Mittwoch, 5. Oktober 2022

Tawny spielt: Dragondraft

 


Allgemeine Infos
Spieltitel: Dragondraft
Autor*in: Benjamin Schwer
Illustration/Design: Stephan Lorenz
Verlag: HABA
EAN: 4010168254227
Kategorie: Kartenspiel
Spielart: kompetitiv
Spielmechanismus: Drafting, Set Collection, Phasenspiel
Thema: Drachenshow
Einstufung: Familie
Sprachneutral: Ja
Alter: ab 8 Jahren
Spieler: 2 – 4 
Dauer: 30 Minuten
 
Beschreibung:
Endlich wieder Jahrmarkt! Absoluter Höhepunkt sind die abendlichen Drachenshows. Und die organisiert ihr: Entscheidet clever, welche Drachen ihre Talente jeweils in eurem Programm zeigen. Die Wahl ist gar nicht so leicht, denn jeder geflügelte Akteur glänzt mit besonderen Eigenschaften! Unter die Drachen haben sich auch ein paar Koboldhelfer gemischt, die euch bei den Vorbereitungen unterstützen können. Für die beste Drachen-Darbietung müsst ihr vorausschauend planen und braucht die richtige Taktik. Wer nach der fünften Abendshow insgesamt die meisten Zuschauen anlocken konnte, gewinnt.
 
Ziel des Spiels:
Die meisten Zuschauer anlocken
 
Unsere Hausregel(n):
keine
 
Verpackung und Spielmaterial:
Die Schachtel ist stabil. Darin ist mehr als genug Platz für das Spielmaterial. Wie ich es von HABA gewöhnt bin, ist das Material hochwertig. Die 16 Holzfiguren sind farbig. Die Pläne und Plättchen sind aus festem Karton. Die schön illustrierten Karten zeigen trotz mehrerer Partien keine Anzeichen von Verschleiß. Die Symbole darauf sind eindeutig, sodass es nicht notwendig ist, ständig in der Anleitung nachzuschauen, welche Karten was bringen.
 
Anleitung:
Die Anleitung ist übersichtlich gestaltet und mit einigen Bildern versehen. Die 4 Phasen sind verständlich erklärt. Da bleiben keine Fragen offen. Auch die Wertung wird nochmal anhand eines Beispiels in einem 4-Spieler-Spiel verdeutlicht.
 
Spielspaß:
HABA hat in den letzten Jahren einige Familienspiele veröffentlicht, von denen ich einige schon gespielt habe. Bis auf eins davon haben sie mich alle überzeugt. Draftingspiele habe ich bisher wenige, finde den Mechanismus aber interessant.
Der Einstieg fällt auch Personen, die solche Spiele vorher nicht gekannt haben, leicht. Es ist schnell erklärt. In allen gespielten Runden kam es bisher gut an.
Es macht Spaß, die verschiedenen Drachenkarten zusammenzustellen, um möglichst viele Zuschauer anzulocken. Doch manchmal schnappt ein Mitspieler die gewünschte Karte vor der Nase weg. Dafür rückt vielleicht eine andere interessante Karte in reichbare Nähe. Schließlich liegt die erhoffte Karte manchmal weit hinten. Da müsste ich dann so viele Stinkdisteln nehmen, dass ich mein Handkartenlimit überschreiten würde. Und Stinkdistel-Karten blähen mein Deck unnötig auf. Wenn ich aber den Souvenirshop kaufe, lockt jede dieser Karten immerhin einen Zuschauer an. Das ist eine Überlegung wert. Und pro Imbissbude kann ich ja auch mein Handkartenlimit erhöhen. Doch um diese Specials freizuschalten, brauche ich die Hilfe von Kobolden.
Auch für die Tribünen brauche ich Koboldkarten. Gut, dass ich diese mit in die nächste Runde nehmen kann, um mir dann hoffentlich eine große Tribüne zu kaufen. Oder soll ich doch lieber auf Drachenkarten setzen?
Es gibt einige Möglichkeiten, die zum Sieg verhelfen können, und es gefällt mir, diese auszuprobieren.
Mir gefällt auch die Art, wie der Startspieler der nächsten Runde ermittelt hat. Das ist nicht unbedingt immer derselbe, sondern derjenige, der sein Handkartenlimit zuerst erreicht hat.
 
 
Zu zweit spielbar?
Ja, ist es.
 
Wiederspielreiz:
Hoch. Es reizt, verschiedene Taktiken zu testen. Der schnelle Aufbau und die kurze Spieldauer erlauben ein Spiel mal zwischendurch. Auch eine Revanche wird gerne gespielt. Bei uns kommt es häufig auf den Tisch, und bisher hat sich noch niemand darüber beschwert.
 
Fazit:
Ein schönes, einfaches Draftingspiel mit hochwertigem Material.
 
Bewertung:


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