Allgemeine Infos
Spieltitel: Pandemic
Autor/in: Matt Leacock
Illustration/Design: Chris
Quilliams
EAN: 4015566025936
Verlag: Z-Man
Kategorie: Brettspiel
Spielart: Kooperativ
Spielmechanismus: APAS
Thema: Seuchen bekämpfen
Einstufung: Kenner
Alter: ab 12 Jahren
Spieler: 2- 4
Dauer: 45 Minuten
Illustration/Design:
EAN:
Verlag: Z-Man
Kategorie: Brettspiel
Spielart: Kooperativ
Spielmechanismus: APAS
Thema: Seuchen bekämpfen
Einstufung: Kenner
Alter: ab 12 Jahren
Spieler: 2- 4
Dauer: 45 Minuten
Beschreibung:
Ebola, HIV oder Marburg-Virus,
inzwischen wird unsere Welt von unendlich vielen diversifizierten Viren
bedroht. Bei rasender Verbreitung dieser Erreger, kommt es schnell zu Epidemien
und final zu einer weltbedrohenden PANDEMIE. Doch die Spieler haben die Chance,
die Welt zu retten!
Im kooperativen Spiel PANDEMIE
sind die Spieler als hoch qualifizierte Angehörige eines
Seuchenbekämpfungsteams tätig. Sie reisen um die ganze Welt und arbeiten
zusammen, um die Infektionsgefahren einzudämmen und zugleich die Grundlagen für
die Erforschung der Gegenmittel zu legen. Als Arzt, Forscherin oder Logistiker
setzen die Spieler ihre jeweiligen Stärken ein, um die Seuchen zu besiegen,
bevor diese die Welt in die Knie zwingen können.
Ziel des Spiels:
Rechtzeitig Heilmittel für die 4
Seuchen finden.
Unsere Spielgruppe:
1. 1 Partie zu zweit mit meiner
Schwester Nessie (spielt ungern, wenn, dann Spiele, die schnell erklärt sind
und nicht zu lange dauern)
2. 4 Partien zu zweit mit Luisa,
einer wirklich guten Freundin (Medizinstudentin, spielt gerne mal, leider im
Moment wegen ihres Studiums kaum Zeit, ansonsten alle möglichen Arten von
Spielen, egal ob einfach oder komplex) 2 Spieleabende
3. 2 Partien zu zweit mit Fabian,
meinem Mann (spielt überhaupt nicht gerne, höchstens mir zuliebe, wenn, dann
höchstens Spiele, die max. 1 Stunde dauern) 1 Spieleabend
4. 6 Partien zu dritt mit Andrej,
meinem besten Freund (spielt gerne, am liebsten Brettspiel-Adaptionen von
Büchern) und Lukas, einem Kumpel von Andrej (spielt gerne, bevorzugt Kenner-
und Expertenspiele, hasst Kartenspiele) 4 Spieleabende
So spielen wir dieses Spiel:
In den Partien mit Nessie, Luisa
und Fabian kamen 4 und in den Partien mit Andrej und Lukas zuerst 5 und später
6 Epidemiekarten zum Einsatz.
Die Seuchenwürfel und die
Forschungszentren werden bereitgelegt. 1 Forschungszentrum wird sofort auf
Atlanta gelegt. Der Ausbruchsmarker wird auf das Feld 0 der Ausbruchsleiste
gelegt. Der Infektionsmarker wird auf das Feld ganz links der Infektionsleiste
gelegt. Die Rollenkarten werden gemischt und jeweils eine an jeden Spieler
verteilt.
Die Spielerkarten werden gut gemischt.
Jeder erhält je nach Spieleranzahl 2, 3 oder 4 Karten. Die restlichen werden in
gleichgroße Stapel entsprechend der Anzahl der eingesetzten Epidemiekarten
aufgeteilt. In jeden dieser Stapel wird nun eine Epidemiekarte gesteckt. Die
Stapel werden aufeinander auf das entsprechende Feld auf dem Spielplan gelegt.
Die Infektionskarten werden
gemischt und 9 davon gezogen. Auf die ersten drei Städte werden 3, auf die
nächsten drei 2 und auf die letzten drei jeweils 1 Seuchenwürfel der
entsprechenden Farbe gelegt.
Wer an der Reihe ist, hat 4
Aktionen pro Runde zur Verfügung, die man in beliebiger Kombination und
Häufigkeit nutzen darf.
1: Bewegungen
(Autofahrt/Schifffahrt, Direktflug, Charterflug, Sonderflug)
2: Forschungszentrum eröffnen
3: Krankheit behandeln und
Seuchenwürfel entfernen
4: Wissen teilen und Spielerkarte
weitergeben
5: Heilmittel entdecken
Diese Aktionen werden ausführlich
in der Original-Regel beschrieben. Außerdem gibt es für jeden Spieler 1
Übersichtskarte.
Nach den Aktionen werden zwei
Spielerkarten gezogen. Zu beachten ist das Handlimit von 7. Ereigniskarten
dürfen jederzeit gespielt werden.
Wird eine Epidemiekarte gezogen,
wird der Infektionsmarker 1 Feld vorwärts gezogen. Die unterste Infektionskarte
wird gezogen. Auf diese Stadt werden 3 Seuchenwürfel der entsprechenden Farbe
gelegt.
Für jede weitere Epidemiekarte
wird der Vorgang wiederholt.
Egal ob Stadtkarten,
Ereigniskarte oder Epidemiekarte gezogen wurde, werden so viele
Infektionskarten gezogen, wie die Infektionsleiste vorgibt. Auf jede dieser
Städte wird 1 Seuchenwürfel der entsprechenden Farbe gelegt.
Mehr als 3 Seuchenwürfel EINER
Farbe dürfen nicht in einer Stadt liegen. Müsste theoretisch 1 Würfel dort
hingelegt werden, kommt es zum Ausbruch. Der Ausbruchsmarker wird um ein Feld
nach vorne geschoben, und in jede Stadt, die mit der Stadt, in der es den
Ausbruch gab, durch eine Linie verbunden ist, wird 1 Seuchenwürfel in der Farbe
der ausgebrochenen Seuche gelegt. Evtl. können dadurch Kettenreaktionen entstehen.
Wenn das Heilmittel für eine
Seuche entdeckt worden ist und sich keine Würfel dieser Farbe mehr auf dem
Spielplan befinden, ist die Seuche ausgerottet und muss bei Infektionen nicht
mehr auf die Städte gelegt werden.
Die Spieler gewinnen, wenn sie
die 4 Heilmittel entdeckt haben. Die Seuchen müssen nicht ausgerottet sein.
Verpackung und Spielmaterial:
Die Verpackung ist stabil und
bietet ausreichend Platz für sämtliches Material. Allerdings sind nur Plastikbeutel
beigefügt, in der die Sachen verstaut werden können. Das finde ich etwas
unglücklich. Andernfalls würde aber alles durcheinander fliegen. Besonders
meine Schwester hat das bemängelt.
Die Spielkarten sind schön
griffig. Die Seuchenwürfel sind sehr klein, was ich aber nicht schlimm finde.
Wir haben nur abends leicht die blauen und dunkelgrauen Würfel miteinander
verwechselt.
Die Spielfiguren sind aus
Plastik. Ich finde Holzfiguren ja schöner, aber die Plastikfiguren auch nicht
weiter tragisch. Nur die Farbauswahl hat mich etwas gestört. Es gibt drei
verschiedene Grüntöne, dazu noch eine braune Figur. Auch diese können gerne mal
verwechselt werden.
Die beiden Marker aus Plastik
lassen sich einfach über das Spielbrett schieben.
Der faltbare Spielplan hat eine
ausreichende Größe.
Anleitung:
Die Anleitung ist ausführlich und
verständlich geschrieben. Die Übersichtskarten erklären kurz, aber
verständlich, welche Aktionen zur Verfügung stehen. Bebilderte Beispiele runden
die Regel ab.
Spielspaß:
Mein allererstes Spiel von Matt
Leacock war Die verbotene Insel, die mir damals richtig gut gefallen hat. Es
folgte Forbidden Desert, das mich mit dem Wüstenthema begeistern und mir noch
besser gefallen hat.
An Pandemie habe ich mich zuerst
gar nicht erst herangetraut, aber irgendwann wollte ich es doch versuchen. Der
Einstieg ist uns sehr einfach gefallen. Alle Mitspieler bis auf Lukas haben
bereits Die verbotene Insel und/oder Forbidden Desert gespielt. Lukas kannte
allerdings Pandemie bereits.
In unseren 2er-Partien haben wir
immer mit 4 Epidemiekarten gespielt. Bis auf ein Spiel, bei dem wir Pech beim
Kartenziehen hatten, haben wir alle Partien gewonnen. Keiner meiner Mitspieler
hat sich aber getraut, die Schwierigkeit etwas zu erhöhen.
Spaß hatten bis auf Fabian alle.
(Ich habe danach Pandemic: Der Untergang Roms gespielt, was ihm dagegen gut
gefallen hat.) Besonders Luisa, die ja Medizin studiert, konnte sich für dieses
Thema mit den Seuchen begeistert. Ihr hat es deshalb auch deutlich besser als
Forbidden Desert gefallen.
Lukas wollte in unser
Dreier-Runde sofort mit 5 Epidemiekarten starten, was wir dann auch gemacht haben.
In späteren Partien haben wir dann 6 Epidemiekarten eingesetzt.
Ich muss sagen, dass mir die
Partien mit Luisa sowie Andrej und Lukas am meisten Spaß gemacht haben. Wir haben
viel miteinander kommuniziert und uns richtig beraten, wie mir am besten
vorgehen.
Wiederspielreiz:
Hoch. Es gibt verschiedene
Charaktere mit verschiedenen Sonderfähigkeiten. Auch der Schwierigkeitsgrad
lässt sich anpassen. Die zufällige Anordnung der Karten sorgt für
Unberechenbarkeit. So stellen wir uns immer wieder gerne dieser abwechslungsreichen
Herausforderung.
Fazit:
Ein tolles kooperatives Spiel,
das gar nicht so schwierig zu spielen ist, wie ich anfangs vermutet habe.
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