart: Geschenk
Zugangsjahr: 2018
Status: gelesen
Lesesprache: Deutsch
Format: Hardcover
Zu lesen begonnen: 21.12.2018
Beendet am: 24.12.2018
Gebraucht: 4 Tage

Lob und Tadel

~*~Gestaltung~*~
Das Cover gefällt mir sehr gut. Der Hintergrund ist dunkelblau. Das Mädchen, der Fuchs und Bäume sind wie Sprühschnee-Bilder. Das Cover der Weltbild-Ausgabe finde ich auch sehr schön.
Das Buch ist in drei Teile geteilt, die jeweils mit einem kurzen Ausschnitt aus einem anderen Buch. Die 54 Kapitel und der Epilog sind nicht zu lang. Abschnitte sind mit einer Schneeflocke voneinander getrennt.
Die Schriftgröße fand ich angenehm.

~*~Charaktere~*~
Mabel und Jack sind verheiratet, und ihr größter Wunsch, ist es, ein Baby zu bekommen. Dieser Wunsch erfüllt sich nicht, was die beiden sehr mitnimmt. Sie schotten sich ab, weil sie das Babyglück von anderen so traurig macht.
Faina taucht eines Tages auf. Am liebsten ist sie draußen in der Natur, gemeinsam mit einem Fuchs. Sie ist mysteriös und scheint trotz eisiger Kälte nicht zu frieren.
Esther: Sie wohnt ebenfalls in dem Ort und unterstützt Mabel und Jack.
Garrett: Er ist Esthers Sohn und geht am liebsten auf die Jagd.

~*~Handlungsort und -zeit~*~
Die Handlung spielt in Alaska Mitte des 20. Jahrhunderts.

~*~Idee und Umsetzung, Einstieg, Handlung~*~
Die Idee finde ich zauberhaft, und die Umsetzung gefällt mir soweit gut.
Der Einstieg ist mir leichtgefallen. Das harte Leben von Mabel und Jack wird anschaulich und authentisch beschrieben. Ich konnte es mir gut vorstellen. Auch die Verzweiflung der beiden ist greifbar.
Als plötzlich ein fremdes Mädchen auftaucht, ist meine Neugier geweckt. Wo kommt es her? Ist es tatsächlich ein erwachtes Schneemädchen? Existiert es überhaupt oder ist es nur imaginär? Interessant fand ich, dass ein russisches Märchen namens Das kleine Schneemädchen eingebaut wurde.
Die Gradwanderung zwischen Fantasie und Realität hat mich am Lesen gehalten, denn ich wollte unbedingt die Auflösung wissen.
Etwas gestört hat mich die ständige ausführliche Beschreibung der Tötung und Ausweidung der verschiedenen Tiere. Das hätte man irgendwann vielleicht nur am Rande erwähnen können.
Gegen Ende fand ich die Handlung ziemlich kitschig. Darauf hätte ich gut verzichten können.
Das Ende an sich fand ich aber eine mutige und interessante Entscheidung. Es hat mir gut gefallen.


~*~Schreibstil und Stilmittel~*~
Den Schreibstil fand ich angenehm flüssig zu lesen.

~*~Zitate, die im Kopf geblieben sind~*~
///

~*~Abschlussgedanken~*~
Mein erster Gedanke, nachdem ich das Buch beendet habe: ///
Fazit: Eine schöne Weihnachtsgeschichte, bei der Fantasie und Realität verschwimmen.
Bewertung:

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