Allgemeine Infos:
Originaltitel: The Snow Child
Originalsprache: Englisch
Autor/in: Eowyn Ivey
Verlag: Kindler
Einzelband/Teil einer Reihe: Einzelband
Reihe:///
Teil: ///
Genre:Historisch
Erscheinungsjahr: 2012
Seiten: 456
Preis: 19,95 €
ISBN: 978-3463406213
Ein weiteres Cover
Klappentext:
Alaska, in den 1920er Jahren: Mabel und Jack konnten keine Kinder bekommen. Um den Schmerz und die Enttäuschung hinter sich zu lassen, haben sie an der Zivilisationsgrenze Alaskas ein neues, einfaches Leben als Farmer begonnen. Doch Trauer und der harte Überlebenskampf in der erbarmungslosen Natur schaffen zwischen den beiden, die sich innig lieben, eine scheinbar unüberbrückbare Distanz.
Als der erste Schnee fällt, überkommt Mabel für kurze Zeit eine fast kindliche Leichtigkeit. Eine Schneeballschlacht mit Jack entspinnt sich, und sie bauen vor ihrer Hütte zusammen ein Kind aus Schnee. Am nächsten Tag entdecken sie zum ersten Mal das feenhafte blonde Mädchen in Begleitung eines Fuchses, das sie zwischen den Bäumen des Waldes hindurch beobachtet. Woher kommt das Kind? Wie kann es allein in der Wildnis überleben? Und was hat es mit den kleinen Fußspuren auf sich, die von Mabels und Jacks Blockhaus wegführen?
Meine Schnüffelstatistik:
Zugangsart: Geschenk
Zugangsjahr: 2018
Status: gelesen
Lesesprache: Deutsch
Format: Hardcover
Zu lesen begonnen: 21.12.2018
Beendet am: 24.12.2018
Gebraucht: 4 Tage
Lob und Tadel
~*~Gestaltung~*~
Das Cover
gefällt mir sehr gut. Der Hintergrund ist dunkelblau. Das Mädchen, der Fuchs
und Bäume sind wie Sprühschnee-Bilder. Das Cover der Weltbild-Ausgabe finde ich auch sehr schön.
Das Buch ist
in drei Teile geteilt, die jeweils mit einem kurzen Ausschnitt aus einem
anderen Buch. Die 54 Kapitel und der Epilog sind nicht zu lang. Abschnitte sind
mit einer Schneeflocke voneinander getrennt.
Die
Schriftgröße fand ich angenehm.
~*~Charaktere~*~
Mabel und
Jack sind verheiratet, und ihr größter Wunsch, ist es, ein Baby zu bekommen.
Dieser Wunsch erfüllt sich nicht, was die beiden sehr mitnimmt. Sie schotten
sich ab, weil sie das Babyglück von anderen so traurig macht.
Faina taucht
eines Tages auf. Am liebsten ist sie draußen in der Natur, gemeinsam mit einem
Fuchs. Sie ist mysteriös und scheint trotz eisiger Kälte nicht zu frieren.
Esther: Sie
wohnt ebenfalls in dem Ort und unterstützt Mabel und Jack.
Garrett: Er
ist Esthers Sohn und geht am liebsten auf die Jagd.
~*~Handlungsort und -zeit~*~
Die Handlung
spielt in Alaska Mitte des 20. Jahrhunderts.
~*~Idee und Umsetzung, Einstieg, Handlung~*~
Die Idee
finde ich zauberhaft, und die Umsetzung gefällt mir soweit gut.
Der Einstieg
ist mir leichtgefallen. Das harte Leben von Mabel und Jack wird anschaulich und
authentisch beschrieben. Ich konnte es mir gut vorstellen. Auch die
Verzweiflung der beiden ist greifbar.
Als
plötzlich ein fremdes Mädchen auftaucht, ist meine Neugier geweckt. Wo kommt es
her? Ist es tatsächlich ein erwachtes Schneemädchen? Existiert es überhaupt
oder ist es nur imaginär? Interessant fand ich, dass ein russisches Märchen
namens Das kleine Schneemädchen eingebaut wurde.
Die
Gradwanderung zwischen Fantasie und Realität hat mich am Lesen gehalten, denn
ich wollte unbedingt die Auflösung wissen.
Etwas
gestört hat mich die ständige ausführliche Beschreibung der Tötung und
Ausweidung der verschiedenen Tiere. Das hätte man irgendwann vielleicht nur am
Rande erwähnen können.
Gegen Ende
fand ich die Handlung ziemlich kitschig. Darauf hätte ich gut verzichten
können.
Das Ende an
sich fand ich aber eine mutige und interessante Entscheidung. Es hat mir gut
gefallen.
~*~Schreibstil und Stilmittel~*~
Den
Schreibstil fand ich angenehm flüssig zu lesen.
~*~Zitate, die im Kopf geblieben sind~*~
///
~*~Abschlussgedanken~*~
Mein erster Gedanke, nachdem ich das
Buch beendet habe: ///
Fazit: Eine schöne
Weihnachtsgeschichte, bei der Fantasie und Realität verschwimmen.
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