Allgemeine Infos
Spieltitel: Overload
Autor/in: Wolfgang Riedl
Illustration/Design: Leon Schiffer
Verlag: Schmidt
EAN: 4001504493509
Kategorie: Brettspiel
Spielart: gegeneinander
Spielmechanismus: Wettlauf
Thema: abstrakt
Einstufung: Familie
Alter: ab 8 Jahren
Spieler: 3 - 5
Dauer: 30 Minuten
Beschreibung:
Achtung! Bloß nicht überladen! Die Spieler versuchen über mehrere Runden hinweg, möglichst viele Scheiben ins Ziel zu bringen. Am Start kann sich jeder entscheiden, mit wie vielen Scheiben er startet. Aber Vorsicht! Nicht zu viel riskieren, denn unterwegs kommen immer wieder Scheiben hinzu. Immer, wenn eine Spielfigur an anderen Figuren vorbeizieht, wird auf die überholten Figuren jeweils eine Scheibe gesteckt. Da sammelt sich schnell mal was an. Das ist einerseits gut, denn das gibt mehr Punkte, aber wird die Figur überladen, fliegt sie raus und muss von vorn beginnen. Da gibt es immer wieder Mitspieler, die es zu gut mit einem meinen… Ein tolles, taktisches Laufspiel mit wenig Regeln, aber einem sehr schönen Kniff, der für ein wirklich spannendes Spiel sorgt. OVERLOAD ist schnell erklärt, aber begeistert für viele spannende Spielrunden!
Ziel des Spiels:
Als Erste/r eine bestimmte Punktezahl
erreichen
Unsere Spielgruppe:
Bis jetzt habe ich das Spiel in folgenden
Besetzungen gespielt:
4 Partien zu dritt mit Lukas und
Andrej
2 Partien zu dritt mit Fabian und
Luisa
1 Partie zu fünft mit Luisa, Ben,
Tarek und Fabian
So spielen wir dieses Spiel
Das Spielbrett wird entsprechend der
Spieleranzahl zusammengelegt. Jeder Spieler erhält zwei Figuren einer Farbe.
Wer mit einer neuen Figur starten
will, entscheidet sich für eine beliebige Anzahl von Ringen und steckt diese
auf die Figur. Anschließend wird gewürfelt und die Figur um die gewürfelte Zahl
vorgezogen.
Wird eine Figur überholt, erhält diese
Figur einen Ring aus dem Vorrat. Falls eine Figur auf einem bereits besetzten
Feld landet, hat der Spieler folgende Möglichkeiten:
A: Einen Ring abgeben und der
eingeholten Figur aufstecken.
B: Einen Ring der eingeholten Figur
nehmen und der gezogenen Figur aufstecken.
Die Möglichkeiten treffen auf zu, wenn
sich es hierbei um zwei eigene Figuren handelt.
Wenn eine Figur bereits 8 Ringe
aufstecken hat und einen 9. Ring nehmen müsste, bedeutet das OVERLOAD. Die
Figur verliert alle Ringe und wird zum Start zurückgeschickt.
Wer die Ziellinie erreicht oder
überschreitet, erhält so viele Punkte wie die Figur Ringe aufstecken hat. Hat
sie 8 Ringe, gibt es sogar 12 Punkte. Wer zuerst eine bestimmte Zahl an Punkten
gesammelt hat, hat das Spiel gewonnen.
Verpackung und Spielmaterial:
Die Schachtel ist stabil und nicht zu
groß. Der Spielplan wird aus einzelnen Platten zusammengelegt. Die Farben haben
keine Bedeutung. Ich finde aber, dass man die Spielfelder durch die
verschiedenen Farben gut unterscheiden kann. Die Ringe erinnern mich an
Minzbonbons. Sie sind aus festem Kunststoff. Die Spielfguren sind ebenfalls aus
Kunststoff. Die Farben lassen sich gut unterscheiden. Gemeinsam mit den
aufgesteckten Ringen haben sie mich an die Figuren von Spiel des Wissens
erinnert. Die Siegpunktechips sind aus festem Karton. Eine Punkteleiste hätte
mir etwas besser gefallen, weil man dann auch sofort sehen würden, wie viel
Punkte der einzelne Spieler hat.
Als Extra gibt es noch eine
zusammensteckbare Schale für die Ringe. Das fand ich ganz nett.
Anleitung:
Die mehrsprachige Anleitung ist mit
zahlreichen Bildern versehen. Die Regeln sind anschaulich verfasst. Die
Anleitung ist übersichtlich und gibt Beispiele vor. Da kann man sofort
loslegen.
Spielspaß:
Durch den Würfel ist natürlich Glück
mit im Spiel. Aber es gibt auch durchaus taktische Möglichkeiten.
Mir hat es Spaß gemacht, besonders,
wenn man fies ist und die Konfrontation sucht. Natürlich kann das
Würfelergebnis den Plan manchmal durchkreuzen, aber ich versuche trotzdem
Mitspieler zum Overload zu bringen, indem ich sie überhole oder aufs gleiche
Feld gelange.
Die beiden Partien mit Luisa und
Fabian waren nicht ganz so lustig, weil beide nach Möglichkeit nicht überholt
und so keine Ringe verteilt haben. Bei anderen Partien war doch mehr
Schadenfreude dabei.
Wiederspielreiz:
Es geht. Ab und zu bin ich gerne mal
zu einer Partie bereit.
Fazit:
Ein nettes Laufspiel, bei dem man
Frust vertragen können muss.
Bewertung:
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