Dienstag, 2. Februar 2021

Tawny spielt: Cluedo

 


Allgemeine Infos
Spieltitel: Cluedo
Autor/in: nicht erwähnt
Illustration/Design: nicht erwähnt
Verlag: Hasbro
EAN: 5010993719266
Kategorie: Brettspiel
Spielart: gegeneinander
Spielmechanismus: Deduktion
Thema: Mordfall lösen
Einstufung: Familie
Alter: ab 8 Jahren
Spieler: 2 - 6
Dauer: 30 - 45 Minuten
Sprachneutral: Nein
 
Beschreibung:
Die Einladungen wurden überbracht. Die Gäste trafen ein. Der Gastgeber wurde ermordet. Kaltblütig umgebracht. Ging es um sein Geld?
Sein Onkel, Professor Schwarz, hätte gewusst, wer dahintersteckt, doch leider ist auch er schon seit Jahren tot. Die sechs geheimnisvollen Gäste stehen nun unter Mordverdacht.
Es liegt an dir, das Rätsel zu lösen.
 
Ziel des Spiels:
Als Erste/r den Mordfall lösen
 
Unsere Spielgruppe:
Bis jetzt habe ich das Spiel in folgenden Besetzungen gespielt:
Alte Ausgaben: in den unterschiedlichsten Spielgruppen
Neuauflage:
Zweier-Partien mit meiner Schwester (Cluedo-Fan)
Zweier-Partien mit Luisa (offen für alle Spiele)
Dreier-Partien mit Fabian und seiner Oma (spielen wenig)
Dreier-Partien mit Luisa und Mara (offen für alle Spiele)
Vierer-Partien mit Luisa, Mara und Andrej (offen für alle Spiele)
Vierer-Partien mit Helena, Vzernia und Tatjana (spielen selten/wenig)
Fünfer-Partie mit Helena, Vzernia, Tatjana und Sophia (spielt selten)
Sechser-Partien mit Luisa, Mara, Andrej, Fabian und Lukas (Vielspieler)
 
Unsere Hausregeln(n):
keine
 
Verpackung und Spielmaterial:
Die Schachtel ist nicht besonders stabil und weist bereits Knicke auf. Für die Karten gibt es einen Einsatz, das restliche Spielmaterial wird unter dem Spielplan untergebracht.
Die Karten sind dünn und zeigten bereits nach zwei Partien Gebrauchsspuren. Die Illustrationen sind zweckmäßig.
Die Würfel und die Spielfiguren sind aus Kunststoff. Die Qualität ist in Ordnung. Die Farben der Spielfiguren lassen sich gut voneinander unterscheiden.
 
Anleitung:
Wer Cluedo kennt, wird eigentlich gar keine Anleitung gebrauchen. Im Gegensatz zu der alten Ausgabe gibt es nur eine kleine, spieltechnische Neuerung: die Beweiskarten.
Wer noch nie Cluedo gespielt hat, wird ebenfalls keine Schwierigkeiten haben. Die Regeln sind verständlich erklärt.
 
Spielspaß:
Ich bin Cluedo-Fan und spiele dieses Spiel seit Jahren gerne – wenn ich denn Mitspieler finde, denn außer meiner Schwester scheint niemand diese Leidenschaft so recht zu teilen.
Mir hat schon immer das Rätsellösen Spaß gemacht. Da Täter, Mordwaffe und Tatort zufällig gezogen werden, bleibt es jedes Mal spannend. Das finde ich vor allem als Vorteil gegenüber Spielen, die bereits eine vorgegebene Lösung haben.
Die alten Ausgaben (mit Ausnahme von Cluedo Live) waren erst ab 3 Spielern. Diese Ausgabe ist bereits für 2 Spieler. Natürlich ist es spannender, je mehr mitspielen, aber auch schwieriger. Denn je mehr Personen mitspielen, desto weniger hat jede einzelne auf ihrer Hand und weiß dementsprechend anfangs weniger.
Die neuen Beweiskarten gefallen mir gut. Allerdings hätte ich sie nicht unbedingt gebraucht, weil wir das klassische Spiel bereits so gut gefällt.
Fehlende Interaktion zwischen den Spielern kann hier wirklich nicht bemängelt werden. Wir fragen unsere Mitspieler nach Hinweisen. Dadurch, dass wir alle selbst die Verdächtigen spielen und andere auf dem Spielplan umsetzen können, kann man schnell zu einem Ort gebracht werden, zu dem man vielleicht gar nicht wollten. Das kann schon manchmal für Zündstoff sorgen.
Wir können unsere Mitspieler auch aufs Glatteis führen und verwirren, indem wir z. B. nach 3 Karten fragen, die wir allesamt selbst auf der Hand haben.
Schön wäre es, wenn z. B. das Motiv noch in der Auswahl wäre, z. B. Rache, Eifersucht, Geldgier.
Das Glück spielt auch eine Rolle, aber wirklich nur eine klitzekleine. So ist unsere Würfelzahl vielleicht zu klein, um zum gewünschten Zimmer zu gelangen. Gestört hat das niemanden.
Für mich bleibt Cluedo eins meiner Lieblingsspiele. Bei meinen Mitspielern kam das Spiel unterschiedlich gut an. Manche fanden es toll, dass das Spiel schön einfach ist, ausreichend Abwechslung bietet, und wir uns auch gegenseitig ärgern können, wenn wir die Spielfiguren von anderen zu uns rufen. Andere hatten einfach keinen Spaß daran, einen „Mordfall“ zu lösen. Eine Stimme fand es etwa pietätlos, eine andere fand es unpassend, dass die „Verdächtigen“ selbst Detektiv spielen.
Insgesamt gab es aber eher positive Stimmen.
 
Wiederspielreiz:
Sehr hoch. Der Fall ist jedes Mal anders. So bleibt das Spiel auch nach etlichen Partien noch spannend.
 
Fazit:
Der Klassiker der Detektivspiele hat auch nach Jahren nichts von der Spannung und Faszination verloren.
 
Bewertung:



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