Allgemeine Infos
Originaltitel: Greystar the Wizard
Originalsprache: Englisch
Autor/in: Ian Page und Joe Dever
Verlag: Mantikore Verlag
Einzelband/Teil einer Reihe: Reihenauftakt
Reihe: Greystar
Teil: 1
Genre: High Fantasy, Spielbuch
Erscheinungsjahr: 2017
Seiten: Der junge Magier: ca. 242 Seiten, Bonus-Abenteuer Die Jagd nach dem Drusenbaum: ca. 251 Seiten, insgesamt ca. 500 Seiten
Preis: 14,99 €
ISBN:978-3-945493-24-3
Klappentext:
Die Zeit ist
gekommen…
Als kleines
Kind bist du auf der geheimen Insel der Shianti-Zauberer gestrandet und sie
haben dich seither als einen der ihren aufgezogen. Doch die Zeit ist im Wandel.
Mit deinen
neuen Kräften musst du die Insel nun verlassen und ein uraltes Artefakt der
Shianti zurückholen: den sagenumwobenen Mondstein. Nur mit ihm kannst du den
Dämonenkönig Shasarak besiegen, der das Volk unterdrückt und ein grausames
Regime führt.
Werden deine
magischen Fähigkeiten ausreichen, um dich den tödlichen Gefahren deiner alten
Heimat zu stellen?
Meine Lesestatistik:
Zugangsart: Gewinn (Leserunde)
Zugangsjahr: 2018
Status: Gelesen
Lesesprache: Deutsch
Format: Taschenbuch
Zu lesen begonnen: 14.04.2018
Beendet am: 14.04.2018
Gebraucht: 1 Tag
Meine Meinung
Das Cover
ist eher düster gestaltet. Im oberen Bereich steht der Titel. In der Mitte ist
ein Magier abgebildet, der gerade zaubert. Die Kapuze ist tief ins Gesicht
gezogen. So erkennt man nicht, wie dieser Magier aussieht. Das finde ich sehr
passend, da der Leser ja selbst diesen Magier darstellen soll, und jeder eben
anders aussieht. Im Hintergrund erkennt man dunkle Gewitterwolken und Blitze.
Im unteren
Bereich stehen der Reihenname sowie die beiden Namen der Autoren.
Cover und
Titel passen zur Geschichte. Das Cover gefällt mir gut.
Der
Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht. Das hat sich nach einer spannenden
Fantasy-Geschichte angehört.
Wenn man das
Buch aufschlägt, sieht man eine Karte des Shadakine-Reiches, sodass man sich
einen Überblick über die Welt, in der die Handlung spielt, machen kann.
Die Handlung
beginnt mit einer kurzen Vorgeschichte, die die Zeit vor Silbersterns Ankunft
beschreibt. Anschließend erfährt man als Leser, welchen Charakter man
darstellt. (Silberstern)
Der Leser
wird direkt mit Du angesprochen, d. h. z. B. Statt Silberstern geht durch den Wald lautet der Satz Du gehst durch den Wald.
Es folgen
die Spielregeln, die mit Beispielen erklären, wie man die Aktionsblätter
verwendet, wie die Kampfregeln lauten. Man kann also immer wieder
zurückschlagen, um nachzulesen, wenn man sich nicht sicher ist. Die Regeln fand
ich gut verständlich.
Die
eigentliche Handlung beginnt. Das Besondere ist nicht nur, dass man selbst der
Protagonist namens Silberstern ist, sondern auch Entscheidungen treffen muss.
z. B. Wenn
man rechts abbiegt, liest man bei Nr. 123 weiter. Will man lieber nach links,
liest man bei 321 weiter usw. So verläuft die Handlung bei jedem Leser anders,
und genau das macht den Reiz dieses Buchs aus. Die Idee gefällt mir sehr gut. Es
bleibt alles unvorhersehbar, denn man kann sich nicht sicher sein, ob die
eigene Entscheidung die richtige war.
So kann es
sein, dass der Protagonist nicht das Ziel erreicht. Er kann sterben, nicht nur
bei einer falschen Entscheidung. Auch ein Kampf kann den Tod bedeuten. Bei
diesen Kämpfen geht es darum, die Ausdauerpunkte des Gegners auf 0 zu bringen.
Dabei kann es passieren, dass man selbst besiegt wird.
Mit den
Aktionsblättern hat man eine Übersicht über die 5 Magien, die man sich zu
Beginn aus 7 ausgesucht hat. Auch Gegenstände, wie z. B. Nahrung, Hilfsmittel,
Tränke, Waffen usw. trägt man dort ein. Im Kampfprotokoll hält man neben
Kampfstärke, Willenskraft und Ausdauerpunkte auch die Kämpfe gegen Feinde
durch.
Die Schrift
ist sehr groß und lässt sich gut lesen. Hin und wieder gibt es auch
Schwarz-Weiß-Zeichnungen, die das Ganze veranschaulichen.
Ein kleines
Manko ist mir aufgefallen: Die Seiten 28 und 29 sind so gebunden, dass man
nicht den gesamten Text lesen kann. Das ist auch bei der Landkarte der Fall.
Die
Aktionsblätter sowie das Kampfprotokoll habe ich übrigens mit abwaschbarem
Stift auf eine Folie übertragen. So fand ich es praktischer, weil sich ständig
die Willenskraft, aber auch die Ausdauerpunkte und ab und zu die Kampfstärke verändern.
Auch bei sämtlichen Gegenständen fand ich es übersichtlicher, als ständig die
Sachen durchzustreichen bzw. zu überschreiben.
Übrigens:
Neben der auf dem Cover angekündigten Story gibt es noch eine weitere
Geschichte. Vom Aufbau her gleicht sie der 1. Geschichte. Man spielt als Leser
wieder den Protagonisten, muss Entscheidungen treffen und Kämpfe bestreiten.
Nur dieses Mal ist man Madin Rendalim.
Fazit: Ein spannendes Spielbuch.
Hier entscheidet der Leser, ob und wie der Protagonist das Ziel erreicht.
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