Montag, 2. Dezember 2019

Gebell zu: Die Erbin


Allgemeine Infos:




Originaltitel En enda natt
Originalsprache: Schwedisch
Autor/in: Simona Ahrnstedt
Verlag: Lyx
Einzelband/Teil einer Reihe: Reihenauftakt
Reihe: Only One Night
Teil: 1
Genre: Liebe
Erscheinungsjahr: 2015
Seiten: 608
Preis: 14,99 €
ISBN:: 978-3-8025-9945-3





Klappentext:
Glamour, Intrigen und große Gefühle



Die Schwedin Natalia De la Grip ist eine der angesehensten Unternehmensberaterinnen Europas. Doch obwohl sie in die schwedische Oberschicht und eine Welt grenzenlosen Wohlstands hineingeboren wurde, musste sie sich diesen Erfolg hart erarbeiten. Ihr höchstes Ziel ist es, einen Platz im Aufsichtsrat des milliardenschweren Familienunternehmens Investum und somit auch endlich die Anerkennung ihres patriarchalischen Vaters zu gewinnen. Als Natalia aus heiterem Himmel von David Hammar - Schwedens jüngstem und erfolgreichstem Risikokapitalgeber - zum Lunch eingeladen wird, ist sie zwar misstrauisch, vor allem aber eins: neugierig. Sie lässt sich auf das Treffen ein und ist überrascht, wie überwältigend die Anziehungskraft zwischen ihr und David ist. Doch was sie nicht weiß: David hat noch eine Rechnung mit ihrer Familie offen. Und die letzte Schachfigur, die er bewegen muss, um diese zu begleichen, ist Natalia ...



Meine Schnüffelstatistik:
Zugangsart: Geschenk
Zugangsjahr: 2018
Status: gelesen
Lesesprache: Deutsch
Format: Taschenbuch
Zu lesen begonnen: 22.11.2019
Beendet am: 30.11.2019
Gebraucht: 9 Tage

Lob und Tadel

~*~Gestaltung~*~
Das Cover zeigt eine Frau in einem eleganten Kleid von hinten. Mir gefällt das Cover gut.
Das Buch ist in 65 Kapitel und einen Epilog aufgeteilt.
Schriftgröße und -art lassen sich gut lesen.

~*~Charaktere~*~
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Sie haben unterschiedliche Hintergründe und Motive. Natalia wünscht sich, dass ihr Vater endlich anerkennt, dass Frauen auch Führungspositionen übernehmen können. Dafür steckt sie viel Zeit in ihre Arbeit.
David ist blind vor Wut. Seine Wut kann ich vollkommen verstehen. Allerdings geht er den falschen Weg, und vor allem ist mit Natalia eine Unschuldige involviert, die gar nichts dafür kann. Doch er macht eine Entwicklung durch und fängt an, seine Rachegedanken zu hinterfragen.
Auch die Nebenfiguren sind interessant und haben eine eigene Geschichte, ohne jedoch den beiden Hauptfiguren die Schau zu stehlen.

~*~Handlungsort und -zeit~*~
Die Handlung spielt in Schweden in der heutigen Zeit.

~*~Idee und Umsetzung, Einstieg, Handlung~*~
Die Idee finde ich interessant und gut umgesetzt.
Der Einstieg ist mir leicht gefallen. Wir kennen zuerst David kennen, der in einem Hubschrauber sitzt und aus dem Fenster schaut.
Ich hatte ja die Angst, dass sich in diesem Roman, wie in so vielen anderen, eine Liebesszene an die nächste reiht und keinen Platz für Handlung lässt. Diese Angst war zum Glück unbegründet. Ja, es gibt, wie zu erwarten war, Liebesszenen, aber die sind nicht peinlich und vulgär. Außerdem hat es einige Seiten gedauert, bis es zur ersten Szene kommt. Gegen Mitte hatte ich einen kleinen Hänger, weil es doch einige Liebesszenen gab. Ich habe nur gehofft, dass es nicht die restlichen 300 Seiten weitergeht. Auch diese Befürchtung war unnötig, denn die Autorin hat den Fokus schnell wieder auf die eigentliche Handlung gesetzt. Ich war gespannt und neugierig, wie es ausgeht. So habe ich die letzten knapp 300 Seiten in einem Rutsch durchgelesen.
Das Ende hat mir gut gefallen. Es ist abgeschlossen. Der Epilog scheint bereits eine Anspielung auf das nächste Paar in der Fortsetzung zu sein.

~*~Schreibstil und Stilmittel~*~
Das Buch ist im Präteritum aus der Sicht eines neutralen Erzählers geschrieben. Wir begleiten verschiedene Personen und erfahren so ihre Gedanken. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen. Die Autorin hat es geschafft, mich damit an die Seiten zu fesseln, wenn ich Zeit zum Lesen hatte.

~*~Zitate, die im Kopf geblieben sind~*~
///

~*~Abschlussgedanken~*~
Mein erster Gedanke, nachdem ich das Buch beendet habe: Überraschend gut.
Fazit: Ein Liebesroman, der beweist, dass Liebesszenen nicht peinlich und vulgär sein müssen.
Bewertung




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