Donnerstag, 4. Juli 2019

Tawny spielt: Heul doch! Mau Mau


Allgemeine Infos:
Spieltitel: Heul doch! Mau Mau
Autor/in: Leo Colovini
Illustration/Design: Stefan Brück
EAN: 4005556203482
Verlag: Ravensburger
Art: Kartenspiel
Spielart: Jeder gegen jeden
Thema: abstrakt
Alter: ab 8 Jahren
Spieler: 3 - 6
Dauer: ca. 30 Minuten

Beschreibung:
Das ist doch zum Heulen! Die 7 würde so schön auf meinen Stapel passen. Doch leider tut sie´s auch beim nichtsnutzigen Nachbarn. Also kassiert er die 7 Siegpunkte grinsend ein! Das ist doch zum aus der Zwiebelhaut fahren! 
Wer hat in diesem einfachen Mau Mau-artigen Ablegespiel den richtigen Riecher und muss die wenigsten Karten „verschenken“? Wer sammelt die schärfsten Zwiebeln und hat am wenigsten Grund zum Heulen? Und wer vermeidet die "Heul-doch!"-Zwiebeln, die am Ende wohl verdiente Siegpunkte zerstören? 
Reihum spielen die Spieler so lange ihre Zahlenkarten aus, möglichst auf den eigenen Stapel, manchmal aber auch auf die der Nachbarn, bis sie alle gespielt wurden. Wer dann mit seinem Stapel die größte Summe vorweisen kann, ist Sieger dieses Ärgerspiels für die ganze Familie. 
Mit zusätzlichen Aktionskarten, die noch mehr zwiebelscharfen Pep ins Spiel bringen.

So spielen wir:
Wir haben bisher nur die Grundversion ohne die Aktionskarten gespielt.
Die Zahlenkarten werden gut gemischt und als Nachziehstapel in die Mitte gelegt. Vor jeden Spieler wird je 1 Karte offen als Ablagestapel gelegt. Außerdem erhält jeder 4 Handkarten.
Wer an der Reihe ist, muss genau 1 Karte ausspielen. Diese kann auf den eigenen Ablagestapel gelegt werden, sofern sie mit der offen ausliegenden Karte in Zahl oder Farbe passt. Dabei gilt aber folgende Regel:
Würde die Karte auch bei dem linken oder rechten Sitznachbar passen, hast du folgende Möglichkeiten...
Entweder legst du die Karte dort an. Wenn sie bei beiden passen würden, darfst du dir aussuchen, wo du sie ablegst...
... oder du legst eine beliebige Handkarte verdeckt auf den Stapel, sodass die Heul doch!-Zwiebel zu sehen ist. In der nächsten Runde darfst du dann eine beliebige Karte ablegen, sofern sie nicht auf den Ablagestapel einer deiner direkten Sitznachbarn passen würde.
Anschließend ziehst du wieder eine Karte nach.
Wenn der Nachziehstapel leer ist, werden keine Karten mehr nachgezogen. Das Spiel endet aber erst, wenn alle Karten ausgespielt sind.
Die Heul doch!-Zwiebel-Karten werden gezählt. Die Anzahl entwertet die entsprechenden Punkte-Karten. Sind es mehr als sieben Karten, werden alle 7er und die Werte der Differenzsumme nicht gewertet werden.
Beispiel: Wer 5 Heul doch!-Zwiebel-Karten hat, darf seine 5er-Karten nicht werten. 
Bei 10 Heul doch!-Zwiebel-Karten dürfen die 7er UND die 3er nicht gewertet werden.
Alle anderen Karten zählen entsprechend ihrem Zahlenwert. Wer die meisten Punkte hat, hat das Spiel gewonnen.

Verpackung und Spielmaterial:
Die Verpackung ist aus stabilem Karton, dabei handlich und gut in einer Handtasche zu verstauen, aber sie bietet auch genug Platz für die Zahlen- und Sonderkarten sowie das Taschentuch. Ja, es wird wirklich ein richtiges Taschentuch dabei. Das fand ich ein lustiges Extra.
Die Karten sind stabil und zeigen lustige Zwiebel-Motive.

Anleitung:
Die Anleitung ist verständlich geschrieben. Auch der Einsatz der Sonderkarten ist gut erklärt.

Spielspaß:
Bisher haben wir das Spiel immer mit meiner Nichte gespielt. Deshalb haben wir auch stets ohne Sonderkarten gespielt. Das Spiel ist ganz lustig, vor allem, weil man überlegen muss, ob man lieber eine Karte umdreht oder einem Mitspieler Punkte schenkt. Da hilft es, die Heul doch!-Zwiebeln zu zählen.
Es uns gut gefallen, und wir spielen es auch gerne. Trotzdem fehlt uns der richtige Pfiff. Ich denke aber, dass dieser durch die Sonderkarten eintritt, die sicher auch für Abwechslung sorgen werden.

Wiederspielreiz:
Es geht. Allerdings gilt das nur für die Grundversion. Irgendwann wollen wir die Sonderkarten dazunehmen.

Fazit:
Ein flottes Familienspiel, das das bekannte Mau Mau interessant abwandelt.

Bewertung:


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