Freitag, 6. September 2019

Tawny spielt: Alcatraz




Allgemeine Infos
Spieltitel: Alcatraz
Autor/in: Bernhard Wagner
Illustration/Design: Marcus Langer, Jutta Fricke
Verlag: FX/Ravensburger
EAN: 4005556272075
Kategorie: Brettspiel
Spielart: gegeneinander
Spielmechanismus: Wettlauf
Thema: Gefängnisausbruch
Einstufung: Familie
Alter: ab 10 Jahren
Spieler: 2 - 4
Dauer: 45 Minuten

Beschreibung:
Mit taktischen Überlegungen vorbei an den Wärtern und rein ins rettende Fluchtboot. Nebenbei noch die Mitgefangenen ans Messer liefern. Doch aufgepasst: hier kämpft jeder gegen jeden und keinem kann man trauen.

Ziel des Spiels:
Als Erste/r drei der Gefangenen ins Fluchtboot bringen

Unsere Spielgruppe:
Bis jetzt habe ich das Spiel in folgenden Besetzungen gespielt:
Etliche Partien zu viert, fünft und sechst mit der Familie und Freunden
Weitere Partien in unterschiedlicher Spieleranzahl

Unsere Hausregeln(n):
Mit zusätzlichen Spielfiguren spielen wir es auch zu fünft oder sechst.

Verpackung und Spielmaterial:
Die Schachtel ist stabil und recht groß. Darin findet das Spielmaterial mehr als ausreichend Platz. Der Spielplan ist aus festem Karton. Die Figuren sind aus festem Kunststoff. Die Farben lassen sich gut voneinander unterscheiden. Der achteckige Würfel aus Kunststoff liegt gut in der Hand. Das Spielmaterial ist von der Qualität her gut.

Anleitung:
Die Anleitung erklärt den Spielablauf verständlich. Bebilderte Beispiele unterstützen die Erklärung von Spielsituationen. Bereits nach dem ersten Durchlesen ist das Spiel verstanden. Es gibt keine offenen Fragen.

Spielspaß:
Bei diesem Spiel ist das Glück höchstens minimal vorhanden, und zwar dann, wenn ein Gefangener das Fluchtboot erreicht. Es wird gewürfelt und entschieden, bis zu welchem Ende der Reihe der entsprechende Wächter spielt. Für Taktiker wird vorgeschlagen, auf diese Überraschung zu verzichten. Wir haben die Alarm-Regel immer angewendet. Gerade diese Überraschung sorgt nochmal für Spaß.
Bei allen Mitspielern kam das Spiel durchweg positiv an. Auch Vielspieler Lukas mag es. Wir entscheiden selbst, wie weit wir gehen, um möglichst andere Gefangene von Wärtern fassen zu lassen. Es ist also wirklich taktisch.
Der Spaß kommt aber auch nicht zu kurz. Je mehr mitspielen, desto mehr ist natürlich los auf dem Spielfeld. Mir macht es zu zweit zwar auch Spaß, aber so richtig erst ab drei Spielern. Durch zahlreiche Partien zu fünft und sechst können wir sagen, dass es auch in dieser Besetzung funktioniert.
Ich muss immer den Alarm spielen, also „losjaulen“, wenn ein Gefangener das Fluchtboot betritt. Das sorgt bei den anderen für Lacher.

Wiederspielreiz:
Sehr hoch. Das Spiel gehört seit Jahren zu unseren Lieblingsspielen. Jede Partie macht Spaß. Und die Spieldauer ist auch nicht zu lange.

Fazit:
Ein tolles Taktikspiel mit kaum Glücks-, dafür aber viel Ärgerfaktor.

Bewertung:



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