Allgemeine Infos
Spieltitel: Pandemic Legacy Season 2
Autor/in: Matt Leacock, Rob Daviau
Illustration/Design: Chris Quilliams,
Atha Kanaani
Verlag: Z-Man games
EAN: 40116660058
Kategorie: Kartenspiel
Spielart: gegeneinander
Spielmechanismus: Pattern Building
Thema: Welt erforschen, Städte
versorgen
Einstufung: Kenner
Alter: ab 14 Jahren
Spieler: 2 – 4
Dauer: 60 Minuten/Partie
Beschreibung:
Pandemic Legacy - Season 2 ist ein episches, kooperatives Spiel. Ihr spielt nicht gegeneinander, sondern das Spiel spielt gegen euch. Eure Aktionen wirken sich auf spätere Partien aus: Ihr verändert den Spielplan und das Spielmaterial, erhaltet zusätzliches Material und erlebt eine fortlaufende Geschichte.
Keine zwei Welten werden sich jemals gleichen! Die Seuche kam aus dem Nichts und verwüstete die Welt. Die meisten starben binnen einer Woche. Nichts konnte sie aufhalten. Die Welt gab ihr Bestes. Es war nicht genug. Seit drei Generationen leben wir, die letzten versprengten Überlebenden der Menschheit, auf schwimmenden Inseln, die wir "Zufluchten" nennen. Fernab der Seuche können wir das Festland mit Vorräten versorgen, um die dort verbliebenen Menschen - und damit auch uns - davor zu bewahren, völlig zu unterliegen. Wir halten einen Verbund der größten bekannten Städte am Leben. Aber dies ist in den letzten Jahren immer schwieriger geworden. Etliche weiter entfernte Städte sind aus unserem Raster gefallen. Morgen wird eine kleine Gruppe von uns aufbrechen, um herauszufinden, wie es um den Rest der Welt steht. Wir wissen nicht, was uns erwartet.
Pandemic Legacy - Season 2 ist ein eigenständiges Spiel; ihr benötigt zum Spielen weder Pandemic Legacy - Season 1 noch Pandemie oder eine der Erweiterungen.
Ziel des Spiels:
Unterschiedlich, je nach Monat
Unsere Spielgruppe:
Bis jetzt habe ich das Spiel in
folgenden Besetzungen gespielt:
Zweier-Partien mit meiner Schwester
(spielt gerne)
Vierer-Partien mit Luisa, Andrej
(offen für alle Spiele) und Lukas (Vielspieler)
Unsere Hausregeln(n):
keine
Verpackung und Spielmaterial:
Die Schachtel ist stabil. Der
Spielplan ist zusammenfaltbar und recht groß. Die Versorgungs- und
Seuchenwürfel, Versorgungszentren und die Spielfiguren sind aus Kunststoff. Die
Qualität der Karten ist in Ordnung. Was uns aber sehr gestört hat, waren die
Rubbelfelder. Die Karten haben sich mit einer Münze zwar problemlos freirubbeln
lassen, dieses silbrige Zeug flog danach aber im ganzen Zimmer herum und hat
sich auf unserer Kleidung festgesetzt.
Anleitung:
Die Anleitung ist ausführlich und
anschaulich. Die Regeln werden verständlich erklärt. Nach und nach kommen
weitere Aktionen und Regeln hinzu, die ebenfalls gut erklärt sind.
Vorwort:
Nachdem uns Season 1 so gut gefallen
hat, habe ich mir die schwarze Edition von Season 2 gekauft, um sie gemeinsam
mit Luisa und Andrej zu spielen. Dann kam aber Lukas mit seiner gelben Edition
an und fragte, ob wir dabei wären.
Die schwarze Edition habe ich dann gemeinsam
mit meiner Schwester gespielt, die gelbe mit Luisa, Andrej und Lukas. Beide
Editionen sind inhaltlich identisch.
Spielspaß:
Das Spiel fühlt sich vertraut und doch
anders an. Dieses Mal entfernen wir keine Seuchenwürfel, wir legen
Versorgungswürfel.
Zu Beginn sieht die Landkarte noch
etwas leer aus. Es gibt neben den drei Zufluchten, die wir selbst benennen
dürfen, gerade einmal 9 Städte.
Die Charaktere dürfen wir dieses Mal
selbst erschaffen. Wir legen nicht nur ihre Namen fest, sondern können auch ihr
Alter, ihre Heimat und ihr Aussehen festlegen. Das hat uns sehr gut gefallen.
Nach und nach entdecken wir immer weitere
Teile der Welt und verbinden neue Städte mit dem Raster. Das fand ich
interessant und habe (beim 1. Spielen) mit Spannung den weiteren Stickern
entgegengefiebert.
Das Spiel hat mir sowohl zu zweit als
auch zu viert gut gefallen, wobei es natürlich zu zweit einfacher war, Termine
zum Spielen zu finden.
Das Spiel hält einige Überraschungen
parat. Das war beim ersten Spielen noch interessant, beim Spielen mit der 2. Gruppe
zog das dann nicht mehr. Ich wusste ja bereits, was mich wo erwartete. Das
werde ich dem Spiel aber nicht negativ anrechnen.
Das Tolle ist, das wir die Städte
(fast) so verbinden können wie wir wollen. So haben sich beide Spielpläne am
Ende der Partien voneinander unterschieden.
Allen hat es gut gefallen. Es ist kein
Abklatsch von Season 1, sondern bietet genug Neues.
Den Prolog können wir beliebig oft
spielen, bis wir uns sicher mit den Regeln fühlen. Hier gibt es noch keine
Auswirkungen. Danach wird jeder Monat max. 2x gespielt, wie wir es bereits von
Season 1 kennen.
Insgesamt hat uns das Spiel viel Spaß
gemacht. Es hat uns Nerven gekostet und das eine oder andere Mal haben wir
gezittert, ob wir die Partie noch gewinnen.
Meine Schwester mochte das Spiel.
Missfallen hat ihr nur die Tatsache, dass ein Reset des Spiels so nicht mehr
möglich ist. Sie meinte, dass sonst immer von Nachhaltigkeit die Rede ist, aber
hier kann man das Spiel danach praktisch entsorgen.
Lukas hat sein Spielbrett eingerahmt
in seinem Spielzimmer aufgehängt. Ich überlege mir gemeinsam mit Luisa, Mara
und Andrej Regeln, wie wir Season 2 irgendwie weiter spielen können. Vielleicht
mit neuen Aufgaben…
Wiederspielreiz:
Nicht vorhanden. Außerdem wird der
Spielplan mit weiteren Teilen der Welt beklebt. So ist ein erneutes
Durchspielen nicht möglich. Nach den min. 12 Partien (wir haben 16 (zu zweit)
bzw. 15 (zu viert) Partien gespielt) hat man aber auch erst mal genug von
Pandemic. Auf Season 3 freuen wir uns aber schon.
Fazit:
Eine tolle 2. Staffel der Pandemic
Legacy-Reihe, die das altbekannte Prinzip mit einigem Neuem kombiniert.
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