Allgemeine Infos
Originaltitel: Moondust
Originalsprache: Englisch
Autor/in: Gemma Fowler
Verlag: Chicken House
Einzelband/Teil einer Reihe: Einzelband (??)
Reihe: ///
Teil: ///
Genre: Science-Fiction
Erscheinungsjahr: 2018
Seiten: 300
Preis: 19,99 €
ISBN: 9783551521026
VORAB: Ich denke, ich muss das Buch noch einmal lesen. Vor allem das Ende lässt mich rätseln, und dieses Rätsel lässt mir keine Ruhe. Die Stelle im Buch, die den Hinweis gibt, muss ich überlesen haben.
Deshalb ist diese Rezension erstmal vorläufig. Vielleicht ändere ich ja meine Meinung, nachdem ich das Buch ein 2. Mal gelesen habe.
Klappentext:
Aggie, 17,
Analystin auf der Mondstation, glaubt an LunarInc. Denn dem Mondkonzern ist es
gelungen, Lumite zu gewinnen, und seitdem gibt es Licht, Hoffnung und Frieden.
Doch der ist in Gefahr. Deshalb lässt sich Aggie auch überreden, Botschafterin
von LunarInc zu werden.
Bis die
Danny begegnet. Der attraktive Rebell zeigt ihr eine andere, die dunkle Seite
des Mondes. Und alles, woran Aggie immer geglaubt hat, erweist sich als Lüge…
Meine Schnüffelstatistik:
Zugangsart: Neu gekauft
Zugangsjahr: 2018
Status: Gelesen
Lesesprache: Deutsch
Format: Hardcover
Zu lesen begonnen: 25.03.2018
Beendet am: 28.03.2018
Gebraucht: 4 Tage
Lob und Tadel
Titel: Der Titel hört sich
interessant an und hat mich neugierig gemacht. Er passt auch zur Handlung
Cover: Das Cover hat mich
magisch angezogen. Als ich es in der PDF-Vorschau gesehen habe, musste ich
sofort den Klappentext lesen. Es zeigt die Mondstation mit der Mondkugel. Es
gefällt mir sehr.
Einstieg: Es beginnt mit einem
Mondbeben. Das hat sofort meine Neugier geweckt. Was hat es damit auf sich?
Idee und Umsetzung: Die Idee finde
ich klasse. Der Mond ist inzwischen besiedelt. Aber die Verantwortlichen scheinen
etwas zu verbergen. Darunter habe ich mir eine spannende Geschichte vorgestellt
und deshalb zu diesem Buch gegriffen, obwohl Sci-Fi ja nicht unbedingt zu
meinen Lieblings-Genres gehört.
Die
Umsetzung finde ich nicht ganz gelungen. Dafür ist mir das Buch zu wirr
geschrieben.
Schreibstil und Stilmittel: Als
Erzählperspektive ist der personelle Erzähler gewählt. Das Buch ist im
Präteritum geschrieben. Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen.
Gestaltung: Die Kapitel sind
unbetitelt. Die Länge fand ich in Ordnung. Die Schrift ist recht groß. So lässt
sich das Buch gut lesen. Zu Beginn jedes Kapitels steht der Zyklus (Tag oder
Nacht sowie eine Zahl, z. B. Tageszyklus 2).
Charaktere:
Aggy: Die
Protagonistin ist 17. Sie trägt blaue Kontaktlinsen und hat sich ihre Haare
gefärbt, um ihre wahre Identität zu verbergen. Dabei hat sie den Tick, den Sitz
ihrer Kontaktlinsen immer zu überprüfen.
Seb:
Sebastian, genannt Seb, ist Aggys bester Freund. Er hat ab und zu einen
sarkastischen Spruch auf Lager.
Danny: Er
gehört der A. L. L. an, die von der Regierung nicht gerne gesehen wird.
Celeste: Sie
ist eine Künstliche Intelligenz und unterstützt Aggy.
Handlung: Der Mond ist besiedelt.
Durch das gewonnene Lumite scheint der Frieden gesichert zu sein.
Man lernt
die verschiedenen Sektoren kennen. Auch die Beschreibung, wie die Mondstation
aufgebaut ist, hat ein Bild vor meinem inneren Auge entstehen lassen.
Ab dem
Zeitpunkt, an dem Danny zum ersten Mal auftaucht, habe ich dann irgendwie den
Faden verloren. Die vielen Informationen, die auf die Leser prasseln, haben
mich nicht viel weitergebracht. Da wäre es vielleicht besser gewesen, etwas
weniger Ideen einzubauen, aber diese dafür ausführlicher.
Am Ende
türmt sich die Action auf, was mir dann zu viel auf einmal war. Spätestens da
war ich richtig überfordert und wusste nicht mehr, was jetzt los ist. Ich
konnte mich einfach nicht mehr auf die Geschichte einlassen.
Der Epilog
hat mich ratlos zurückgelassen. Ohne zu viel verraten zu wollen, wusste ich
einfach nicht, wer damit gemeint ist. Die Stelle, in der das angedeutet wurde,
muss ich wohl überflogen haben.
Aber
vielleicht gibt es ja noch einen 2. Teil, der weitere Fragen klärt.
Spannung und Lesespaß:
Durch den
flüssigen Schreibstil lässt sich das Buch gut lesen. Die Handlung hat mich
allerdings verwirrt. Im Großen und Ganzen fand ich das Buch in Ordnung.
Gleichzeitig kam es mir aber so vor, als wäre ich zu dumm dafür, den Sinn
dieses Buchs, vor allem das Ende, zu verstehen.
Mein erster Gedanke, nachdem ich das
Buch beendet habe: Wer soll das sein?
Fazit: Eine großartige Idee. Aus meiner Sicht wurde das Potenzial nicht ganz ausgeschöpft.
Bewertung:
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