Freitag, 10. Januar 2020

Tawny spielt: First Contact




Allgemeine Infos
Spieltitel: First Contact
Autor/in: Damir Khousnatdinov
Illustration/Design: Victor Eredel, Sasha Kiselev, Alexandra Sharyapova
Verlag: HUCH!
EAN: 4260071880932
Kategorie: Sonstiges
Spielart: kooperativ, gegeneinander
Spielmechanismus: Kommunikation, Deduktion
Thema: Aliens treffen auf das Alte Ägypten
Einstufung: Familie
Alter: ab 12 Jahren
Spieler: 2 – 7  
Dauer: 40 Minuten

Beschreibung:
In der heißen Wüstensonne des alten Ägypten treffen zwei Welten aufeinander. Vom Himmel schweben plötzlich pyramidenförmige Raumschiffe herab. Für die Wüstenbewohner ist alles klar: Das müssen die Götter sein!
So ganz klar ist aber dann doch nicht alles, denn schnell zeigt sich, dass Kommunikation eine vertrackte Sache ist.
Herausforderung für die Aliens: Wie machen sie den Erdlingen klar, dass sie bestimmte Dinge gern mit auf ihren Planeten nehmen möchten?
Herausförderung für die Ägypter: Wie finden sie heraus, welche Geschenke die Götter erfreuen würden?
Da hilft nur eins – man muss eine gemeinsame Sprache finden!

Ziel des Spiels:
Alien: als Erste/r 3 bzw. 5 Wunschobjekte zu erhalten
Ägypter: die meisten Gunstzeichen zu sammeln
Zweier-Partie: so viele Wunschobjekte wie möglich zu sammeln/raten (kooperativ)

Unsere Spielgruppe:
Bis jetzt habe ich das Spiel in folgenden Besetzungen gespielt:
Zweier-Partien mit meiner Schwester (spielt gerne)
Vierer-Partien mit Luisa, Mara und Andrej (offen für alle Spiele)
Vierer-Partien mit Luisa, Andrej und Lukas (Vielspieler)
Sechser-Partien mit Vzernia (spielt wenig), Anna-Lena (spielt wenig), Fabian (Spielmuffel), Andrej und Lukas

Unsere Hausregeln(n):
keine

Verpackung und Spielmaterial:
Die quadratische Schachtel ist recht groß. So kann man das Spielmaterial problemlos darin verstauen. Die Kartenqualität ist in Ordnung. Die Sichtschirme sind aus dünnem, aber festem Karton. Die abwischbaren, doppelseitigen Tafeln sind dagegen aus dickerem Karton. Auch die Gunstzeichen sind aus fester Pappe. Die 5 Stifte schreiben gut und lassen sich mit dem am Stiftdeckel befestigten Schwamm leicht wieder abwischen.

Anleitung:
Die Anleitung hat einige Seiten. Allerdings beinhaltet sie auch große Bilder, die das Spielmaterial und einzelne Spielabläufe näher zeigen.
Sie ist übersichtlich gestaltet und erklärt die Regeln verständlich. Es bleiben keine Fragen offen.

Spielspaß:
Das Spiel hat uns ein wenig an Codenames erinnert, was uns ebenfalls gut gefällt. Hier hat vor allem das Ägypter-Thema gezogen. Dadurch konnte ich sogar Fabian an den Spieltisch locken.
First Contact ist einfach und schnell erklärt. In unseren Spielrunden kam es bei allen gut an. Meine Mitspieler fanden die Verbindung zwischen Alien und dem Alten Ägypten in einem Spiel ungewöhnlich, aber sehr interessant. Die Umsetzung ist wirklich gelungen.
Die Aliens sprechen eine Sprache, die die Ägypter nicht verstehen, und umgekehrt. So müssen die Ägypter diese nach und nach kennenlernen, um den Aliens eine Freude mit den Wunschobjekten zu machen. Dazu müssen sie ausliegende Karten um 90 Grad drehen, um die Bedeutung von Begriffen, z. B. groß, zu erfahren. Dabei ist aber noch nicht sicher, ob die Aliens auch verstehen, welchen Begriff der Ägypter gemeint hat, denn nicht immer ist es mit den ausliegenden Karten einfach, deutlich zu machen, was man gerne wissen würde. Es kann auch zu einem Missverständnis kommen. So könnte der Alien z. B. fliegen statt groß verstehen und eben das Zeichen für fliegen übersetzen. Der Ägypter denkt aber, dass das Zeichen groß bedeutet.
Dieses Spielprinzip kam bei uns gut an. Die Zeichen sind nicht zu kompliziert zu malen. Das kam mir sehr gelegen, da ich ja bekanntermaßen keine große Künstlerin bin.
Vzernia und Anna-Lena, die eher selten spielen, fanden vor allem positiv, dass das Spiel einfach ist und nicht zu lange dauert.

Wiederspielreiz:
Sehr hoch. Es gibt mehrere Plättchen mit unterschiedlichen Alien-Zeichen für die Begriffe. Außerdem sind zahlreiche Karten mit Wunschobjekten. Das sorgt dafür, dass es auch nach mehreren Partien nicht langweilig wird.

Fazit:
Ein tolles Ratespiel mit ungewöhnlichem Thema, das toll umgesetzt ist.

Bewertung:



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