Dienstag, 1. Januar 2019

Gebell zu: Die Spur des Mondbären


Allgemeine Infos:



OriginaltitelMoon Bear
Originalsprache: Englisch
Autor/in: Gill Lewis
Verlag: dtv junior
Einzelband/Teil einer Reihe: Einzelband
Reihe:///
Teil: ///
Genre:Jugendbuch
Erscheinungsjahr: 2018
Seiten: 292
Preis: 14,99 €
ISBN:978-3-423-76104-8




Klappentext:

 Die Berge im Norden von Laos sind die Heimat des 12-jährigen Tam. Doch nach dem gewaltsamen Tod des Vaters ist es an Tam, für alle zu sorgen. Er bekommt Arbeit in der Stadt – aber was für eine! In einer illegalen Bärenfarm muss er sich um die schwarzen Mondbären kümmern, die dort auf engstem Raum in Käfigen gehalten werden. Ihr Leben ist qualvoll, denn ihr Gallensaft wird als Medikament verkauft. Als ein Mondbärenjunges in elendem Zustand auf die Farm kommt, weiß er sofort: Er kennt dieses Tier! Er hat es einst in den Bergen beobachtet. Von nun hat er nur noch ein Ziel: Er will mit dem Bären zurück nach Hause – in ein Leben in Freiheit.

Meine Schnüffelstatistik:
Zugangsart: Gebraucht gekauft
Zugangsjahr: 2018
Status: gelesen
Lesesprache: Deutsch
Format: Hardcover
Zu lesen begonnen: 29.12.2018
Beendet am: 31.12.2018
Gebraucht: 3 Tage

Lob und Tadel

~*~Gestaltung~*~
Das Cover zeigt Tam und ein Bärenjunges. Ich finde es ganz in Ordnung.
Das Buch ist in einen Prolog, 37 Kapitel und 1 Epilog aufgeteilt. Die Schrift ist recht groß, aber nicht zu übertrieben. Sie lässt sich gut lesen.

~*~Charaktere~*~
Tam: Der Protagonist ist zwölf Jahre alt und lebt in Laos. Er ist ein netter Junge. Als er einen Job annimmt, kämpft er mit sich. Auf der einen Seite weiß er, dass es nicht in Ordnung ist, was in der Farm gemacht wird. Andererseits braucht er dringend Geld, damit seine Familie überleben kann.

~*~Handlungsort und -zeit~*~
Die Handlung spielt in Laos. Eine Jahreszahl wird nicht angegeben. Ich gehe aber davon aus, dass das Buch in der heutigen Zeit spielt.

~*~Idee und Umsetzung, Einstieg, Handlung~*~
Die Idee, etwas über das Schicksal der Bären in illegalen Bärenfarmen zu schreiben, finde ich sehr interessant. Ich finde die Umsetzung sehr gut. Die Handlung ist realistisch.
Mit Tam habe ich sehr mitgefühlt. Er hat seinen Vater durch eine Bombe verloren und muss seitdem für die Familie sorgen. Er nimmt einen Job in einer illegalen Bärenfarm an, wo die Bären gemolken werden, d. h. ihnen wird Gallensaft abgepumpt. Gallensaft von Bären gilt in Asien als Wunder-Heilmittel.
Die Situation in der Bärenfarm war erschreckend authentisch dargestellt. Ich habe auch mitgelitten und sehr gehofft, dass es eine Rettung für die Bären gibt. Dabei war ich noch nicht einmal sicher, ob es die wirklich am Ende gibt. Die Handlung fand ich daher unvorhersehbar.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen.

~*~Schreibstil und Stilmittel~*~
Der Schreibstil ist einfach. So lässt sich das Buch flüssig lesen. Ich fand den Schreibstil authentisch für einen zwölfjährigen Jungen und hatte wirklich das Gefühl, dass mir Tam die Geschichte erzählt.

~*~Zitate, die im Kopf geblieben sind~*~
///

~*~Abschlussgedanken~*~
Mein erster Gedanke, nachdem ich das Buch beendet habe: Monats-Highlight.
Fazit: Eine authentische, einfühlsame, aber auch erschreckende Geschichte.
Bewertung




2 Kommentare:

  1. Hallo Tinette

    Deine Rezi ist sehr informativ. Die Geschichte klingt sehr traurig. Auch ich möchte wissen ob es Hilfe für die Bären gibt. Bären die gemolken werden? Nicht zu fassen. Dabei wird mit Tieren auf der ganzen Welt oft noch Schlimmeres gemacht. Das Buch werde ich mit Sicherheit lesen.

    Liebe Grüße,
    Gisela

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  2. Hallo Gisela,
    ja, das ist wirklich erschreckend, was da mit den Bären gemacht wird. Da wünscht man sich, dass es eine Fantasygeschichte wäre. Bei Büchern weiß man ja oft, dass es ein Happy End gibt. Bei diesem Buch war ich mir aber tatsächlich nicht sicher, eben weil es so erschreckend realistisch ist.
    Liebe Grüße
    Tinette

    AntwortenLöschen

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