Allgemeine Infos:
Spieltitel: Das lustige Eselspiel
Autor/in: wird nicht erwähnt
Illustration/Design: wird nicht
erwähnt
EAN: 4042677720559
Verlag: ASS
Art: Kartenspiel
Spielmechanismus: Ablegespiel
Spielart: Jeder gegen jeden
Thema: abstrakt
Einstufung: Kinder/Familie
Alter: ab 6 Jahren
Spieler: 2 - 8
Dauer: 15 Minuten
Beschreibung:
Wer ist hier der Esel? In diesem
ebenso lustigen wie kurzweiligen Spiel für 2 bis 8 Mitspieler ist immer was
los. Denn hier geht es darum, als Erster alle seine Karten abzulegen. Aber Vorsicht:
Wer nur einmal nicht richtig aufpasst, ist plötzlich der Esel und bekommt die
Eselkarte untergeschoben. Durch die einfachen Spielregeln eignet sich dieses
witzige und farbenfroh gestaltete Kartenspiel mit 100 Karten schon für Kinder
ab 6 Jahren und Familien. Ein abwechslungsreicher Spielspaß für jung und alt –
je mehr Mitspieler dabei sind, desto lustiger wird es!
Ziel des Spiels:
Als erster
Spiele alle Karten des persönlichen Nachzieh- und Ablagestapels loszuwerden.
So spielen wir:
Die Eselkarte wird bereitgelegt. Die
restlichen Karten werden gut gemischt und gleichmäßig an die Spieler verteilt.
Diese legen ihre Karten als verdeckten Stapel vor sich ab.
Wer an der Reihe ist, deckt die
oberste Karte auf (bzw. spielt die oberste Karte des persönlichen Ablagestapels
aus.)
Passt die aufgedeckte Karte in die
Mitte (VORRANGIG!, dort werden die Karten aufsteigend von 1 bis 20 abgelegt)
oder auf den Ablagestapel eines Mitspielers (dort dürfen die Karten entweder um
1 Wert auf- oder absteigend abgelegt werden), wird sie dort abgelegt. Dann wird
die nächste Karte gezogen bzw. falls passend die oberste Karte vom persönlichen
Ablagestapel in die Mitte gelegt. Das geht so weiter, bis eine Karte nicht mehr
angelegt werden kann. Diese muss nun auf den persönlichen Ablagestapel gelegt
werden. Der nächste Spieler ist an der Reihe.
Ist der Nachziehstapel aufgebraucht,
wird der Ablagestapel einfach umgedreht und neuer Nachziehstapel.
Wer einen Fehler macht, also eine
Karte falsch ablegt oder auf den persönlichen Ablagestapel legt, obwohl sie in
die Mitte oder bei einem Mitspieler gepasst hätte, muss die Eselkarte nehmen.
Gewinner ist der Spieler, der zuerst
alle Karten (Nachzieh- und Ablagestapel) ablegen konnte. Die anderen Spieler
zählen ihre restlichen Karten. Diese bringen jeweils 1 Minuspunkt, die
Eselkarte sogar 10.
Verpackung und Spielmaterial:
Die Schachtel ist recht stabil und
handlich. Der Deckel ist an einer Seite befestigt und kann so aufgeklappt
werden.
Die Kartenqualität ist in Ordnung. Die
weißen Zahlen auf dem orangenen Hintergrund sind gut zu erkennen. Allerdings
wirken die Karten inspirationslos und langweilig. Da wären ein paar lustige
Illustrationen besser gewesen. Außerdem mussten wir bei der 6 und 9 zweimal
nachschauen, um sie zu unterscheiden.
Anleitung:
Obwohl das Spiel an sich wirklich sehr
einfach ist, fand ich die Anleitung umständlich geschrieben. Ich habe dann
schließlich eine andere Anleitung aus dem Internet gesucht.
Spielspaß:
Das Spiel habe ich mit Freunden
gespielt, die wenig bis gar nicht spielen. Nach diesem Spiel wird sich das
nicht ändern. Es ist ein stures „Karte ziehen, Karte ablegen“, und das in
Endlosschleife, bis ein Spieler endlich alle Karten losgeworden ist. Das kann
sich manchmal ziemlich ziehen.
Bei diesem Spiel kommt es eigentlich
nur auf das Glück an, wie die Karten gemischt sind. Nicht mal das
versehentliche Falschablegen hat für Spaß gesorgt. Dieser Spieler hat eben die
Eselkarte bekommen.
Dann habe ich das Spiel noch mit einer
älteren Nachbarin gespielt. Sie hatte vor ein paar Jahren einen Schlaganfall.
Seitdem ist ein Arm gelähmt. Sie kann dieses Spiel gut spielen, weil sie keine
Karten in die Hand nehmen muss, sondern nur eine ziehen. Die Eselkarte kommt
dann eigentlich gar nicht zum Einsatz, weil ich auch aufpasse, wo sie die Karte
hinlegen muss. Höchstens wenn ich selbst etwas übersehe, nehme ich die
Eselkarte. Der Frau macht es Spaß, und ich spiele dieses Spiel neben Paaranoia regelmäßig
mit ihr. Das mache ich aber nur, um ihr eine Freude zu machen. Begeistern kann
mich Das lustige Eselspiel nicht.
Wiederspielreiz:
Nicht vorhanden. Wäre meine Nachbarin
nicht, würde ich das Spiel gar nicht mehr spielen.
Fazit:
Ein sehr einfaches Kartenspiel mit
starrem Ablege-Muster.
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