Montag, 26. März 2018

Meine Meinung zu: American Hero



Allgemeine Infos

OriginaltitelThe Price of Freedom
Originalsprache: Englisch
Autor/in: Morton Rhue
Verlag: Carlsen
Einzelband/Teil einer Reihe: Einzelband
Reihe: ///
Teil: ///
Genre: Drama
Erscheinungsjahr: 2018 
Seiten: 170
Preis: 10,99 €
ISBN:9783551316851




Klappentext:
Schon als Kind hat Jake davon geträumt, zur Armee zu gehen. Wie viele Jugendliche in den USA wird er bereits in der Schule auf eine Soldatenlaufbahn vorbereitet. Bei seinem ersten Kriegseinsatz wird er schwer verwundet und kehrt als gefeierter Held zurück in die Heimat.
Doch auch wenn die äußerlichen Wunden schnell verheilen – die schrecklichen Bilder lassen Jake einfach nicht mehr los. Aber davon will hier niemand etwas hören. Was ist nur aus seinem Traum geworden?


Meine Lesestatistik:
Zugangsart: Neu gekauft
Zugangsjahr: 2018
Status: Gelesen
Lesesprache: Deutsch
Format: Hardcover
Zu lesen begonnen: 21.03.2018
Beendet am: 23.03.2018
Gebraucht: 3 Tage

Meine Meinung
Das Cover ist grau-schwarz gehalten. Nur der rote Titel sorgt für etwas Farbe.
Im Hintergrund ist ein Hubschrauber zu sehen. Der junge Mann im Vordergrund ist komplett dunkel, fast schwarz, abgebildet. Das kann man ebenso wie seinen gesenkten Blick als Zeichen von Trauer und Niedergeschlagenheit interpretieren.
Schon der Einstieg zeigt, was die Leser erwartet. Man wird mitten in die Handlung geworfen. Der Protagonist Jake kämpft im Krieg in einem fiktiven Ort namens Al Jahim. Überall lauert der Tod. Das wird keine leichte Kost.
Jake ist Anfang zwanzig. Sein größter Traum war es, eines Tages in den Krieg zu ziehen – wie einst sein berühmter Großvater, den General. Er will für die Freiheit seines Heimatslandes kämpfen und sieht es als Ehre an.
Doch kaum im Kriegsgebiet angekommen, muss er erkennen, dass die Realität anders aussieht. Jake wird verwundet und kehrt nach Amerika zurück. Dort wird er als Held gefeiert. Immer wieder gibt es Rückblenden, in denen sich Jake und die anderen Soldaten gegen ihre „Feinde“ kämpfen.
Der Autor schildert diese Szenen erschreckend authentisch. Für Jake und die anderen hat Moral auf dem Schlachtfeld keinen Platz. Sie schießen auch auf (vermeintlich) Wehrlose, weil sie selbst Angst haben, sterben zu lesen.
Jake gibt zu, dass auch unschuldige Zivilisten getötet werden, was die Armee einfach als Kollateralschaden verharmlost.
Ein Freund von Jake verliert beim Tritt auf eine Landmine seine untere Körperhälfte sowie seinen Arm. Ein anderer erschießt eine unschuldige Frau, die die Soldaten als Selbstmordattentäterin eingestuft hatten.
Diese und weitere Bilder von Toten und Schwerverletzten verfolgen Jake auch zuhause. „Jeder, der in den Krieg zieht, kehrt verwundet heim. Die Wunden sind nicht immer nur Fleischwunden, und sie sind auch nicht immer sichtbar.“ (S. 158)
Er würde die Jüngeren, die unbedingt zur Armee wollen am liebsten warnen, was sie wirklich erwartet. Allerdings traut er sich nicht…
Krieg hat nichts Ruhmreiches. Töten macht niemandem Ehre.“ (S. 158)
Mein erster Gedanke, nachdem ich das Buch beendet habe: … (sprachlos)
Fazit: Authentische und schockierende Darstellung von jungen Soldaten im Krieg.

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