Allgemeine Infos:
Autorin: Karen Swan
Original-Titel: Christmas in the snow
Originalausgabe erschienen: 2014 bei
Pan Books
Deutscher Titel: Winterküsse im Schnee
Verlag: Goldmann
Deutsche Erstveröffentlichung:
November 2015
Übersetzt von Gertrud Wittich
ISBN: 978-3-442-48379-2
Seiten Leseprobe: 40
Klappentext:
Weihnachtszeit in London: Die Stadt funkelt, unter den Sohlen knirscht der Schnee – doch Allegra Fisher hat nur einen Wunsch: dass die Feiertage schnell vorübergehen. Die Karrierefrau arbeitet an einem Riesendeal und hat keine Zeit für das »Fest der Liebe«. Als im verschneiten Zermatt eine alte Berghütte entdeckt wird, kann Allegra kaum glauben, dass der Fund etwas mit ihrer Familie zu tun haben soll. Gemeinsam mit ihrer Schwester Isobel fliegt sie in die Schweiz – und mit der Reise und ihrem attraktiven Konkurrenten Sam nimmt Allegras Leben eine neue Wendung. Vielleicht wird es doch ein Fest der Liebe ...
Warum habe ich in die Leseprobe reingeschnuppert?
Ich habe im Januar 2019 Winterwundertage
von der selben Autorin gelesen und fand das Buch schrecklich. Die Protagonistin
war unausstehlich arrogant, und ich habe mir geschworen, kein Buch mehr von
Karen Swan zu lesen. Eine Arbeitskollegin hat mir gesagt, dass ich Winterküsse
im Schnee unbedingt lesen muss. Es wäre viel, viel besser als Winterwundertage.
„Eine sooo tolle Geschichte, und die Protagonistin ist so sympathisch und
tough.“ Also habe ich mich entschieden, der Autorin noch eine Chance zu geben.
Meine Meinung:
Der Prolog beginnt im Januar 1951.
Eine Frau, deren Namen nicht genannt wird, scheint in einer einsamen Hütte zu
sein. Ich bin neugierig. Warum ist sie dort? Wovor hat sie Angst?
Im 1. Kapitel lernen wir dann Allegra
und ihre Schwester Isobel kennen. Wie schon in Winterwundertage muss auch in
dieser Geschichte ständig betont werden, welch teure Mode sich die
Protagonistin leisten kann.
In der 40-seitigen Leseprobe steht
ständig, dass eine der beiden „missbilligend schnalzt.“ Es nervt. Auch Allegra
kann keine Sympathiepunkte bei mir sammeln. Zitat auf Seite 19: „<…>
darunter ein langer, schlanker Schwanenhals, von dessen Anmut und Wirkung
Allegra keine Ahnung hatte…“ Das soll sie wohl bescheiden und sympathisch
wirken lassen. Bei mir tut es das nicht.
Sie ist überheblich und scheint sich
für etwas Besseres zu halten. So erwähnt sie, dass sie die „billige
Feuchtigkeitscreme“ ihrer Schwester riecht. „Estée Lauder überstieg
mittlerweise offenbar das Haushaltsbudget. Nun ja, Kinder sind nicht billig.“
(S. 20.)
Und Allegra zieht weiter über ihre
Schwester her, aber nicht ohne etwas Wichtiges zu machen. „Allegra schnalzte
missbilligend. Ihre Schwester war im Moment nicht mehr so ganz auf der Höhe
der Zeit.“ (S. 35.)
Als Isobel ihr sagt, dass Allegra nur
das 1. Türchen des Adventskalenders aufmachen soll. „Glücksblätter.
Adventskalender. Ihre Schwester war wirklich in mehr als einer Hinsicht
blauäugig.“ (S. 36)
Also ich fand Isobels Verhalten gar nicht schlimm. Das mit den Glücksblättern finde ich auch eine schöne Idee.
Außerdem hat Allegra nicht mal erkannt, dass es ein Adventskalender ist. „Allegra mustere das Kästchen skeptisch. „Das da? Woher willst du das wissen?“ (S. 36)
Also ich fand Isobels Verhalten gar nicht schlimm. Das mit den Glücksblättern finde ich auch eine schöne Idee.
Außerdem hat Allegra nicht mal erkannt, dass es ein Adventskalender ist. „Allegra mustere das Kästchen skeptisch. „Das da? Woher willst du das wissen?“ (S. 36)
Im 2. Kapitel sitzt Allegra im
Flugzeug. Dort sieht sie einen fremden Mann. Dieser wird haargenau beschrieben,
von der „ gebräunten Haut, die ihre Neugier weckt, (Niemand war um diese Jahres
gebräunt,… (S. 40)), über den maßgeschneiderten Anzug bis zu den hellen,
durchdringenden, blauen Augen. (Na hoffentlich hat er nur blaue Augen und ist nicht zusätzlich noch blauäugig. Dann hat er keine Chancen bei Allegra. :-D)
Die Leseprobe endet…
Will ich weiterlesen?
Das Schicksal der Frau aus dem Prolog
würde mich schon interessieren, aber die überhebliche Protagonistin verdirbt
mir den Lesespaß. Ich habe noch zwei weitere Leseproben von dieser Autorin,
aber ich weiß nicht, ob ich sie lesen werde.
Eine Bekannte hat mir zu Weihnachten genau dieses Buch geschenkt. (Sie mag mich wohl nicht besonders. :-D) Vielleicht werde ich dann doch weiterlesen... vielleicht...
Anmerkung:
Ich habe einige Leseproben gelesen und sie bewertet, allerdings erst nach und nach online gestellt. Diese Leseprobe habe ich z. B. Anfang Dezember 2019 gelesen.Eine Bekannte hat mir zu Weihnachten genau dieses Buch geschenkt. (Sie mag mich wohl nicht besonders. :-D) Vielleicht werde ich dann doch weiterlesen... vielleicht...
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