Allgemeine Infos:
Originaltitel: Moon Bear
Originalsprache: Englisch
Autor/in: Gill Lewis
Verlag: dtv junior
Einzelband/Teil einer Reihe: Einzelband
Reihe:///
Teil: ///
Genre:Jugendbuch
Erscheinungsjahr: 2018
Seiten: 292
Preis: 14,99 €
ISBN:978-3-423-76104-8
Klappentext:
Meine Schnüffelstatistik:
Zugangsart: Gebraucht gekauft
Zugangsjahr: 2018
Status: gelesen
Lesesprache: Deutsch
Format: Hardcover
Zu lesen begonnen: 29.12.2018
Beendet am: 31.12.2018
Gebraucht: 3 Tage
Lob und Tadel
~*~Gestaltung~*~
Das Cover zeigt
Tam und ein Bärenjunges. Ich finde es ganz in Ordnung.
Das Buch ist
in einen Prolog, 37 Kapitel und 1 Epilog aufgeteilt. Die Schrift ist recht
groß, aber nicht zu übertrieben. Sie lässt sich gut lesen.
~*~Charaktere~*~
Tam: Der
Protagonist ist zwölf Jahre alt und lebt in Laos. Er ist ein netter Junge. Als
er einen Job annimmt, kämpft er mit sich. Auf der einen Seite weiß er, dass es
nicht in Ordnung ist, was in der Farm gemacht wird. Andererseits braucht er
dringend Geld, damit seine Familie überleben kann.
~*~Handlungsort und -zeit~*~
Die Handlung
spielt in Laos. Eine Jahreszahl wird nicht angegeben. Ich gehe aber davon aus,
dass das Buch in der heutigen Zeit spielt.
~*~Idee und Umsetzung, Einstieg, Handlung~*~
Die Idee,
etwas über das Schicksal der Bären in illegalen Bärenfarmen zu schreiben, finde
ich sehr interessant. Ich finde die Umsetzung sehr gut. Die Handlung ist realistisch.
Mit Tam habe
ich sehr mitgefühlt. Er hat seinen Vater durch eine Bombe verloren und muss
seitdem für die Familie sorgen. Er nimmt einen Job in einer illegalen Bärenfarm
an, wo die Bären gemolken werden, d. h. ihnen wird Gallensaft abgepumpt.
Gallensaft von Bären gilt in Asien als Wunder-Heilmittel.
Die
Situation in der Bärenfarm war erschreckend authentisch dargestellt. Ich habe
auch mitgelitten und sehr gehofft, dass es eine Rettung für die Bären gibt.
Dabei war ich noch nicht einmal sicher, ob es die wirklich am Ende gibt. Die
Handlung fand ich daher unvorhersehbar.
Mir hat das
Buch sehr gut gefallen.
~*~Schreibstil und Stilmittel~*~
Der
Schreibstil ist einfach. So lässt sich das Buch flüssig lesen. Ich fand den
Schreibstil authentisch für einen zwölfjährigen Jungen und hatte wirklich das
Gefühl, dass mir Tam die Geschichte erzählt.
~*~Zitate, die im Kopf geblieben sind~*~
///
~*~Abschlussgedanken~*~
Mein erster Gedanke, nachdem ich das
Buch beendet habe: Monats-Highlight.
Fazit: Eine authentische, einfühlsame,
aber auch erschreckende Geschichte.
Bewertung:
Hallo Tinette
AntwortenLöschenDeine Rezi ist sehr informativ. Die Geschichte klingt sehr traurig. Auch ich möchte wissen ob es Hilfe für die Bären gibt. Bären die gemolken werden? Nicht zu fassen. Dabei wird mit Tieren auf der ganzen Welt oft noch Schlimmeres gemacht. Das Buch werde ich mit Sicherheit lesen.
Liebe Grüße,
Gisela
Hallo Gisela,
AntwortenLöschenja, das ist wirklich erschreckend, was da mit den Bären gemacht wird. Da wünscht man sich, dass es eine Fantasygeschichte wäre. Bei Büchern weiß man ja oft, dass es ein Happy End gibt. Bei diesem Buch war ich mir aber tatsächlich nicht sicher, eben weil es so erschreckend realistisch ist.
Liebe Grüße
Tinette