Mittwoch, 10. Juli 2019

Gast-Rezension zu: Böses Blut der Vampire


Allgemeine Infos



OriginaltitelBöses Blut der Vampire
Originalsprache: Deutsch
Autor/in: Hagen Ulrich
Verlag: Himmelstürmer
Einzelband/Teil einer Reihe: Reihenfortsetzung
Reihe: Vampire
Teil: 2
Genre: Gay Fantasy
Erscheinungsjahr: 2013
Seiten: 460
Preis: 15,99 € (E-Book)/ 17,90 €/Taschenbuch
ISBN: 9783863613228






Klappentext:

Die beiden Vampire Jan Meyer-Frankenforst und Elias Al-Buchari sind glücklich zusammen und leben im beschaulichen Bonn. Da klopft Jans Hetero-Vergangenheit an, in Gestalt der schwer kranken Sophie Harrach, die dem überraschten Jan zwei blonde kleine Racker präsentiert, Folgen einer Jahre zurücklie-genden Affäre. Sophie bittet die beiden, ihre Söhne aufzunehmen. Sie will nicht, dass die beiden Jungs in die Hände des Großvaters, des konservativ-bigotten Stadtrates Peter Harrach fallen.Auch für Sophies flippigen und ungeouteten Bruder Sebastian ist das frömmelnde Klima in seinem El-ternhaus der pure Horror. So oft es geht, flieht Basti zu seinem besten Kumpel Malte, mit dem er Fantasy Spiele programmiert. Beide wollen der spießigen Kleinstadt Plauen, der Hölle des sächsischen Vogtlandes, lieber heute als morgen den Rücken kehren.Auf einer Party im Plauener Szene-Club Sodom verschwimmen für Sebastian die Grenzen zwischen Realität und Fantasy. Er begegnet einem echten Vampir und kann gerade noch flüchten. Als Sebastians Vater eine Geschäftsbeziehung mit zwei rumänischen Investoren eingeht, die er zum Abendessen einlädt, kommt es noch schlimmer. Sebastian sieht sich dem überraschten Vampir aus dem Club gegenüber. Bis auf Mord läßt der fast nichts aus, um den Jungen zum Schweigen zu bringen.Als Malte und sein Kumpel zum Studium nach Bonn umziehen wollen, sind sie froh, dem nervigen Vampir Cosmin und seinem ebenso bissigen Onkel Ioan entkommen zu sein. Sebastian freut sich, in der Nähe seiner kranken Lieblingsschwester zu sein. Doch Studentenbuden in Bonn und Köln sind knapp. Da präsentiert Sebastians ahnungsloser Vater seinem entgeisterten Sohn den Vorschlag Ioans, mit Cosmin eine WG zu gründen. Der intrigante Ioan benutzt Bastis Vater für seine ganz eigenen Pläne. Und Sebasti-an fragt sich bald, wer von den Dreien wirklich das Monster ist.Auch Cosmin hat Probleme, denn seine unorthodoxe Ernährung fällt bald der Bonner Polizei auf. Und dann werden die Vampire Jan und Elias auf den Eindringling aufmerksam.

Meinung:

Die illustrierte Ausgabe von Böses Blut der Vampire ist toll gestaltet. Hardvover, Lesebändchen und tolle Illustrationen machen das Buch zu einem Hingucker. Dies ist der zweite Band und obwohl ich den ersten nicht kenne, hatte ich keine Probleme ins Buch und die Story zu finden. 
Laut Klappentext geht es um die Vampire Jan und Elias, welche überraschender Weise  Eltern von Zwillingen werden. Deren Mutter Sophie, eine Ex-Freundin von Jan, ist schwer krank und kann leider nicht gerettet werden. Die Story dreht sich auch teilweise darum, den größten Teil aber machen Sebastian und Cosmin und deren Zusammentreffen aus. Wie sich die beiden kennen und lieben lernen und eine ganz tolle Bindung entsteht.
Den Schreibstil finde ich sehr gelungen. Eine gute Mischung aus witzigen, nachdenklichen und traurigen Passagen, machte mir das Lesen leicht und angenehm. Die Fußnoten fand ich interessant und teilweise auch unterhaltsam. Auch habe ich einiges über Bienen und Geparden gelernt.
Die Protagonisten sind sehr gut ausgearbeitet. Die meisten habe ich direkt ins Herz geschlossen; einige Böse sind natürlich auch dabei, wobei es hier keine (mit einer Ausnahme) Vampire sind, sondern eher dumme Menschen mit dummen Ansichten und ein Vampir, der einfach nur fürchterlich ist. 
Das Buch hatte ich relativ schnell durchgelesen. Immer wenn Zeit war, habe ich meine Nase ins Buch gesteckt und die Story genossen. Und dann kam das Ende, mit einem fiesen Cliffhanger. Nach so einem Ende muss man natürlich wissen, wie es weitergeht.
Ich bin nur am überlegen, ob ich nicht zuerst den ersten Teil lesen soll.
Das Buch kann ich nur jedem empfehlen.


Bewertung: 

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