Montag, 26. März 2018

Gebell zu: Lieber Feind



Allgemeine Infos

OriginaltitelDear Enemy
Originalsprache: Englisch
Autor/in: Jean Webster
Verlag: Königskinder
Einzelband/Teil einer Reihe: Reihenabschluss
Reihe: Judy
Teil: 2
Genre: Klassiker
Erscheinungsjahr: 2018 (1915)
Seiten: 410
Preis: 18,99 €
ISBN:9783551560452




Klappentext:
Ein Waisenhaus leiten? Sallie McBride erklärt ihre beste Freundin für komplett verrückt, als diese ihr die Leitung des John-Grier-Heims übertragen will. Hätte ihr Verlobter nicht schallend gelacht und damit ihren Ehrgeiz geweckt, Sallie hätte niemals eingewilligt… <…>


Meine Schnüffelstatistik:
Zugangsart: Neu gekauft
Zugangsjahr: 2018
Status: Gelesen
Lesesprache: Deutsch
Format: Hardcover
Zu lesen begonnen: 21.03.2018
Beendet am: 23.03.2018
Gebraucht: 3 Tage

Lob und Tadel
Das Cover ist dieses Mal violett-rosa. Als Schattenbild ist eine lesende Frau zu erkennen. Wie bereits beim Cover zum ersten Teil sind auch auf diesem Hintergrund verschiedene Blumen abgebildet. Es lässt einen Klassiker vermuten und gefällt mir sehr gut.
Das Buch ist erneut in Briefform gestaltet. Nur dieses Mal schreibt nicht Judy, sondern Sallie. Die Briefe schreibt sie an mehrere Menschen, z. B. Judy, Gordon oder einen „Unbekannten“, den sie mit „Lieber Feind“ anschreibt.
Judy, die Protagonistin aus Lieber Daddy Long Legs, gibt ihr den Auftrag, sich um ein Waisenheim zu kümmern, womit Sallie zunächst nicht einverstanden ist. Sie sieht es nur als eine temporäre Aufgabe.
Doch schon bald merkt man in den Briefen, dass sie die Kinder liebgewonnen hat. Sie setzt sich für sie ein.
Ich habe mir schon früh gedacht, wer sich hinter ihrem „Feind“ verbergen mag. Gestört hat es mich nicht.
Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen. Die Schriftgröße ist angenehm.
Auch in diesem Buch gibt es immer wieder Zeichnungen, mit denen Sallie etwas veranschaulichen möchte. Diese Zeichnungen lockern die Geschichte außerdem auf.
Schön finde ich, dass man in den Briefen an Judy erfährt, was aus dieser geworden ist. Das war ein schönes „Wiedersehen“.
Obwohl ich Bücher in Briefform ja eigentlich nicht mag, habe ich diese Geschichte sehr gerne gelesen. Die Briefe sind persönlich und lassen die Leser an Sallies Gefühlsleben teilhaben.
Mein erster Gedanke, nachdem ich das Buch beendet habe: Schön. Vielleicht werde ich ja doch noch Fan von Briefromanen.
Fazit: Ein toller Klassiker, der die Geschichte um Judy mit einer sympathischen neuen Protagonistin fortsetzt.
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