Mittwoch, 14. August 2019

Wie oft dem Autor/der Autorin eine Chance geben?



Hallo,

natürlich kommt es mal vor, dass mir das Buch von Autoren/Autorinnen, von denen ich vorher noch nichts gelesen habe, nicht gefällt. Ich gebe dann trotzdem gerne eine weitere Chance, mich vom Gegenteil zu überzeugen. Aber wie oft soll ich dem Autor/der Autorin eine Chance geben?
Inzwischen dürfte ja bekannt sein, dass ich keine Bücher mehr von Maggie Stiefvater lese. Die Geschichten haben mir einfach nicht gefallen. Ich habe nur ein Buch von ihr beendet. Das hat mir aber nicht so wirklich gefallen. Drei weitere habe ich abgebrochen. Das ist schon schade, weil ich mal ein Interview mit ihr gesehen und sie sehr sympathisch gefunden habe. Eine Freundin von mir meint, dass ich der Autorin noch eine Chance geben sollte. Sie liebt die Bücher. Reichen vier Bücher also nicht aus, um zu sagen, dass die Geschichten von der Autorin einfach nicht meinen Geschmack treffen? Aber wie viele Bücher soll ich denn noch lesen? Ich sage doch auch gar nicht, dass die Bücher schlecht sind. Sie treffen doch nur nicht meinen persönlichen Geschmack. Da lese ich doch lieber ein Buch von Ursula Poznanski oder anderen Autoren/Autorinnen, die mich bisher mehrfach überzeugen konnte.
Natürlich gibt es auch von anderen Autoren/Autorinnen, von denen mir das eine oder andere Buch einfach nicht gefallen hat. Ich denke da an Kerstin Gier. Zuerst habe ich von ihr Rubinrot gelesen bzw. begonnen und wieder abgebrochen. Ich fand den Anfang verwirrend und dachte, das Buch ist einfach nichts für mich. Als ich dann kein anderes Buch hatte, das ich noch nicht gelesen habe, habe ich es nochmal mit Rubinrot versucht. Und siehe da, es hat mir gefallen. Nicht nur gefallen. Ich war begeistert. Gut, dass ich dem Buch noch eine zweite Chance gegeben habe. Die Folgebände habe ich ebenso verschlungen. Auch ihre Chick-Lit-Romane haben mir gefallen. Dann habe ich Männer und andere Katastrophen, ihren allerersten Roman, begonnen. Und was soll ich sagen? Ich fand das Buch schrecklich. Ich habe mich ca. 80 Seiten durchgequält und dann aufgegeben. Wolkenschloss habe ich auch abgebrochen. Trotzdem werde ich weitere Bücher von ihr lesen, weil ich weiß, dass mir der Großteil ihrer Geschichten gefällt. Doch was wäre gewesen, wenn ich Rubinrot nie eine zweite Chance gegeben und es danach nur mit Männer und andere Katastrophen sowie Wolkenschloss probiert hätte? Dann wären es auch drei Bücher gewesen, die ich von ihr abgebrochen hätte? Hätte ich dann gesagt: "Drei Bücher von ihr haben mir nicht gefallen. Dann werden es ihre anderen wohl auch nicht. Ich lasse das und lese keine Bücher mehr von ihr." Oder hätte ich ihr doch noch eine vierte Chance gegeben? Wenn ich für mich entschieden hätte, keine Bücher mehr von ihr zu lesen, hätte ich ja wirklich etwas verpasst.
Deshalb frage ich mich, wie oft ich Autoren/Autorinnen eine Chance geben soll? Wie viele Bücher sollte ich von ihnen lesen, um sagen zu können: "Die Bücher sind einfach nichts für mich."?
Ich finde, das kann man gar nicht so pauschal sagen. Das ist einfach von Autor/in zu Autor/in unterschiedlich. Eine zweite Chance gebe ich aber eigentlich immer.

Liebe Grüße
Tinette

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