Originaltitel: Die Spur der Hebamme
Originalsprache: Deutsch
Autor/in: Sabine Ebert
Verlag: Knaur
Einzelband/Teil einer Reihe: Reihenfortsetzung
Reihe: Hebammen-Saga
Teil: 2
Genre: Historischer Roman
Erscheinungsjahr: 2008
Seiten: 643
Preis: 12,99€ (Taschenbuch)
ISBN: 978-3-646-60115-2
Klappentext:
Mark Meißen
im Jahre 1173: Marthe und ihr Mann Christian könnten glücklich und zufrieden im
durch den Silberbergbau erblühten Christiansdorf leben, doch da erreichen sie
schlimme Neuigkeiten: Heinrich der Löwe ist von seiner Pilgerfahrt ins Heilige
Land zurückgekehrt, und mit ihm Christians ärgster Feind. Erneut ist der
Meißner Markgraf Otto von Wettin in die Kämpfe gegen den mächtigen Herzog von
Sachsen und Bayern verwickelt. Und er ernennt ausgerechnet Christians Feind zum
Vogt des Silberdorfes. Christian will seine Frau in Sicherheit bringen. Doch
sie wird von einem fanatischen Medicus denunziert und muss sich vor einem
Kirchengericht verantworten. Verzweifelt sucht Christian nach ihr, aber sie
scheint spurlos verschwunden …
Meine Schnüffelstatistik:
Zugangsart: Neu gekauft
Zugangsjahr: 2016
Status: Gelesen
Lesesprache: Deutsch
Format: Ebook/Taschenbuch
Zu lesen begonnen: 01.04.2018
Beendet am: 08.04.2018
Gebraucht: 8 Tage
Lob und Tadel
~*~Gestaltung~*~
Das Cover
passt zu den anderen Teilen der Reihe. Es gefällt mir aber nicht besonders gut.
Die abgebildete Person würde ich nicht mit Marthe in Verbindung bringen.
Die Schrift
ist recht groß. So lässt sich das Buch gut lesen.
Die
Kapitelüberschriften heben sich in einer anderen Schrift ab. Ein neues Kapitel
beginnt nicht unbedingt auf einer neuen Seite. Wenn auf der Seite noch Platz
war, fängt es direkt dort an.
~*~Charaktere~*~
Marthe: Die
Hebamme ist inzwischen 19 und hat neben drei Stiefkinder auch zwei eigene
Kinder bekommen. Sie ist nach wie vor eine Alleskönnerin. Selbst die
schwierigsten Geburten oder Verletzungen sind für sie kein Problem. Sie kennt
für alles ein Wundermittel.
Sie hat
weiterhin Vorahnungen, bringt sich aber ständig in Gefahr und muss gerettet
werden. Sie wird als makellos beschrieben, und ständig wird betont, wie perfekt
wie ist. Jedes männliche Wesen ist sofort von ihr fasziniert.
Christian:
Marthes Mann ist wie Marthe ein gutmütiger Mensch, der sich für andere
einsetzt. Das ist ja grundsätzlich positiv. Vielleicht hätte man nicht so dick
auftragen müssen.
Lukas: Er
ist inzwischen Ritter und wird wie alle guten Charaktere als rundum positiv
dargestellt. Er ist unglücklich in Marthe verliebt.
Randolf: Er
ist das genaue Gegenteil von Marthe und ihren Freunden. Er ist eiskalt und
brutal. Er liebt es, andere Menschen zu quälen.
Ekkehart: Er
ist nicht unbedingt ein sympathischer, dafür ein interessanter Charakter. Auf
der einen Seite ist er ein brutaler Mann, auf der anderen Seite hilft er Marthe
und beschützt sie vor Randolf. Allerdings verfolgt er eigene Ziele.
~*~Handlung~*~
Der zweite
Teil beginnt ein paar Jahre nach dem Ende von Das Geheimnis der Hebamme. Die
Handlung spielt weiterhin im 12. Jahrhundert hauptsächlich in Christiansdorf
und Meißen.
Man erfährt,
dass Marthe und Christian inzwischen Eltern von einem Mädchen und einem Jungen
sind. Die ersten Seiten plätschern noch so vor sich hin. Da musste ich mich
stellenweise zwingen, weiterzulesen.
Marthe wird
entführt und der Hexerei beschuldigt. Sie soll getötet werden. Doch dann
verschwindet sie spurlos. Als Leser erfährt man zwar, wo sie ist. Die Bewohner
von Christiansdorf wissen es aber nicht und machen sich Sorgen, besonders
natürlich Christian und Lukas. Christian macht sich auf die Suche nach seiner
Frau.
Nach etwa
der Hälfte hat mich die Geschichte richtig gepackt. Ich konnte es kaum aus der
Hand legen und war froh, dass ich nicht abgebrochen habe.
Es gibt
einige Liebesszenen, die allerdings nicht ausführlich beschrieben werden, was
mir gerade recht war. Die Folterszenen sind teilweise sehr brutal. Darüber kann
man streiten.
Die Autorin
hat wieder historische Fakten in ihre ansonsten fiktive Geschichte eingestreut.
Mich hat das neugierig gemacht, um mich näher mit dieser Zeitepoche zu beschäftigen.
~*~Schreibstil und Stilmittel~*~
Das Buch ist
im Präteritum als neutraler Erzähler geschrieben. Die Dialoge waren mir
teilweise zu modern. Das Buch lässt sich aber flüssig lesen.
~*~Abschlussgedanken~*~
Mein erster Gedanke, nachdem ich das
Buch beendet habe: Jetzt will ich wissen, wie es weitergeht.
Fazit: Eine spannende
Fortsetzung, die allerdings etwas braucht, um in Fahrt zu kommen.
Bewertung:
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