Samstag, 5. Januar 2019

Kurz gebellt zu: Winger


Allgemeine Infos:





OriginaltitelWinger
Originalsprache: Englisch
Autor/in: Andrew Smith
Verlag: Königskinder
Einzelband/Teil einer Reihe: Einzelband
Reihe:///
Teil: ///
Genre:Jugendbuch
Erscheinungsjahr: 2016
Seiten: 458
Preis: 19,99 €
ISBN: 978-3-551-56027-8





Klappentext:

*** Sex und Liebe ***

Wenn man Ryan Dean West heißt, Klassenbester und dazu noch zwei Jahre jünger als alle anderen ist, wird einem der Kopf manchmal ins Klo gehängt. Aber Ryan Dean hat größere Sorgen: Wie soll er verhindern, dass sein neuer Zimmergenosse im Internat ihn nachts erwürgt? Noch wichtiger: Wie soll er Annie, die er wahnsinnig liebt, davon überzeugen, dass er nicht zu jung für sie ist? Ohne seinen Freund Joey aus dem Rugby-Team wäre dieses Schuljahr die Hölle. Dass Joey schwul ist, ist Ryan Dean völlig egal. Schließlich liebt er Joey. Auf total unschwule Art, versteht sich. Dann passiert das Undenkbare. Und Ryan Dean West begreift, was wirklich wichtig ist.



Meine Schnüffelstatistik:
Zugangsart: Neu gekauft
Zugangsjahr: 2017
Status: gelesen
Lesesprache: Deutsch
Format: Hardcover
Zu lesen begonnen: 04.01.2019
Beendet am: 05.01.2019
Gebraucht: 2 Tage

Kurz gebellt

Das Cover finde ich recht interessant. Es ist schmutzig gestaltet und zeigt Blutflecken. Besonders schön ist es nicht, aber es fällt auf jeden Fall auf.
Das Buch ist in 4 Teile aufgeteilt, wobei nur die 92 Kapitel von Teil 1 bis 3 durchnummeriert sind. Die Kapitel in Teil 4 sind ausschließlich betitelt. Die Kapitel sind recht kurz, was ich persönlich mag.
Die Schriftgröße fand ich angenehm zum Lesen. Der Protagonist zeichnet gerne. So sind immer wieder Zeichnungen abgebildet, die die Geschichte auflockern. Interessant fand ich auch, dass Ryans Gedanken manchmal in Comic-Form verfasst sind.
Der Protagonist ist vierzehn Jahre alt und sehr intelligent. Er hat sogar zwei Klassen übersprungen. Er ist sehr hormongesteuert und bewertet bei Mädchen nur das Aussehen. Ich denke aber, dass Jungen in diesem Alter so sind. Er steckt eben mitten in der Pubertät. Deshalb fand ich sein Verhalten authentisch. 
Der Schreibstil ist sehr umgangssprachlich, und der junge Protagonist nimmt kein Blatt vor den Mund. Die Sprache könnte manchen Lesern sauer aufstoßen. Deshalb empfehle ich bei Interesse in die Leseprobe reinzuschnuppern. Ich fand den ruppigen Schreibstil passend, hätte mir aber auch vorstellen können, dass sich Ryan vornehmer ausdrückt. Mich hat es auf jeden Fall überrascht.
Positiv aufgenommen habe ich die Tatsache, dass Ryans bester Freund Joey schwul ist, aber es kein großes Thema ist. Ja, es wird ein paar Mal erwähnt, aber es wird kein Drama daraus gemacht.
Das Buch hat sich schnell und flüssig lesen lassen.
Mein erster Gedanke, nachdem ich das Buch beendet habe: Das hätte ich nicht hinter dem Buch vermutet.
Fazit: Eine Jugendgeschichte, die mich überrascht hat – positiv.
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