Tawny spielt: Ausgerechnet Buxtehude

 

Allgemeine Infos

Spieltitel: Ausgerechnet Buxtehude

von: Bernhard Lach, Uwe Rapp

Illustration/Design: Cyril Bouqet, Sabine Kondirolli
Verlag: HUCH!

EAN: 4260071882066

Kategorie: Kartenspiel
Spielart: kompetitiv
Spielmechanismus: Bluffen, "Quiz"
Thema: Orte in Deutschland
Sprachneutral: Nein, Städte und Sehenswürdigkeiten stehen auf Deutsch
Einstufung: Familie
Alter: ab 10 Jahren
Spieler: 2 - 6
Dauer: 20 Minuten
 
Beschreibung:

Liegt Buxtehude westlich oder östlich von Hamburg?

Und wo liegt Kassel?

Eher im Norden, oder doch im Süden?

Wer sich ein bisschen in Deutschland auskennt, wird kein Problem damit haben, die Ortskarten an die richtige Stelle zu legen.

Und wer sich nicht auskennt, wird bei "Ausgerechnet Buxtehude" sicher das ein oder andere dazulernen.

Denn eigentlich geht es gar nicht so sehr darum, die Karten an die richtige Stelle zu legen.

Hauptsache, die anderen Spieler glauben, dass sie richtig liegen.

Gut geblufft ist hier halb gewonnen!

 
Ziel des Spiels:
Am Ende die meisten Chips zu haben
 
Unsere Hausregeln(n):

Wir haben in den ersten Partien ohne Sehenswürdigkeiten gespielt.

 
Verpackung und Spielmaterial:

Die Schachtel ist stabil und hat drei Abtrennungen im Innern. Die Karten sind eher klein, was aber auch sinnvoll ist, da sie auf dem Tisch ausgelegt werden und so weniger Platz benötigen.

Auf der Vorderseite stehen die Ortsnamen auf einem Ortsschild abgebildet. Diese Idee gefällt mir sehr gut. 

Außerdem gibt es noch 40 Karten mit Sehenswürdigkeiten. Auf der Vorderseite ist die entsprechende Sehenswürdigkeit, z. B. Insel Mainau, abgebildet.

Die blauen Chips sind aus Holz. Die Richtungstafel ist aus festem Karton.

 
Anleitung:
Die Anleitung ist übersichtlich aufgebaut und verständlich geschrieben. Es gibt keine Regelunklarheiten, und so kann man direkt nach dem Lesen mit der ersten Partie beginnen.

Spielspaß:

Das Spielprinzip erinnert an Anno Domino, nur dass wir hier Städte geografisch zuordnen. Außerdem darf nicht nur der nächste Spieler anzweifeln. Jeder Spieler darf es. So passt man immer auf, selbst wenn man gerade nicht an der Reihe ist. 

Das Spiel ist sehr einfach und schnell erklärt, selbst wenn man Anno Domini nicht kennen sollte.

Uns hat Ausgerechnet Buxtehude! viel Spaß gemacht. Es funktioniert in jeder Besetzung. Wer sich mit Geografie auskennt, hat vielleicht einen Vorteil. Aber wer keine Ahnung hat, wo ein Ort  bzw. eine Sehenswürdigkeit liegt, kann auch einfach bluffen.

Pro Partie werden 45 Orte eingeordnet. So spielt sich das Spiel recht flott. Wir haben immer zwischen 15 und 20 Minuten gespielt. Von daher passt die Zeitangabe auf der Schachtel.

Lustig war es, wenn ein Spieler absolut überzeugt war, seinen Ort richtig hingelegt zu haben, dies dann angezweifelt wurde, und der Ort tatsächlich in einem ganz anderen Bundesland lag. Manchmal können sich eben auch die Profis irren.

Gut gefällt mir auch die Variante, bei der wir die Städte nach der Einwohnerzahl sortieren. Diese fanden einige Spieler einfacher.

Die Variante mit der Fläche ist auch in Ordnung, aber mir gefällt die Version mit der Einwohnerzahl doch etwas besser.

Wiederspielreiz:
Vorhanden. Irgendwann hat man zwar alle Karten durch und weiß dann, wo die Orte liegen, aber dann gibt es ja immer noch zwei Varianten zum Spielen.
 
Zu zweit spielbar?
Ja
 
Fazit:
Ein einfaches, schnelles Spiel mit Bluff-Elementen, bei dem man seine Geografie-Kenntnisse auffrischen und erweitern kann.
 
Bewertung: