Dienstag, 2. Februar 2021

Tawny spielt: Würfelkönig

 


 
Allgemeine Infos
Spieltitel: Würfelkönig
Autor/in: Nils Nilsson
Illustration/Design: Gus Batts
Verlag: Haba
EAN: 4010168232669
Kategorie: Würfelspiel
Spielart: gegeneinander
Spielmechanismus: Zocken, Set Collection, Take That
Thema: abstrakt
Einstufung: Familie
Alter: ab 8 Jahren
Spieler:  2 - 5
Dauer:  30 Minuten
Sprachneutral: Ja
 
Anmerkung:
Diese Rezension habe ich schon vor längerer Zeit geschrieben und dachte, ich hätte sie online gestellt. Das habe ich damals aber scheinbar doch nicht und hole es hiermit nach. Ich habe sie nur etwas überarbeitet, weil ich das Spiel in letzter Zeit mit Fabian und seiner Oma gespielt habe.
 
Beschreibung:
Endlich ein König!
Du bist am Ziel deiner Wünsche. Zufrieden sitzt du auf deiner Burg und schaust auf dein wunderschönes Land: So weit das Auge reicht grüne Wiesen, weite Felder, hohe Berge und klare Flüsse…
Nur eines fehlt dir noch in deinem Königreich: die Bevölkerung. Also lässt du landauf und landab die Vorzüge deines Königreichs verkünden – in den reichen Städten, bei den irren Gnomen in ihren Tüftlerwerkstätten, bei den Zwergen in ihren tiefen Minen genauso wie bei den Orks, den Feen und Zauberlehrlingen.
So leicht wollen sie sich allerdings nicht überzeugen lassen, denn es werben auch andere Könige um sie. Deshalb brauchst du Geschick und Würfelglück, um die besten Bürger in dein Königreich zu locken. Aber hüte dich vor Schurken und Drachen. Sonst wird aus einem blühenden Königreich bald eine armselige Ödnis und du musst zusehen, wie ein anderer zum größten Würfelkönig gekürt wird.
 
Ziel des Spiels:
Am Ende die meisten Punkte zu erreichen
 
Unsere Spielgruppe:
Bis jetzt habe ich das Spiel in folgenden Besetzungen gespielt:
Zweier-Partien mit meiner Schwester (spielt gerne)
Zweier-Partie mit einer Arbeitskollegin (spielt gerne)
Dreier-Partien mit meinen Eltern
Dreier-Partien mit Fabian und seiner Oma (spielen wenig)
Dreier-Partien mit Luisa und Mara (offen für alle Spiele)
Vierer-Partien mit Luisa, Mara und Andrej (offen für alle Spiele)
Vierer-Partien mit Helena (spielt wenig), Fabian und Waldemar (spielt wenig)
Vierer-Partien mit Luisa, Fabian und Lukas (Vielspieler)
 
Unsere Hausregeln(n):
keine
 
Verpackung und Spielmaterial:
Die kleine, quadratische Schachtel ist stabil. Die Würfel sind recht groß und aus Holz. Die Karten weisen eine gute Qualität auf und sind witzig illustriert. Die Symbole auf den Karten sind leicht verständlich. Das Spielmaterial ist zwar nicht viel, aber gewohnt hochwertig.
 
Anleitung:
Die Anleitung ist übersichtlich gestaltet und nicht nur dank den zahlreichen Bildern verständlich. Die Karten werden zusätzlich genauer erläutert.
 
Spielspaß:
Kniffel haben wir früher oft gespielt. Irgendwann war dann mir dann die Lust daran vergangen.
Würfelkönig bedient sich beim Mechanismus bei Kniffel, gefällt mir aber deutlich besser. Es ist ebenso einfach und schnell erlernt. Die zufällig ausliegenden Karten bieten ausreichend Abwechslung.
Je nach „Schwierigkeit“ der Würfelkombination gibt es mehr oder weniger Punkte. Gehe ich lieber auf Nummer sicher und würfle für eine einfache Karte? Oder zocke ich, weil ich auf mehr Punkte spekuliere? Ich könnte dadurch aber auch leer in dieser Runde ausgehen.
Lukas bemängelt den Glücksfaktor, auch wenn er Würfelkönig besser als Kniffel findet. Mir ist das egal. Ich mag diese Unberechenbarkeit der Würfel. Ich freue mich, wenn ich die gewünschte Kombination erwürfelt habe, vielleicht sogar beim letzten Versuch, und wenn es mal doch nicht klappt, „ärgere“ ich mich, und die anderen haben etwas zu lachen.
Da ich wusste, dass Helena und Waldemar Kniffel spielen, habe ich ihnen dieses Spiel vorgestellt. Es hat genau den Geschmack der beiden getroffen. Sie mögen das Kniffel-Prinzip in Kombination mit den Karten. Die verschiedenen Aufgaben finden sie interessant und lustig. Nach unserem Spieleabend haben sie es sich auch gekauft. Helena hat mir mal geschrieben, dass sie Würfelkönig nun lieber spielen, und Kniffel sozusagen aussortiert haben.
In den anderen Spielrunden kam das Spiel auch durchweg gut an. Meine Mitspieler finden es witzig, vor allem, weil sie auch Schadenfreude empfinden können, wenn es bei den anderen nicht so klappt, wie diese es gerne hätten.
Würfelkönig zeigt, dass ein Spiel nicht immer nur kompliziert sein muss, damit die Spieler Spaß haben. Es ist auch schön, ein einfaches Spiel zu spielen, wenn alle in der Runde mit Freude dabei sind.
Mir gefällt, dass wir auch unsere Mitspieler ärgern können. Wenn wir eine Drachenkarte ergattern, dürfen wir diese einem Spieler unserer Wahl geben, der dadurch am Ende Minuspunkte bekommt.
Würfelkönig ist eins meiner liebsten Würfelspiele. Wenn kein Vielspieler (Lukas stand netterweise für die Rezension zur Verfügung.) dabei ist, kommt es immer auf den Tisch, um min. 1 Partie zu spielen.
 
Wiederspielreiz:
Sehr hoch. Würfelkönig ist oft schneller vorbei, als mir lieb ist. Da spiele ich gerne immer wieder eine Partie. Es wird mir einfach nicht langweilig, auch nicht nach zwei Jahren, in denen das Spiel immer wieder auf den Tisch kommt.
 
Fazit:
Eine witzige Kniffel-Variante, bei der man die Mitspieler auch mit Minuspunkten „beschenken“ kann.
 
Bewertung:


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