Donnerstag, 29. März 2018

Gebell zu: Moondust



Allgemeine Infos

OriginaltitelMoondust
Originalsprache: Englisch
Autor/in: Gemma Fowler
Verlag: Chicken House
Einzelband/Teil einer Reihe: Einzelband (??)
Reihe: ///
Teil: ///
Genre: Science-Fiction
Erscheinungsjahr: 2018
Seiten: 300
Preis: 19,99 €
ISBN: 9783551521026







VORAB: Ich denke, ich muss das Buch noch einmal lesen. Vor allem das Ende lässt mich rätseln, und dieses Rätsel lässt mir keine Ruhe. Die Stelle im Buch, die den Hinweis gibt, muss ich überlesen haben.
Deshalb ist diese Rezension erstmal vorläufig. Vielleicht ändere ich ja meine Meinung, nachdem ich das Buch ein 2. Mal gelesen habe.


Klappentext:
Aggie, 17, Analystin auf der Mondstation, glaubt an LunarInc. Denn dem Mondkonzern ist es gelungen, Lumite zu gewinnen, und seitdem gibt es Licht, Hoffnung und Frieden. Doch der ist in Gefahr. Deshalb lässt sich Aggie auch überreden, Botschafterin von LunarInc zu werden.
Bis die Danny begegnet. Der attraktive Rebell zeigt ihr eine andere, die dunkle Seite des Mondes. Und alles, woran Aggie immer geglaubt hat, erweist sich als Lüge…

Meine Schnüffelstatistik:
Zugangsart: Neu gekauft
Zugangsjahr: 2018
Status: Gelesen
Lesesprache: Deutsch
Format: Hardcover
Zu lesen begonnen: 25.03.2018
Beendet am: 28.03.2018
Gebraucht: 4 Tage

Lob und Tadel
Titel: Der Titel hört sich interessant an und hat mich neugierig gemacht. Er passt auch zur Handlung
Cover: Das Cover hat mich magisch angezogen. Als ich es in der PDF-Vorschau gesehen habe, musste ich sofort den Klappentext lesen. Es zeigt die Mondstation mit der Mondkugel. Es gefällt mir sehr.
Einstieg: Es beginnt mit einem Mondbeben. Das hat sofort meine Neugier geweckt. Was hat es damit auf sich?
Idee und Umsetzung: Die Idee finde ich klasse. Der Mond ist inzwischen besiedelt. Aber die Verantwortlichen scheinen etwas zu verbergen. Darunter habe ich mir eine spannende Geschichte vorgestellt und deshalb zu diesem Buch gegriffen, obwohl Sci-Fi ja nicht unbedingt zu meinen Lieblings-Genres gehört.
Die Umsetzung finde ich nicht ganz gelungen. Dafür ist mir das Buch zu wirr geschrieben.
Schreibstil und Stilmittel: Als Erzählperspektive ist der personelle Erzähler gewählt. Das Buch ist im Präteritum geschrieben. Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen.
Gestaltung: Die Kapitel sind unbetitelt. Die Länge fand ich in Ordnung. Die Schrift ist recht groß. So lässt sich das Buch gut lesen. Zu Beginn jedes Kapitels steht der Zyklus (Tag oder Nacht sowie eine Zahl, z. B. Tageszyklus 2).
Charaktere:
Aggy: Die Protagonistin ist 17. Sie trägt blaue Kontaktlinsen und hat sich ihre Haare gefärbt, um ihre wahre Identität zu verbergen. Dabei hat sie den Tick, den Sitz ihrer Kontaktlinsen immer zu überprüfen.
Seb: Sebastian, genannt Seb, ist Aggys bester Freund. Er hat ab und zu einen sarkastischen Spruch auf Lager.
Danny: Er gehört der A. L. L. an, die von der Regierung nicht gerne gesehen wird.
Celeste: Sie ist eine Künstliche Intelligenz und unterstützt Aggy.
Handlung: Der Mond ist besiedelt. Durch das gewonnene Lumite scheint der Frieden gesichert zu sein.
Man lernt die verschiedenen Sektoren kennen. Auch die Beschreibung, wie die Mondstation aufgebaut ist, hat ein Bild vor meinem inneren Auge entstehen lassen.
Ab dem Zeitpunkt, an dem Danny zum ersten Mal auftaucht, habe ich dann irgendwie den Faden verloren. Die vielen Informationen, die auf die Leser prasseln, haben mich nicht viel weitergebracht. Da wäre es vielleicht besser gewesen, etwas weniger Ideen einzubauen, aber diese dafür ausführlicher.
Am Ende türmt sich die Action auf, was mir dann zu viel auf einmal war. Spätestens da war ich richtig überfordert und wusste nicht mehr, was jetzt los ist. Ich konnte mich einfach nicht mehr auf die Geschichte einlassen.
Der Epilog hat mich ratlos zurückgelassen. Ohne zu viel verraten zu wollen, wusste ich einfach nicht, wer damit gemeint ist. Die Stelle, in der das angedeutet wurde, muss ich wohl überflogen haben.
Aber vielleicht gibt es ja noch einen 2. Teil, der weitere Fragen klärt.
Spannung und Lesespaß:
Durch den flüssigen Schreibstil lässt sich das Buch gut lesen. Die Handlung hat mich allerdings verwirrt. Im Großen und Ganzen fand ich das Buch in Ordnung. Gleichzeitig kam es mir aber so vor, als wäre ich zu dumm dafür, den Sinn dieses Buchs, vor allem das Ende, zu verstehen.
Mein erster Gedanke, nachdem ich das Buch beendet habe: Wer soll das sein?
Fazit: Eine großartige Idee. Aus meiner Sicht wurde das Potenzial nicht ganz ausgeschöpft.
Bewertung


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