Montag, 30. September 2019

Tawny spielt: Pandemic: Schreckensherrschaft des Cthulhu




Allgemeine Infos
Spieltitel: Pandemic: Schreckensherrschaft des Cthulhu
Autor/in: Chuck D. Yager, basierend auf der Pandemic-Idee von Matt Leacock
Illustration/Design: Chris Quilliams, Atha Kanaani, Fred Jordan
Verlag: Z-Man
EAN: 681706911403
Kategorie: Brettspiel
Spielart: kooperativ
Spielmechanismus: APAS
Thema: die Großen Alten
Einstufung: Kenner
Alter: ab 14 Jahren
Spieler: 2 - 4
Dauer: 40 Minuten

Beschreibung:
Wesen mit unermesslichem, uraltem und bizarrem Wissen, bekannt als die Großen Alten, streifen in ihren weiten kosmischen Gefängnissen umher. Sollten sie in unsere Welt eindringen, wird ein Zeitalter des Wahnsinns, des Chaos und der Zerstörung beginnen, welches das Gefüge der Realität zum Erschüttern bringt. Alles, was du kennst und liebst, würde zerstört werden!
Du bist verflucht, weißt Dinge, die der „schlafenden Masse“ vollkommen unbekannt sind: Das Böse existiert und es muss gestoppt werden – koste es, was es wolle. Du wirst Kultisten und grausame Kreaturen bekämpfen, um an die Hinweise zu gelangen, die du benötigst, um das Erwachen der Großen Alten zu verhindern.
Während deine Ermittlungen dich tief hinab in die Welt des Chaos und des Wahnsinns führen, gerätst du an die Grenzen deiner geistigen Gesundheit.
Am Rande des Wahnsinns bist du die letzte Hoffnung der Menschheit!

Ziel des Spiels:
Rechtzeitig die vier Tore zu versiegeln

Unsere Spielgruppe:
Bis jetzt habe ich das Spiel in folgenden Besetzungen gespielt:
Partien zu zweit mit meinem Neffen (spielt gerne, findet Cthulhu cool)
Partien zu zweit mit Andrej (großer Cthulhu-Fan)
Partien zu dritt mit Fabian (spielt ungern) und Luisa (offen für alle möglichen Spiele)
Partien zu viert mit Luisa und Mara (offen für alle möglichen Spiele)
Partien zu viert mit Luisa, Andrej und Lukas (Vielspieler)

Unsere Hausregeln(n):
Keine

Verpackung und Spielmaterial:
Die Schachtel ist sehr stabil und bietet ausreichend Platz für das Spielmaterial. Es gibt Vertiefungen für die Karten, die Figuren, den Würfel und die Marker.
Das Spielbrett lässt sich zusammenklappen und ist übersichtlich aufgebaut. Die Karten sind etwas dünn, aber sie sind schön griffig. Der Würfel ist aus stabilem Kunststoff. Die Wahnsinns- und Siegelmarker sind aus Karton. Die Ermittler, Kultisten und Shoggothen sind Miniaturen aus Kunststoff.
Die Übersichtskarten bieten einen guten Überblick über die möglichen Aktionen und das Stabilitätswürfeln.

Anleitung:
Die Anleitung ist mit zahlreichen Bildern versehen. Der Spielaufbau und der Spielablauf sind gut erklärt. Unterstützt werden sie von bebilderten Beispielen. So bleiben wirklich keine Fragen offen.

Spielspaß:
Schreckensherrschaft des Cthulhu orientiert sich am Original-Pandemic, ohne als Abklatsch zu wirken.
Ich finde die Umsetzung passend zum Großen Alten-Thema. Wir kämpfen dieses Mal gegen Kultisten und Shoggothen statt Seuchen. Es gibt keine Ausbrüche wie beim Original-Pandemic. Stattdessen halten die Kultisten ein Ritual ab, die den nächsten Großen Alten erwecken, falls der vierte Kultist auf einen Ort gestellt werden sollte. Dadurch gibt es einmalige oder permanente Nachteile für die Spieler, was mir gut gefallen hat. Es sorgt für Druck.
Auch hier ist es wichtig, dass sich die Mitspieler gut absprechen. Das Spiel kam unterschiedlich in unseren Spielerunden an.
Bei Andrej punktet das Spiel mit dem Cthulhu-Thema. Er mag es, Kultisten und Shoggothen zu bekämpfen. Auch meinem Neffen hat es gut gefallen. Die beiden mögen es lieber als das Original-Spiel.
Luisa und Mara hat es gut gefallen. Sie fanden es eine nette Abwechslung zum Original und Untergang Roms. Gleichzeitig hat ihnen dieses bekannte Pandemic-Gefühl gut gefallen.
Fabian teilt nicht ihre Begeisterung. Er kann mit dem Cthulhu-Thema nichts anfangen. Ihm gefällt Untergang Roms besser.
Lukas fand es zu einfach. Auf den Spielerkarten stehen keine Orte mehr, sondern nur noch die vier Städte, was den Austausch deutlich erleichtert. Außerdem ist er langsam genervt von Pandemic.
Mir hat das Spiel ganz gut gefallen. Ich finde es gar nicht so einfach zu gewinnen, weil wir manchmal kein Glück beim Kartenziehen und dann kaum Chancen auf einen Sieg haben. Das spornt mich an, es noch einmal zu versuchen, um hoffentlich in der nächsten Partie ein Erfolgserlebnis zu haben.

Wiederspielreiz:
Es geht. Ab und zu habe ich sicher Lust auf eine Partie, dann eben mit Andrej und meinem Neffen oder Luisa und Mara.

Fazit:
Eine Pandemic-Variante, die vor allem bei den Cthulhu-Fans punkten kann.

Bewertung:



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