Allgemeine Infos
Spieltitel: Terraforming Mars
Autor/in: Jacob Fryxelius
Illustration/Design: Isaac
Fryxelius
Verlag: Schwerkraft-Verlag
EAN: 4260370820264
Kategorie: Brettspiel
Spielart: gegeneinander, Solo
Spielmechanismus: Phasenspiel,
Take That, Drafting, Network Building
Thema: Mars bewohnbar machen
Einstufung: Kenner mit Tendenz zum Expertenspiel
Alter: ab 12 Jahren
Spieler: 1- 5
Dauer: 90 – 120 Minuten
Beschreibung:
Die Zähmung des roten Planeten
hat begonnen!
Mächtige Konzerne wetteifern
darum, den Mars in einen bewohnbaren Planeten umzuwandeln. Sie wenden gewaltige
Ressourcen auf und nutzen neue Technologien, um die Temperatur zu erhöhen, eine
atembare Atmosphäre und Ozeane voller Wasser zu erschaffen. Mit dem
Fortschreiten des Terraformings werden immer mehr Menschen von der Erde
umsiedeln, um auf dem Roten Planeten zu leben.
In Terraforming Mars kontrollierst
du einen eigenen Konzern mit individuellen Eigenschaften. Du spielst
Projektkarten aus, erhöhst deine Produktion, entwickelst Städte und Grünflächen
und strebst nach Auszeichnungen und Meilensteinen.
Wird dein Konzern den Weg der
Menschheit in ein neues Zeitalter anführen?
Ziel des Spiels:
Am Ende die meisten Punkte zu
haben
Unsere Spielgruppe:
Bis jetzt habe ich das Spiel in
folgenden Besetzungen gespielt:
Solopartien
Zweier-Partien mit Luisa (offen
für alle Spiele)
Dreier-Partien mit Luisa und Mara
(offen für alle Spiele)
Vierer-Partien mit Luisa, Mara
und Andrej (spielt gerne)
Vierer-Partien mit Lukas, Marco
und Daniel (alle Vielspieler)
Vierer-Partien mit meinem Neffen
(spielt gerne), Luisa und Lukas
Unsere Hausregeln(n):
Wenn mein achtjähriger Neffe
mitspielt, behalten wir alle 10 Anfangskarten, ohne etwas bezahlen müssen,
obwohl wir mit den individuellen Konzernen spielen. Außerdem dürfen wir dann
auch pro Generation eine Karte kostenlos behalten, nur jede weitere kostet 3
Mega-Credits.
Verpackung und Spielmaterial:
Die Schachtel ist nicht so
stabil. Da habe ich etwas Angst, dass sie irgendwann verknickt, und gehe
deshalb besonders vorsichtig damit um.
Die Spielertableaus sind sehr,
sehr dünn. Die Spielsteine, die die Produktionsstufen anzeigen, können leicht
verrutschen, sodass man aufpassen muss, nicht gegen den Tisch zu stoßen.
Der Spielplan ist faltbar und
zeigt eine Seite des Orts mit realen Orten. Er sieht noch sehr trostlos aus,
was mir sehr gut gefällt. Schließlich muss er erst noch von uns terraformt
werden.
Die weißen Spielsteine, die die
Durchschnittstemperatur, den Sauerstoffanteil und die Generation anzeigen, sind
aus Kunststoff, ebenso wie die gold-, silber- und kupferfarbenen Steine.
Die doppelseitigen Plättchen sind
auf festem Karton.
Die zahlreichen Karten sind
teilweise illustriert, teilweise mit Fotografien versehen. Besonders gut haben
mir da die kurzen Texte gefallen, die die Auswirkung jeder Karte beschreiben.
Ich finde sie sehr stimmungsvoll.
Abgesehen von der Schachtel und
den Spielertableaus bin ich zufrieden mit dem Spielmaterial.
Anleitung:
Die Anleitung ist sehr
ausführlich und beschreibt sämtliche Phasen, Aktionen und Symbole verständlich.
Mir wurde gesagt, dass sie holprig geschrieben ist, was ich nicht bestätigen
kann. Ich fand den Text flüssig zu lesen.
Ich hatte auch keine offenen
Fragen, sondern habe sofort nach dem ersten Lesen die erste Solo-Partie
gestartet.
Spielspaß:
Der Marsianer war mein
Monats-Highlight im September 2018. Das Thema Mars finde ich einfach
hochinteressant. Deshalb wollte ich dieses Spiel auch unbedingt haben, aber es
war gar nicht so einfach, es zu bekommen. Nun habe ich es endlich und musste es
natürlich sofort spielen.
Mir gefällt erst einmal, dass ich
es solo spielen kann. Der Solo-Modus funktioniert sehr gut und ist eine tolle
Herausforderung.
Während des Spielens hatte ich
die ganze Zeit das Gefühl, dass wir tatsächlich den Mars besiedeln. Die
Projekte, um das Leben nach und nach zu ermöglichen, klingen authentisch. Ich
fand nichts zu weit hergeholt, sondern kann mir alles gut vorstellen.
Allen Mitspielern hat das Spiel
sehr gut gefallen. Der Mars als Setting konnte bei allen punkten. Auch mein
Neffe hatte Spaß bei dem Spiel, das wir dann mit vereinfachten Regeln gespielt
haben. (s. Hausregel)
Wir haben sowohl mit den
Anfangs-Konzernen als auch den individuellen Konzernen gespielt. Die
Vielspieler fanden besonders Letztere interessant, während ich auch die
Anfänger-Variante mag. Ich finde es interessant, was die Spieler aus den
gleichen Startbedingungen machen.
Die integrierte Erweiterung
spielt sich etwas komplexer, bringt auch mehr Abwechslung. Aber auch ohne diese
Erweiterung gibt es bereits ausreichend Karten, die unterschiedliche Projekte
ermöglichen.
Ich bin wirklich froh, dass ich
das Spiel gekauft habe. Mir gefällt es solo, zu zweit, zu dritt und zu viert.
Zu fünft habe ich es noch nicht ausprobiert.
Wiederspielreiz:
Sehr hoch. Über 200 Projektkarten
und viele Konzerne mit unterschiedlichen Start-Voraussetzungen bieten
ausreichend Abwechslung für zahlreiche Partien, ohne dass Langeweile aufkommt.
Fazit:
Ein richtig tolles Phasenspiel
mit interessantem Setting und einer schönen thematischen Umsetzung.
Bewertung:
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