Allgemeine
Infos:
Originaltitel: Shooting ins Glück
Originalsprache: Deutsch
Autor/in: Jenna Rick
Verlag: Bookrix
Einzelband/Teil einer Reihe: Einzelband
Reihe: ///
Teil: ///
Genre: Liebe
Erscheinungsjahr: 2016
Seiten: 202
Preis: 0,99 €
ISBN: 9783739634180
Klappentext:
Leas und Christophs Lebenspfade berühren sich.
Ein kleines Moment nur, doch er erschüttert
Leas festgefahrenes Dasein als sympathische Dorffotografin. Sie, die
wahrscheinlich unscheinbarste Person der Stadt, soll die Bilder für die Plakate
des nächsten Kinofilms der BER Filmstudios schießen. Und auch Christoph, der
den Sprung vom gefeierten Schauspieler zum Regisseur wagt, steht auf einmal
mehr Herausforderungen gegenüber als nur der Inszenierung eines Kostümdramas.
Ihr zartes Wesen trifft ihn eiskalt.
Werden sie es schaffen, mehr als nur ihre
verborgenen Talente zu entdecken?
Meine
Schnüffelstatistik:
Zugangsart: Gekauft
Zugangsjahr: 2016
Status: gelesen
Lesesprache: Deutsch
Format: Ebook
Zu
lesen begonnen: 29.12.2019
Beendet
am: 01.01.2020
Gebraucht: 4 Tage
Kurz
gebellt
Ich habe eine nette, leichte Geschichte für
zwischendurch erwartet. Mit etwa 200 Seiten ist es ein recht kurzes Buch.
Lea, die Protagonistin, konnte keine
Sympathiepunkte bei mir sammeln. Sie fühlt sich von ihrer Mutter unterdrückt,
übernimmt aber nichts dagegen. Wie es ihre Mutter will, bleibt sie in der
kleinen Stadt. Dabei träumt sie davon, die weite Welt zu sehen. Stolz ist sie
aber, dass sie mit 24 Jahren von zuhause ausgezogen ist. Deshalb fühlt sie sich
stark und selbständig, beweist aber öfter Mal das Gegenteil.
Auch Christoph, der Schauspieler, bleibt
blass. Seine Aussagen zu Lea sind widersprüchlich, und damit finde ich ihn
nicht glaubwürdig. Sie ist doch angeblich so toll und kann einfach alles, was
sie macht, z. B. fotografieren oder schauspielern. Mal schwärmt er von ihr.
„Lea war die erste Frau, die seine Welt auf den Kopf stellte und ihn alles
vergessen ließ.“ (Pos. 1082). Dann nennt er sie ein „hoffnungsloser
Hinterwäldler“. (Pos. 1152)
Lea soll Szenen zum Film fotografieren. Die
Schauspielerin, die die Zofe spielt, wird als komplett talentfrei dargestellt.
Lea muss ihr zeigen, wie man richtig spielt. Das fand ich ebenfalls merkwürdig.
Gab es denn kein Casting? Warum wurde Leslie überhaupt besetzt?
Dann gibt es noch Groupies, die direkt der
Klischeekisten entsprungen sind. „Die beiden „Damen waren künstlich, mit
wallender Wasserstoffperoxidmähne.“ (Pos. 798) Sie stalken Christoph und sind
ihm bis jetzt in jedes Hotel gefolgt. Die Angestellten aller von ihm besuchen
Hotels sollen sie sogar immer in sein Zimmer gelassen haben. Das fand ich doch
sehr unglaubwürdig. Lea muss einschreiten und ihm helfen.
Dieses Mal wurden die Frauen nicht ins Zimmer
gelassen. Der Concierge versteht nicht, „wie die beiden Damen an ihm hatten
vorbeischleichen können.“ (Pos. 899) Ich frage mich, wie sie denn überhaupt ins
Zimmer reingekommen sind.
Lea bekommt jedenfalls die Schlüsselkarte von
Christoph und betritt den Raum. Im Bett liegen die beiden Frauen und geben „Lea
freie Sicht auf vier monströse Silkonbrüste. (Pos. 858) Lea fotografiert sie
und droht mit der Polizei. Seitdem wurden die Frauen nie wieder gesehen.
Das Lächerlichste war jedoch, als eine Szene
gedreht wird, in der Christoph stirbt. Lea verfällt in Panik. Ihre Gedanken und
Aussagen waren naiv und haben mich pausenlos den Kopf schütteln lassen. ->
„Er ist gestorben. Christoph kann sterben. Sie hatte es gesehen. Verdammt noch
mal, kein Schauspieler kann so gut spielen! Ja! Sie nahm es persönlich. Wie
konnte er ihr das nur antun?“ (Pos. 948)
„Du bist vor meinen Augen gestorben. Wie
kannst du mir so etwas nur antun?“ (Pos. 980)
„Es war einfach zu viel für mich. Du bist zu
gut und das kannst DU mir nicht übel nehmen.“ (Pos. 988)
Ständige Absätze erschweren ein flüssiges
Lesen. Sie scheinen willkürlich gewählt, denn zusammenhängende Szenen sind so auseinandergerissen.
Das hat mich sehr gestört.
Ich habe mich überhaupt nicht wohl mit dieser
Geschichte gefühlt und wollte das Buch frühzeitig abbrechen. Ich habe es dann
wegen der geringen Seitenzahl durchgelesen.
Es ist mein erster Flop 2020.
Zitate,
die im Kopf geblieben sind:
///
Fazit: Ein unglaubwürdiger Liebesroman mit blassen,
unsympathischen Protagonisten.
Bewertung:
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