Allgemeine Infos:
Originaltitel: Le Tour du monde en quatre-vingts jours
Originalsprache: Französisch
Geschrieben von: Jules Verne
Übersetzt von: Manfred Kottmann
Verlag: Coppenrath
Einzelband/Teil einer Reihe: Einzelband
Reihe: ///
Teil: ///
Genre: Klassiker
Erscheinungsjahr: 1873 (Schmuckausgabe 2023)
Seiten: 271
Preis: 30,00 € (Hardcover-Schmuckausgabe)
ISBN: 978-3-6496-4468-2
Klappentext:
Eine Reise um die Erde in 80 Tagen, also in 1 920 Stunden oder 115 200 Minuten – ist das möglich? Auf diese scheinbar aussichtslose Wette lässt sich im Jahr 1872 der exzentrische Gentleman Phileas Fogg ein und setzt dafür sein Vermögen aufs Spiel. »Und wann geht’s los?« – »Sofort.« Gemeinsam mit seinem lebenslustigen Diener Jean Passepartout, 20 000 Pfund im Gepäck und einer beneidenswerten inneren Gelassenheit macht sich Fogg unverzüglich auf den Weg. Es ist der Startschuss zu einem der wohl bekanntesten literarischen Wettläufe gegen die Zeit und der Beginn einer turbulenten Abenteuerreise voll unvorhergesehener Ereignisse. Denn es ist nicht nur die Zeit, die damit droht, die Reisenden einzuholen. Jules Vernes Klassiker der Weltliteratur als einzigartige Schmuckausgabe in einer ungekürzten modernen Übersetzung mit einem lesenswerten Nachwort.
Meine Schnüffelstatistik:
Zugangsart: Gekauft
Zugangsjahr: 2024
Status: gelesen
Lesesprache: Deutsch
Format: Hardcover
Zu lesen begonnen: 12.08.2024
Beendet am: 23.08.2024
Gebraucht: 11 Tage
Lob und Tadel
~*~Erwartung~*~
~*~Gestaltung~*~
Aufgeteilt ist das Buch in 35 Kapitel. Immer wieder gibt es Zeichnungen, mal nur kleine und mal über zwei Seiten.
Die Schriftgröße finde ich angenehm. So lässt sich das Buch gut lesen.
Integriert ist außerdem ein Lesebändchen, was ich immer sehr praktisch finde, da ich kein festes Lesezeichen habe und immer das dafür verwende, was gerade griffbereit ist.
Enthalten sind außerdem mehrere Extras, wie z. B. weitere Infos über den Reform-Club oder den Hinduismus , enthalten. Das fand ich sehr interessant.
~*~Charaktere~*~
Phileas Fogg: Er ist ein englischer Gentleman, der eher zurückgezogen lebt und anderen nicht so viel von sich preisgibt. Allerdings liebt er das Spiel Whist und trifft sich gerne zu Partien im Reform-Club. Er ist ein zielstrebiger Mensch, der sich von seinem Vorhaben, die Welt in 80 Tagen zu umrunden, durch nichts aufhalten lässt. Um das Ziel zu erreichen, scheut er keine Mühen und Kosten.
Passepartout: Er ist Franzose und beginnt an dem Tag bei Mr. Fogg zu arbeiten, an dem die große Reise beginnt. Er ist ein loyaler Angestellter, der nichts auf seinen Herrn kommen lässt. Seine Schwäche ist sein lockeres Mundwerk. Er plaudert gerne mal aus dem Nähkästchen, ohne es jedoch böse zu meinen. In Schwierigkeiten bringen kann das natürlich trotzdem.
Mr. Fix: Er ist Detektiv und wurde auf Fogg, dessen scheinbar überstürzte Abreise ihn verdächtig gemacht hat, angesetzt. Er ist sehr hartnäckig und möchte unbedingt den vermeintlichen Bankräuber schnappen. So verfolgt er ihn um die Welt. Dass er bei der Verfolgung nicht abgibt, hat auch einen Grund: Er benötigt dringend die Belohnung, die er für die Verhaftung bekommen würde.
Mrs. Aouda: Sie ist eine junge Witwe aus Indien, die lebendig mit ihrem toten Mann verbrannt werden soll. Damit sie nicht flüchten kann, wurde sie unter Drogen gesetzt. Durch einen Trick kann sie aber gerettet werden, wofür sie Mr. Fogg und Passepartout dankbar und sie fortan auf der Reise begleitet.
~*~Handlungsort und -zeit~*~
Südamerika und Australien werden nicht besucht.
Die Idee ist sehr interessant, vor allem, weil es im 19. Jahrhundert spielt. Ist es tatsächlich möglich, mit den damaligen Transportmitteln die Erde in 80 Tagen zu umrunden?
~*~Idee und Umsetzung, Einstieg, Handlung~*~
Der Einstieg ist mir leicht gefallen. Wir steigen an dem Tag ein, an dem Phileas und Passepartout zum ersten Mal aufeinander treffen. Viel Zeit zum Kennenlernen bleibt nicht, denn die Wette ist schnell geschlossen, und Mr. Fogg macht sich mit Passepartout auf den Weg.
Obwohl es zügig vorangeht und die Charaktere sich oft beeilen müssen, um den Zeitplan einzuhalten, wirkt die Handlung trotzdem nicht gehetzt. Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich irgendetwas verpasse. dafür bleibt es konstant spannend. Was werden die beiden auf ihrem weiteren Weg noch alles erleben? Und was hat es mit dem Bankraub auf sich? Es ist doch nicht etwa wirklich Mr. Fogg?
Das Buch hätte ich deutlich schneller durchlesen können, weil ich immer unbedingt weiterlesen wollte. Leider fand ich nicht die Zeit dafür. Dass ich also 11 Tage für nicht mal 300 Seiten gebraucht habe, liegt nicht an der Geschichte.
Diese hat mich wirklich begeistert. Ich fand es zu keiner Zeit langatmig und bin durch die Seiten geflogen, wenn ich mal Zeit zum Lesen hatte.
~*~Schreibstil und Stilmittel~*~
Der Schreibstil ist einfach und lässt sich gut lesen. Es wird sich nicht großartig mit vielen Beschreibungen aufgehalten, die die Handlung ausbremsen würden. Aber es ist auch nicht so, dass gar nichts näher beschrieben ist. Ich fand es genau richtig so und konnte mir die Szenen gut vor meinem inneren Augen vorstellen.
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