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Montag, 27. Januar 2020

Reingeschnuppert #8: Winterküsse im Schnee



Allgemeine Infos:

Autorin: Karen Swan
Original-Titel: Christmas in the snow
Originalausgabe erschienen: 2014 bei Pan Books
Deutscher Titel: Winterküsse im Schnee
Verlag: Goldmann
Deutsche Erstveröffentlichung: November 2015
Übersetzt von Gertrud Wittich
ISBN: 978-3-442-48379-2
Seiten Leseprobe: 40




Klappentext:

Weihnachtszeit in London: Die Stadt funkelt, unter den Sohlen knirscht der Schnee – doch Allegra Fisher hat nur einen Wunsch: dass die Feiertage schnell vorübergehen. Die Karrierefrau arbeitet an einem Riesendeal und hat keine Zeit für das »Fest der Liebe«. Als im verschneiten Zermatt eine alte Berghütte entdeckt wird, kann Allegra kaum glauben, dass der Fund etwas mit ihrer Familie zu tun haben soll. Gemeinsam mit ihrer Schwester Isobel fliegt sie in die Schweiz – und mit der Reise und ihrem attraktiven Konkurrenten Sam nimmt Allegras Leben eine neue Wendung. Vielleicht wird es doch ein Fest der Liebe ...

Warum habe ich in die Leseprobe reingeschnuppert?

Ich habe im Januar 2019 Winterwundertage von der selben Autorin gelesen und fand das Buch schrecklich. Die Protagonistin war unausstehlich arrogant, und ich habe mir geschworen, kein Buch mehr von Karen Swan zu lesen. Eine Arbeitskollegin hat mir gesagt, dass ich Winterküsse im Schnee unbedingt lesen muss. Es wäre viel, viel besser als Winterwundertage. „Eine sooo tolle Geschichte, und die Protagonistin ist so sympathisch und tough.“ Also habe ich mich entschieden, der Autorin noch eine Chance zu geben.


Meine Meinung:

Der Prolog beginnt im Januar 1951. Eine Frau, deren Namen nicht genannt wird, scheint in einer einsamen Hütte zu sein. Ich bin neugierig. Warum ist sie dort? Wovor hat sie Angst?
Im 1. Kapitel lernen wir dann Allegra und ihre Schwester Isobel kennen. Wie schon in Winterwundertage muss auch in dieser Geschichte ständig betont werden, welch teure Mode sich die Protagonistin leisten kann.
In der 40-seitigen Leseprobe steht ständig, dass eine der beiden „missbilligend schnalzt.“ Es nervt. Auch Allegra kann keine Sympathiepunkte bei mir sammeln. Zitat auf Seite 19: „<…> darunter ein langer, schlanker Schwanenhals, von dessen Anmut und Wirkung Allegra keine Ahnung hatte…“ Das soll sie wohl bescheiden und sympathisch wirken lassen. Bei mir tut es das nicht.
Sie ist überheblich und scheint sich für etwas Besseres zu halten. So erwähnt sie, dass sie die „billige Feuchtigkeitscreme“ ihrer Schwester riecht. „Estée Lauder überstieg mittlerweise offenbar das Haushaltsbudget. Nun ja, Kinder sind nicht billig.“ (S. 20.)
Und Allegra zieht weiter über ihre Schwester her, aber nicht ohne etwas Wichtiges zu machen. „Allegra schnalzte missbilligend. Ihre Schwester war im Moment nicht mehr so ganz auf der Höhe der Zeit.“ (S. 35.)
Als Isobel ihr sagt, dass Allegra nur das 1. Türchen des Adventskalenders aufmachen soll. „Glücksblätter. Adventskalender. Ihre Schwester war wirklich in mehr als einer Hinsicht blauäugig.“ (S. 36) 
Also ich fand Isobels Verhalten gar nicht schlimm. Das mit den Glücksblättern finde ich auch eine schöne Idee.
Außerdem hat Allegra nicht mal erkannt, dass es ein Adventskalender ist. „Allegra mustere das Kästchen skeptisch. „Das da? Woher willst du das wissen?“ (S. 36)
Im 2. Kapitel sitzt Allegra im Flugzeug. Dort sieht sie einen fremden Mann. Dieser wird haargenau beschrieben, von der „ gebräunten Haut, die ihre Neugier weckt, (Niemand war um diese Jahres gebräunt,… (S. 40)), über den maßgeschneiderten Anzug bis zu den hellen, durchdringenden, blauen Augen. (Na hoffentlich hat er nur blaue Augen und ist nicht zusätzlich noch blauäugig. Dann hat er keine Chancen bei Allegra. :-D)
Die Leseprobe endet…

Will ich weiterlesen?

Das Schicksal der Frau aus dem Prolog würde mich schon interessieren, aber die überhebliche Protagonistin verdirbt mir den Lesespaß. Ich habe noch zwei weitere Leseproben von dieser Autorin, aber ich weiß nicht, ob ich sie lesen werde.


Anmerkung:

Ich habe einige Leseproben gelesen und sie bewertet, allerdings erst nach und nach online gestellt. Diese Leseprobe habe ich z. B. Anfang Dezember 2019 gelesen.
Eine Bekannte hat mir zu Weihnachten genau dieses Buch geschenkt. (Sie mag mich wohl nicht besonders. :-D) Vielleicht werde ich dann doch weiterlesen... vielleicht...

Montag, 20. Januar 2020

Reingeschnuppert #7: Der Untergang der Könige



Allgemeine Infos:


Autorin: Jenn Lyons
Titel: Der Untergang der Könige: Drachengesänge 1
Original-Titel: The Ruin of Kings.  A Chorus of Dragons 1
Original-Verlag: Tor Books
Verlag: Klett-Kotta
Erschienen: September 2019
ISBN 978-3-608-96341-0
Seiten Leseprobe: 71

Klappentext:

Jenn Lyons eröffnet mit »Der Untergang der Könige« ein großes Epos um einen Jungen, der mitten hinein gerät in die Konflikte zwischen Adelshäusern, Zauberern und Dämonen. Hängt von ihm das Schicksal des ganzen Reiches ab? »Erzähl mir eine Geschichte.« Das Ungeheuer machte es sich vor den eisernen Gitterstäben von Kihrins Kerkerzelle bequem.

Und der Junge aus den Elendsvierteln von Quur beginnt zu erzählen. Von seinem Leben als Dieb, von seinem Vater, der Harfe spielte, und ihn mit den Geschichten verschollener Prinzen und ihrer Abenteuer großzog. Davon, wie sein Unglück begann, als ihn ein Prinz für seinen verloren geglaubten Sohn hielt und er von nun an Macht und Intrigen einer Adelsfamilie ausgeliefert war. Was hat es aber mit Khirin auf sich, dass er später auf dem Sklavenmarkt zu einem unvorstellbar hohen Preis versteigert wurde? Und wie kam es dazu, dass er in der düsteren Gefängniszelle, bewacht von einem zum Plaudern aufgelegten Ungeheuer, landete? Vielleicht gehört Kihrin ja gar nicht zu den Helden, von denen die alten Sagen und Lieder erzählen. Vielleicht ist er auch nicht dazu bestimmt, die Welt zu retten – sondern sie zu vernichten.


Warum habe ich in die Leseprobe reingeschnuppert?

Das Buch habe ich beim Stöbern entdeckt. Der Klappentext hat mich interessiert. Ich war mir aber nicht ganz sicher, ob das Buch etwas für mich sein könnte.

Meine Meinung:

Es beginnt mit einem Brief an eine Majestät. Das klingt schon mal vielversprechend. Ich bin neugierig.
Im Prolog, verfasst im Präteritum aus der Sicht eines neutralen Erzählers, lernen wir zunächst einen Gefangenen namens Kihrin kennen. Er wird bewacht von einem „Ungeheuer“ namens Klaue. Klaue kann ihr Äußeres verändern.
Ich fand die Dialoge teilweise zu modern, aber das ist nur eine Kleinigkeit. Diese Kerker-Szene hat mir gut gefallen. Ich will immer noch weiterlesen.
Ab Kapitel 1 kommt Kihrin in der Ich-Form zu Wort. Er erzählt nun seine Geschichte.
Aha, es gibt Fußzeilen. Mich stört es (noch) nicht. Bis jetzt finde ich das Buch spannend.
Kapitel 2 ist aus Klaues Sicht. Darauf bin ich schon richtig gespannt. 
Diese Randnotizen stören inzwischen etwas, und ich überfliege sie. Ich wüsste nicht, ob ich das über die 860 Seiten aushalten würde.
Insgesamt hat mir die Leseprobe gefallen. 

Will ich weiterlesen?

Ja, ich würde schon gerne wissen, wie es weitergeht. Das Buch wird aber nicht ganz oben auf meiner Wunschliste landen.

Montag, 13. Januar 2020

Reingeschnuppert #6: Sinnliches Erwachen




Allgemeine Infos:


Autorin: Audrey Carlan
Titel: Sinnliches Erwachen
Original-Titel: Devine Desire
Reihe: Lotus House #3
Verlag: Ullstein
Erschienen: Juli 2019
ISBN: 9783548291123
Seiten Leseprobe: 38

Klappentext:

Als die langjährige Yogalehrerin Mila Mercado an einem neuartigen Kurs teilnehmen soll, ahnt sie noch nicht, dass der selbstbewusste und attraktive Neuling Atlas Powers ihr mehr beibringen wird, als nur eine sehr kontroverse und erotische Art des Yoga. Zwischen den beiden entbrennt eine göttliche Lust, die alles um sie herum in Brand setzt. Eine Lust, der sie nicht widerstehen können ...

Warum habe ich in die Leseprobe reingeschnuppert?

Eine Freundin von mir hat mich praktisch dazu benötigt. Sie wollte unbedingt meine Meinung zu dieser Leseprobe wissen, nachdem wir zwei andere von der gleichen Autorin überhaupt nicht zugesagt haben. Ich habe mich geschlagen gegeben.

Meine Meinung:

Das Buch ist im Präteritum in der Ich-Form abwechselnd aus Milas und Atlas´ Sicht verfasst. Was erfahren wir über diese beiden Protagonisten? Beide werden als die attraktivsten Menschen beschrieben, die die Welt je bewundern durfte. Alles bleibt also beim Alten.
Dieses Mal geht es um Nackt-Yoga. Das bietet den beiden direkt die Möglichkeit, sich noch mehr zu bewundern. Was ich außerdem seltsam finde: Mila weiß zuerst nichts davon, dass alle nackt sind. Sie ist dann ganz überrascht. Ich hätte ja gedacht, dass sie sich vorher informiert. Sie sagt ja selbst, dass es verschiedene Arten von Yoga gibt.

Will ich weiterlesen?

Nein, will ich nicht. Und ich werde auch keine Leseproben mehr von dieser Autorin lesen.

Montag, 16. Dezember 2019

Reingeschnuppert #5: Für immer Rabbit Hayes


Allgemeine Infos:


Autorin: Anna McPartlin
Titel: Für immer Rabbit Hayes
Original-Titel: Who Loves Ya, Rabbit Hayes
Reihenabschluss der Rabbit Hayes-Dilogie
Verlag: Rowohlt Verlag
Erschienen: Juni 2019
ISBN: 978-3499272240
Seiten Leseprobe: 26


Klappentext:

Die 41-jährige Mia Hayes, genannt «Rabbit», stirbt an Krebs. sie hinterlässt eine große Lücke im Leben ihrer Eltern, ihrer Geschwister, ihrer besten Freundin – und vor allem der 12-jährigen Tochter Juliet. Rabbits Mutter verliert ihren unerschütterlichen Glauben und fast auch die Liebe zu ihrem Mann. David, Rabbits Bruder, muss mit der auferlegten Vaterrolle zurechtkommen, denn Juliet lebt jetzt bei ihm. Grace, Rabbits Schwester, findet heraus, dass auch in ihr die Gefahr schlummert, zu erkranken – das lässt sie zu drastischen Maßnahmen greifen. Und Juliet könnte ihre Mutter mehr gebrauchen denn je: sie hat sich zum ersten Mal in ihrem Leben verliebt.


Warum habe ich in die Leseprobe reingeschnuppert?

Ich habe das Buch durch Zufall entdeckt. Der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Ich erwarte eine gefühlvolle Geschichte.
edit: Da wusste ich noch nicht, dass es sich hierbei um Teil 2 einer Reihe handelt.

Meine Meinung:

Das Buch ist im Präteritum aus der Sicht eines neutralen Erzählers geschrieben. Wir begleiten zunächst Davey. Er ist der Bruder der Verstorbenen. Er ist Drummer und ist von der Tour abgesprungen, als seine Schwester ins Hospiz kam. Er hat selbst keine Kinder, möchte sich aber um seine Nichte kümmern. Die Geschichte könnte mir gefallen. Ich bin gespannt und lese weiter.
Er trifft auf Juliet, seine Nichte, die abwesend reagiert. Das finde ich authentisch. Schließlich hat sie gerade ihre Mutter verloren.
Jetzt lernen wir die Schwester von Mia kennen – Grace. Sie hat selbst Angst, an Krebs zu erkranken. Ihr Familienleben finde ich realistisch dargestellt, ebenso ihre Angst.
Nun begleiten wir Juliet. Darauf bin ich schon sehr gespannt und werde nicht enttäuscht. Sehr schön geschrieben.


Will ich weiterlesen?

Ja, ich werde das Buch (bzw. Teil 1) auf meine Wunschliste packen. 

Montag, 9. Dezember 2019

Reingeschnuppert #4: Lotus House: Lustvolles Erwachen


Allgemeine Infos:



Hallo,
schuldig. Ich habe es wieder getan: in eine Leseprobe von Audrey Carlan reingeschnuppert. :-D

Allgemeine Infos:

Autorin: Audrey Carlan
Titel: Lustvolles Erwachen
Originaltitel: Resisting Roots
Reihenauftakt von: Lotus House
Verlag: Ullstein
Erschienen: Mai 2019
Übersetzt von: Ulrike Peters-Kania 
ISBN: 9783548291109
Seiten Leseprobe: 41


Klappentext:

Die Yoga-Lehrerin Genevieve Harper findet nach dem tragischen Unfall ihrer Eltern Halt und Kraft im Lotus House. Als der attraktive Baseballspieler Trent Fox auftaucht und Privatstunden bucht, ist ihr zunächst alles andere als nach einem heißen Abenteuer. Doch sie ahnt nicht, dass Trent ihr zeigen wird, wie sinnlich die Kunst des Yogas sein kann …


Warum habe ich in die Leseprobe reingeschnuppert?

Ich habe das Buch durch Zufall entdeckt und war einfach neugierig, ob diese Geschichte genauso wie die anderen Romane von dieser Autorin ist.


Meine Meinung:

Das Buch ist im Präteritum geschrieben. Kapitel 1 ist aus der Sicht von Trent geschrieben. Ich bin erst mal positiv überrascht. Trent redet „ganz normal“ und nicht so vulgär wie beispielsweise Parker aus Dream Maker. Er hat sich das Knie verletzt und kann im Moment keinen Sport mehr machen. Wir erfahren, dass er ein Baseball-Star ist. Bei einem Spiel ist er gestürzt und sich so seine Verletzung zugezogen hat. Es scheint ihn fertig zu machen.
Ich habe die Hoffnung, dass diese Geschichte vielleicht mal etwas mehr Handlung statt Bettszenen hat.
Doch meine Hoffnung wird nach dem Bericht des Sportunfalls zerstört. Plötzlich spricht Trent ganz anders. Da ist von „Braut“ und „Schwanz geritten“ die Rede. Okay, ich ahne, dass sich dieser Protagonist nicht von den anderen aus Calender Girl, Trinity und Dream Maker unterscheiden wird.
Jetzt kommt Genevieve zu Wort. Ich bin gespannt, was sie für eine Person ist. Sie kümmert sich um ihre jüngeren Geschwister. Sie hat es also nicht immer leicht in ihrem Leben. Ich bin mir aber noch nicht sicher, ob ich sie sympathisch finden soll.
Kapitel 2 wird nicht besser. Trent trifft eine Schönheit nach der anderen und wird selbst von jedem weiblichen Wesen angeschmachtet. Genevieve ist natürlich die allerschönste Frau, die er jeweils gesehen hat. Seine Beschreibungen über sie lassen mich genervt die Augen verdrehen. Außerdem sagt Trent schon wieder: „Alter Falter.“ Ich habe das Gefühl, dass dieser Satz noch öfter zu lesen sein wird. Noch viel öfter.
Ich habe bereits jetzt keine große Lust mehr weiterzulesen.
Besonders schlau scheint Trent nicht zu sein. Genevieve erzählt, dass ihr kleiner Bruder Fan seines Baseball-Vereins ist. »Unglaublich, dass du hier bist. Rowan wird ausflippen.«
Schon reagiert Trent total eifersüchtig und gereizt. Erstens müsste es ihm eigentlich klar sein, dass Rowan ihr Bruder, und nicht ihr Freund sein Zweitens regt mich diese Eifersucht auf. Er will sie für sich haben. Was für ein arroganter und unausstehlicher Idiot! 
Jetzt redet er von ihrem perfekten Hintern. Ich will nicht mehr weiterlesen und überlege, ob ich die Leseprobe vorzeitig abbreche. Es wird immer schlimmer. Ich bin so genervt von seinen Beschreibungen über ihren Körper. Und sein Kosename (Zuckerkirsche) nervt auch.
Genevieve ist wieder an der Reihe. Auch sie schwärmt am laufenden Band von Trent. Wie konnte ich nur denken, dass dieses Buch anders als die anderen Bücher dieser Autorin sind? Nein, ich will nicht mehr. Auf Seite 36 breche ich ab. Danke, aber nein danke.


Will ich weiterlesen?

Was für eine Frage! Natürlich nicht.

Montag, 2. Dezember 2019

Reingeschnuppert #3: Das Geheimnis von Shadowbrook





Allgemeine Infos:




Autorin: Susan Fletcher
Original-Titel: House of Glass
Verlag: Insel
Übersetzerin: Marieke Heimburger
ISBN: 978-3-458-17816-3
Seiten Leseprobe: 20

Klappentext:

Im Sommer 1914 wird die junge Botanikerin Clara Waterfield von London nach Gloucestershire gerufen: Sie soll auf einem Landsitz namens Shadowbrook den Aufbau eines Gewächshauses mit exotischen Pflanzen aus den Kew Gardens betreuen. Der Garten, in dem das Gewächshaus stehen soll, ist überwältigend, üppige Hortensien, Fingerhut und Rosen drängen sich um gepflegte Rasenflächen, auf den Teichen schwimmen Seerosen, alles scheint vor Leben geradezu zu sprühen. Doch das alte, mit Glyzinien bewachsene Wohnhaus wirkt seltsam abweisend, die meisten Räume stehen leer oder sind verschlossen, der Eigentümer Mr. Fox ist viel auf Reisen. Haushälterin und Dienstmädchen wirken verängstigt – denn nachts scheint es im Haus zu spuken. Doch Clara ist unerschrocken und glaubt nicht an Geister, und so macht sie sich daran, die Geheimnisse des Hauses zu ergründen. Und während sie sich immer tiefer in die Geschichte Shadowbrooks verstrickt, muss sie feststellen, dass dort nichts so ist, wie es scheint …



Warum habe ich in die Leseprobe reingeschnuppert?

Das Buch wurde mir empfohlen. Ich war mir aber nicht sicher, ob das Buch etwas für mich ist.


Meine Meinung:

Das Buch ist im Präteritum in der Ich-Form aus Claras Sicht geschrieben.
Die Protagonistin hat wortwörtlich zerbrechliche Knochen. Deshalb wurde ihr Zuhause entsprechend eingerichtet. Weil sie nicht wie andere Kinder draußen fröhlich spielen kann, ist ihr Zimmer eine Bibliothek. So kann sie in Gedanken verreisen.
Eines Tages bricht sie ihren Oberschenkel. Die Knochen wachsen nicht richtig zusammen, sodass ihr Bein etwas kürzer ist. Dadurch humpelt sie. Die Ärzte raten ihr, sich nun viel zu bewegen.
Da hört sie draußen zum ersten Mal „Krüppel“ über sich. Schön finde ich, dass sie zwar zunächst verunsichert ist, sich dann aber schwört, sich nicht im Dunkeln zu verkriechen. 


Will ich weiterlesen?

Auf jeden Fall. Das Buch landet ganz oben auf meiner Wunschliste.

Montag, 25. November 2019

Reingeschnuppert #2: Fremd


Hallo,

Reingeschnuppert geht in die 2. Runde. Heute geht es um die Leseprobe von "fremd".


Allgemeine Infos:

Autorenduo: Ursula Poznanski und Arno Strobel
Titel: Fremd
Erschienen: November 2015 
Verlag: Rowohlt Verlag GmbH
ISBN 978 3 8052 5084 9
Seiten Leseprobe: 43

Klappentext:

Stell dir vor, du bist allein zu Haus. Plötzlich steht ein Mann vor dir. Er behauptet, dein Lebensgefährte zu sein. Aber du hast keine Ahnung, wer er ist. Und nichts in deinem Zuhause deutet darauf hin, dass jemand bei dir wohnt. Er redet auf dich ein, dass du doch bitte zur Vernunft kommen sollst. Du hast Angst. Und du verspürst diesen unwiderstehlichen Drang, dich zu wehren. Ein Messer zu nehmen. Bist du verrückt geworden?

Stell dir vor, du kommst nach Hause, und deine Frau erkennt dich nicht. Sie hält dich für einen Einbrecher. Schlimmer noch, für einen Vergewaltiger. Dabei willst du sie doch nur beschützen. Aber sie wehrt sich, sie verbarrikadiert sich. Behauptet, dich niemals zuvor gesehen zu haben. Sie hält dich offensichtlich für verrückt. Bist du es womöglich?


Eine Frau. Ein Mann. Je mehr sie die Situation zu verstehen versuchen, desto verwirrender wird sie. Bald müssen sie erkennen, dass sie in Gefahr sind. In tödlicher Gefahr. Und es gibt nur eine Rettung: Sie müssen einander vertrauen...

Warum habe ich in die Leseprobe reingeschnuppert?

Ich wollte schon immer eine Zusammenarbeit zwischen Ursula Poznanski und Arno Strobel lesen. Doch mir wurde immer wieder von diesem Buch abgeraten. Jetzt dachte ich mir, dass es einfach mal mit der Leseprobe versuche.

Meine Meinung:

Geschrieben ist das Buch im Präsens in der Ich-Form. Wer erzählt, ist noch nicht sicher. Die Person scheint aber verängstigt zu sein, weil unerklärliche Geräusche zu hören sind.
Sehr gut, es fängt direkt spannend an. Ich mache mir meine Gedanken.
Aha, ich erfahre, dass es eine Frau ist. Sie heißt Joanna. Der Mann scheint sie zu kennen, sie ihn aber nicht. Er behauptet sogar, ihr Verlobter zu sein. Kapitel 1 endet spannend und hinterlässt viele Fragen. Die Geschichte hat mich jetzt richtig gepackt.
In Kapitel 2 kommt jemand anderes zu Wort. Ist es der Mann aus Kapitel 1, vor dem Joanna solche Angst hat? Ja, er ist es. Und er scheint nichts Böses im Sinn zu haben. Oder redet er sich das schön und ist doch ein Stalker? Ich will unbedingt wissen, wie es weitergeht.

Will ich weiterlesen?

Ja, das Buch wird ganz oben auf meine Wunschliste wandern und eins der nächsten Bücher, das ich mir kaufen werde.

Montag, 18. November 2019

Reingeschnuppert #1: Dream Maker - Sehnsucht



Hallo,
unter dieser Kategorie möchte ich zukünftig meine Meinung zu Leseproben loswerden. 
Wie haben mir die ersten Seiten gefallen?
Will ich weiterlesen?
Inzwischen habe ich in ein paar Leseproben reingeschnuppert. Ich will aber nicht alle auf einmal "raushauen" und dachte mir, dass einfach jeden Montag ein Reingeschnuppert veröffentlicht wird.
Ich beginne mit der Leseprobe zu Sehnsucht, dem Reihenauftakt der Dream Maker-Reihe von Audrey Carlan.




Allgemeine Infos:

Autorin: Audrey Carlan
Verlag: Ullstein
Erschienen: Juli 2018
Original-Titel: International Guy – Paris/
New York/Copenhagen
Original erschienen bei: Montlake Romance, Seattle
Übersetzung: Christiane Sipeer (Paris, Kopenhagen),
Friederike Ails (New York)
ISBN: 978-3-548-29047-8
Seiten der Leseprobe: 36

Klappentext:

Parker Ellis, auch Dream Maker genannt, führt die legendäre Agentur 'International Guy'. Was er anbietet: alles, was sexy, tough und unwiderstehlich macht. Wer seine Kundinnen sind: Frauen aus der ganzen Welt, die Coaching in Sachen Liebe, Leben und Karriere suchen. Was ihn auszeichnet: Sein unglaublicher Sex-Appeal und seine beiden Partner Bogart ‚Bo‘ Montgomery, der Love Maker, und Royce Sterling, der Money Maker. Seine Aufträge führen den Dream Maker von Paris über New York bis nach Kopenhagen. Die Devise lautet höchste Professionalität, doch schon die zweite Kundin in New York City lässt Parker schwächeln. Die junge Schauspielerin Skyler ist im Begriff, sein Herz zu erobern ...

Warum habe ich in die Leseprobe reingeschnuppert?

Eine Arbeitskollegin hat mir davon erzählt. Sie hat es keine 50 Seiten ausgehalten. Ich dachte mir dann, ich versuche es mal mit der Leseprobe, um zu schauen, ob ich ihre Meinung teile.

Meine Meinung dazu:

Das Buch ist im Präsens aus der Sicht von Parker Ellis geschrieben. An sich ist es interessant, mal ein Buch aus Sicht des männlichen Parts zu lesen, und der Schreibstil ist auch einfach. Allerdings kann Dream Maker in dieser Hinsicht nicht bei mir punkten. Der Protagonist macht sich mit seiner arroganten Art direkt bei mir unbeliebt. Er hält sich für ein Geschenk Gottes, der allein aus dem Zweck, Frauen glücklich zu machen, auf der Welt ist. Er ist davon überzeugt, dass er ein Frauenversteher ist. So nennt er sich auch selbst.
Den Sinn der Agentur habe ich nicht ganz verstanden. Warum wird eine Frau plötzlich die ideale Geschäftsführerin, weil sie plötzlich Gucci usw. trägt? Für mich wird man dann nicht automatisch eine Führungskraft, erst recht nicht, wenn man so unsicher und schüchtern ist.
Die drei Männer sabbern beim Anblick der heißen Französin, die ihre Reize ja leider versteckt und sich nicht bewusst ist, wie heiß und toll sie eigentlich aussieht. In Parkers Hose regt sich direkt was und kann auch nicht zur Ruhe kommen. Wie es bei den anderen aussieht, weiß ich nicht. Vermutlich nicht viel anders.
Es wird wohl nicht mehr viele Seite dauern, bis sich Sophie und Parker nackt herumwälzen.
Mir kommt es so vor, als wäre Dream Maker das männliche Pendant zu Calender Girl. Um das möglichst zu vertuschen, geht es hier nicht um die 12 Monate, sondern um 12 Städte. Parker verliebt sich auch nicht – wie Mia in Calender Girl – direkt in Frau Nr. 1 (Januar), sondern wartet auf den Februar. Entschuldigt, mein Fehler, ich meinte, verliebt sich in seine 2. Kundin.

Will ich weiterlesen?

Mir reichen die 36 Seiten. Ich muss nicht weiterlesen, denn ich ahne, was mich die nächsten Seiten erwarten würde: vulgäre Sprache und Stellungen, bei denen selbst Schlangenmenschen sich verrenken würden.
Ich kann meine Arbeitskollegin gut verstehen, dass sie es abgebrochen hat.

Meine Bitte an Freunde und Familie: Bitte schenkt mir unter keinen Umständen dieses Buch!!! 


Schon gelesen?

Bloggerpause

  Hallo, ich hatte es ja schon erwähnt, möchte mich aber nochmal in einem Extra-Post verabschieden: Ab heute mache ich eine vierwöchige Blog...