Mittwoch, 13. November 2019

Gebell zu: Die Stadt des roten Todes

Allgemeine Infos:





Originaltitel Masque of the Red Death
Originalsprache: Englisch
Autor/in: Bethany Griffin
Verlag: Piper
Einzelband/Teil einer Reihe: Reihenauftakt
Reihe: Das Mädchen mit der Maske
Teil: 1
Genre: High Fantasy
Erscheinungsjahr: 2012
Seiten: 344
Preis: 12,99 €
ISBN:: 978-3-442-47819-4





Klappentext:
Eine junge Frau zwischen Licht und Schatten, zwischen Leben und Tod
Die Stadt ist von der Umwelt abgeschnitten, ganze Straßenzüge liegen in Ruinen. Der Regent feiert wilde Feste, während die Bevölkerung von einer schrecklichen Seuche dahingerafft wird. Nur eine kleine Oberschicht kann sich durch kostbare Masken vor der Krankheit schützen. So auch die junge Araby. Doch unter der Last einer großen Schuld sucht sie Vergessen in den Nachtclubs der Reichen. Dort begegnet ihr der faszinierende, verführerische William. Und Elliott, tollkühn, ein Revolutionär. Beide werben um Araby. Und sie muss sich entscheiden, ob sie sich dem Leben stellen und kämpfen will. Um ihre Liebe. Um Vergebung für ihre Schuld. Und um die Zukunft.


Meine Schnüffelstatistik:
Zugangsart: Gebraucht gekauft
Zugangsjahr: 2018
Status: gelesen
Lesesprache: Deutsch
Format: Taschenbuch
Zu lesen begonnen: 01.11.2019
Beendet am: 10.11.2019
Gebraucht: 10 Tage

Lob und Tadel

~*~Gestaltung~*~
Das Cover zeigt ein Mädchen von hinten, das ein langes rotes Kleid trägt. Auf dem Rücken erkennt man ein Tattoo in Form einer Feder, die sich in Vögel verwandelt. Der Hintergrund ist grau-rot gehalten. Das Cover passt zur Handlung.
Schriftgröße und – art sind gut lesbar. Die 27 Kapitel sind nicht betitelt. Die Länge fand ich in Ordnung.

~*~Charaktere~*~
Araby: Sie ist die Protagonistin. Sie stammt aus reichem Haus und kann sich deshalb eine der wertvollen Masken leisten. Sie trägt ein Geheimnis mit sich, dass sie fertigmacht. Sie versucht das Geschehene in Drogen zu vergessen.
April: Sie ist Arabys beste Freundin und Elliots Schwester. Sie ist plötzlich verschwunden. So erfahren die Leser leider kaum etwas über sie.
Elliot: Er ist der Neffe des skrupellosen Prospero. Seine Gefühle für Araby habe ich ihm nicht abgekauft. Für mich spielt er ihr etwas vor, um sie für seine Zwecke zu benutzen. Dadurch konnte er keine Sympathiepunkte bei mir sammeln.
William: Er ist der Manager eines Nachtclubs, in dem Araby ihre Sorgen vergessen will. Er gibt sich geheimnisvoll und ließ sich anfangs schwer einschätzen. Doch sein Verhalten gegenüber seinen kleinen Geschwistern zeigt, dass er ein liebevoller Bruder ist. Pluspunkt.
Elise: Sie ist Williams kleine Schwester und ein süßes Mädchen. Sie hat sich sofort in mein Herz geschlichen.
Henry: Er ist Williams kleiner Bruder. Auch ihn habe ich sofort liebgewonnen. Er ist ein kleiner, süßer Junge.
Thom: Der Junge taucht gegen Ende auf. Ich hoffe sehr, dass ich im 2. Teil mehr über ihn erfahre. Er scheint ein interessanter Charakter zu sein.

~*~Handlungsort und -zeit~*~
Die Handlung spielt in einem fiktiven Stadtstaat in einer nicht definierten Zeit. Diese Stadt ist von der Außenwelt abgeschottet, seitdem eine Seuche ausgebrochen und die halbe Menschheit ausgerottet hat.

~*~Idee und Umsetzung, Einstieg, Handlung~*~
Die Idee hat mich sofort interessiert. Ich finde sie spannend. Die Umsetzung finde ich bisher ganz in Ordnung.
Anfangs habe ich etwas gebraucht, um in die Handlung reinzukommen. Dann hat sie mich gepackt, und ich wollte wissen, wie es weitergeht. Ich habe gehofft, mehr über die Seuche zu erfahren. Doch irgendwann konzentriert sich die Geschichte mehr auf Arabys Gefühlsleben. Sie weiß nicht, ob ihr Herz für Elliot oder für William schlägt. Dadurch hat sich die Spannung gelegt, und die Handlung hat sich gezogen.
Gegen Ende überschlagen sich die Ereignisse und die Spannung nimmt richtig Fahrt auf, und ich kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

~*~Schreibstil und Stilmittel~*~
Das Buch ist im Präsens in der Ich-Form aus Arabys Sicht geschrieben. Der Schreibstil ist einfach und flüssig. Die Autorin beschreibt nicht ausführlich, sondern nur das Wesentliche.

~*~Zitate, die im Kopf geblieben sind~*~
///

~*~Abschlussgedanken~*~
Mein erster Gedanke, nachdem ich das Buch beendet habe: Jetzt möchte ich unbedingt weiterlesen.
Fazit: Ein Dystopie-Roman mit Höhen und Tiefen, dessen spannendes Ende richtig bei mir punkten konnte und neugierig auf die Fortsetzung macht.

Bewertung:

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