Aktuell lese ich...

 Hallo,

...drei Bücher parallel.

Mein aktuelles Lesefutter

Als John-Marlon das lose Brett im Bauzaun beiseite schiebt und das verlassene Grundstück dahinter betritt, ahnt er noch nicht, dass dieser Tag alles verändern wird. Denn dort, hinter dem Zaun, trifft er das Mädchen Wind. Wind, die ganz allein in einem alten Bauwagen lebt. Wind, mit der er einen Sommer lang die wunderbarsten Abenteuer erlebt. Doch Wind hat ein Geheimnis. Wird John-Marlon herausfinden, wer sie wirklich ist?

Seit zehn Jahren ist Alice in einem düsteren Hospital gefangen. Alle halten sie für verrückt, während sie selbst sich an nichts erinnert. Weder, warum sie sich an diesem grausamen Ort befindet, noch, warum sie jede Nacht Albträume von einem Mann mit Kaninchenohren quälen. Als ein Feuer im Hospital ausbricht, gelingt Alice endlich die Flucht. An ihrer Seite ist ihr einziger Freund: Hatcher, der geisteskranke Axtmörder aus der Nachbarzelle. Doch nicht nur Alice und Hatcher sind frei. Ein dunkles Wesen, das in den Tiefen des Irrenhauses eingesperrt war, ist ebenfalls entkommen und jagt die beiden. Erst wenn Alice dieses Ungeheuer besiegt, wird sie die Wahrheit über sich herausfinden - und was das weiße Kaninchen ihr angetan hat ...

Die junge Freya wird Zeuge, wie ihre von dänischen Wikingern entführte Mutter ums Leben kommt. Anschließend flieht sie gen Süden, getrieben von der Sehnsucht nach ihrem Großvater Gerold. Bald findet sie heraus, dass Gerold inzwischen in Rom lebt, als Schutzherr des Papstes. Verkleidet schafft Freya es, im Jahr 858 in die Heilige Stadt zu gelangen. Doch dort muss sie mitansehen, wie Gerold während einer Prozession getötet wird - und mit ihm der Papst, der in Wahrheit eine Frau ist: die Heilerin Johanna. Freya beschließt, herauszufinden, wer hinter dem Mord an der Päpstin steckt, auch wenn sie damit übermächtige Feinde auf den Plan ruft.

Lesefortschritt

Aktuell bin ich auf Seite 84 von 335. <"Das ist eine wunderbare Geschichte", sagte John-Marlons Mutter.> (Kapitel Cocos nucifera - Kokospalme)

Aktuell bin ich auf Seite 138 von 351. <Alice blinzelte verwundert.> (Kapitel 8)

Ich werde heute Nachmittag nach der Arbeit damit beginnen. Insgesamt hat das Buch 459 Seiten. <Vom Wind zerrupfte Wolken.> (Prolog)

Warum dieses Buch?

Die Kinderbücher von Antonia Michaelis drehen sich um schwierige Themen, werden aber kindgerecht verarbeitet. Das gefällt mir sehr gut. Auch dieses Buch klingt nach einer schönen, magischen Geschichte.

Das Buch war ein Geschenk. Ich mag zwar Märchenadaptionen und lese Thriller; wenn es aber in Richtung Horror geht, bin ich eigentlich draußen. Deshalb war ich mir nicht sicher, ob ich es auch tatsächlich lesen werde. Weil Teil 1 aber Zwei aus dem Leseclub parallel lesen, habe ich mich da eingeklinkt. Sonst wäre es wohl eher im Regal verstaubt. Aber die Diskussionen darüber sind interessant, auch wenn wir das aktuell ja nur per Sprachnachrichten machen, weil ich ja nach der Arbeit nicht mal eben nach Köln zu ihnen fahren kann.

Die Päpstin habe ich am 1. August früh morgens doch noch beendet. Da dachte ich, dass ich dann zeitnah diese Geschichte, auch wenn sie keine offizielle Fortsetzung ist, lesen könnte. Jetzt habe ich noch alles frisch im Gedächtnis. Gestern Abend habe ich  das Buch über Jane Austens Manuskript beendet, war danach aber zu müde, um dieses hier noch zu beginnen. Das möchte ich aber heute nachholen.

Was gibt es sonst noch zu sagen?

Eine wirklich wundervolle Geschichte. Ich finde sie sehr fantasievoll. So einen Garten würde ich auch mal gerne besuchen und mich mit den Kindern in die Abenteuer stürzen. Es ist alles so lebendig beschrieben. Da sehe ich die Szenen vor mir. Und die Schwarz-Weiß-Illustrationen unterstützen das noch. Ich bin auch wirklich gespannt, was das Geheimnis von Wind ist. Warum ist sie nach dem Sommer verschwunden? 

Bei Hatcher stelle ich mir die ganze Zeit diesen verrückten Hutmacher vor. Ich weiß auch nicht, warum, aber in meiner Vorstellung hat er immer einen Zylinder auf dem Kopf. Ich habe aber keine Ahnung, ob er überhaupt diesen Charakter als Neuinterpretation darstellen soll oder ob ich komplett falsch liege. Das Buch liest sich flüssig. Es wurde auch schon niedergemetzelt, aber diese Szenen wurden nicht näher beschrieben. So war ich dann doch etwas erleichtert. Normalerweise kann ich so was ja gar nicht lesen, ohne dass es mir schlecht wird.

Hierzu kann ich noch gar nichts sagen. Ich hoffe aber, dass ich dadurch erfahre, was genau mit Gerolds Tochter Gisla passiert ist, wohin sie verschleppt wurde und was sie seitdem gemacht hat. Sie wurde in Die Päpstin ja im Alter von 14 Jahren von den Normannen verschleppt. Da wurde vermutet, dass sie es nicht überleben würde. In diesem Buch geht es aber um ihre Tochter Freya. Auch wenn schon im Klappentext angedeutet wird, dass Gisla getötet wird, hoffe ich trotzdem, mehr über ihr Schicksal zu erfahren.

Was ist noch noch passiert?

Letzte Woche habe ich einen Tag in Frankfurt gearbeitet. Gestern habe ich dann erfahren, dass ich mich künftig, dass ich mich vermehrt auf Arbeitsstätten-Wechsel einstellen muss. Deshalb habe ich mich dazu entschieden, mich intern für eine andere Abteilung zu bewerben. Es hat mir immer Spaß gemacht, aber ich will nicht wie früher ständig umziehen. Hier mal zwei, drei Monate - da mal ein paar Wochen... Das ist mir zu viel. 

In der Buchhaltung hätte ich wenigstens einen festen Arbeitsplatz und könnte wieder nach Köln zurückziehen. Ich hoffe wirklich, dass ich da eine positive Rückmeldung erhalte....