Originaltitel: I´ve Got You Under My Skin
Originalsprache: Englisch
Autor/in: Mary Higgins Clark
Verlag: Heyne
Einzelband/Teil einer Reihe: Reihenauftakt
Reihe: Laurie Moran
Teil: 1
Genre: Thriller
Erscheinungsjahr: 2014
Seiten: 416
Preis: 9,99 € (Taschenbuch) /8,99 € (Ebook)
ISBN: 978-3-453-41914-8
Klappentext:
Vor den Augen ihres kleinen Sohnes wird Lauries Ehemann ermordet. Seitdem lebt sie in ständiger Angst. Immerhin lockt beruflich ein großer neuer Auftrag: Laurie soll eine TV-Serie über ungelöste Verbrechen produzieren. Sie taucht tief in einen spektakulären Mordfall aus der Vergangenheit ein. Doch auch im Hier und Jetzt droht ihr und ihrem Sohn mörderische Gefahr.
Meine Schnüffelstatistik:
Zugangsart: Neu
gekauft
Zugangsjahr:
2016
Status:
Gelesen
Lesesprache:
Deutsch
Format: Ebook
Zu lesen
begonnen: 25.02.2018
Beendet am:
03.03.2018
Gebraucht: 7
Tage
Lob und Tadel
Titel: Man könnte den Titel auf
den Tod von Lauries Mann beziehen. Doch noch besser passt er zu dem Mordfall
vor zwanzig Jahren. Was hat sich in der letzten Stunde vor dem Tod von Mrs
Powell ereignet?
Cover: Das Cover zeigt blutige
Dornen. Der Name der Autorin ist großgeschrieben und sticht mit intensivem Rot
ins Auge. Dagegen ist der Titel eher klein. Die Dornen passen nicht so recht
zur Geschichte, aber ich habe schon „schlechtere“ Cover für Thriller gesehen.
Einstieg: Das Buch beginnt mit
dem Mord von Lauries Mann auf dem Spielplatz vor den Augen des kleinen Sohnes
Timmy. Der Mörder droht dem Jungen, dass er erst dessen Mutter und anschließend
Timmy töten will. Das sorgt sofort für Spannung. Wer ist der Täter und was ist
sein Motiv?
Idee und Umsetzung: Die Idee mit
der TV-Sendung über ungelöste Mordfälle finde ich interessant. Auch die
Umsetzung ist gelungen. Man lernt die Verdächtigen kennen, und rätselt mit. Und
dann steht da immer noch die Frage im Raum, wer Lauries Mann damals erschossen
hat. Diese zwei Fälle werden geschickt miteinander verflochten.
Schreibstil und Stilmittel: Die
Geschichte wird von einem neutralen Erzähler erzählt. Man erfährt so viel von sämtlichen
Charakteren, auch ihre Gedanken. Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen.
Gestaltung: Ganze 97 Kapitel hat
dieses Buch, doch die einzelnen Kapitel sind recht kurz. Betitelt sind sie
nicht.
Charaktere:
Man lernt
viele verschiedene Charaktere kennen.
Laurie hat
vor ein paar Jahren ihren Mann Gergg verloren, der von einem unbekannten Täter
erschossen worden war. Nun versucht sie, ihren Sohn allein zu versorgen. Sie
hat Angst, ihre Arbeit zu verlieren. Deshalb muss ihre neueste Sendung über
ungelöste Mordfälle erfolgreich sein.
Leo ist
Lauries Vater, ein ehemaliger Polizist. Nach Greggs Tod kündigt Leo seine
Stelle als Polizist, um sich ganz um seinen Enkel zu kümmern. Er ist ein
liebevoller Vater und Opa, der für seine Familie alles tun würde.
Der Mann mit
den blauen Augen: So wird der Mörder von Lauries Mann genannt, denn seine
Augenfarbe ist alles, an den sich Timmy und eine Zeugin erinnern können. Er ist
ein eiskalter Mörder und schleicht sich unter neuer Identität in Lauries Nähe.
Die
Verdächtigen haben allesamt andere Beweggründe, weswegen sie als Täter(in) in
Frage kommen würden.
Handlung: Die Handlung ist
strukturiert. Nach und nach lernt man Laurie und die Verdächtigen für den
Mordfall vor zwanzig Jahren kennen. Außerdem erfährt man, dass der Mörder von
Gregg in der Nähe ist. Unter neuem Namen schleicht er um Laurie herum, die
keine Ahnung hat, wer er ist. Für den Mörder sind es ein besonderer Kitzel und
eine Genugtuung, seinen ausgesuchten Opfern in der Nähe zu sein. Er schmiedet
einen Plan, auch Laurie und Timmy zu töten.
Außerdem
versucht die Polizei, den ungelösten, zwanzig Jahre zurückliegenden Mord an
Betsy Powell aufzuklären. Da man die Gedanken der Verdächtigen und anderen
lesen kann, kann man seine eigenen Thesen aufstellen, wer es gewesen war.
Spannung und Lesespaß: Von Mary
Higgins Clark hat mir bisher jedes Buch gefallen. Auch dieser Reihenauftakt hat
mich überzeugt. Was den alten Mord betrifft, hatte ich schon bald einen
Verdacht, der sich bestätigt hat. So etwas finde ich grundsätzlich positiv.
(Obwohl ich es auch nicht schlimm finde, wenn mich die Autorin/der Autor
hinters Licht geführt hat.)
Dagegen hat
mich die Frage nach dem Motiv an Greggs Tod nicht losgelassen.
Insgesamt
war es also ein Thriller, den ich sehr gerne gelesen habe.
Mein erster Gedanke, nachdem ich das
Buch beendet habe: Am liebsten würde ich jetzt gleich Teil 2 lesen.
Fazit: Ein spannender Thriller
um zwei ungelöste Mordfälle.
Bewertung:
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