Mittwoch, 14. August 2024

Ein paar Sätze zu... Finsternis im Wunderland

 


Seit zehn Jahren ist Alice in einem düsteren Hospital gefangen. Alle halten sie für verrückt, während sie selbst sich an nichts erinnert. Weder, warum sie sich an diesem grausamen Ort befindet, noch, warum sie jede Nacht Albträume von einem Mann mit Kaninchenohren quälen. Als ein Feuer im Hospital ausbricht, gelingt Alice endlich die Flucht. An ihrer Seite ist ihr einziger Freund: Hatcher, der geisteskranke Axtmörder aus der Nachbarzelle. Doch nicht nur Alice und Hatcher sind frei. Ein dunkles Wesen, das in den Tiefen des Irrenhauses eingesperrt war, ist ebenfalls entkommen und jagt die beiden. Erst wenn Alice dieses Ungeheuer besiegt, wird sie die Wahrheit über sich herausfinden - und was das weiße Kaninchen ihr angetan hat ...



Dieses Buch habe ich gemeinsam mit dem 2. Teil und der Neuerzählung von Peter Pan geschenkt bekommen. Von selbst hätte ich es mir nicht gekauft, weil es einfach nicht mein Genre ist, auch wenn ich Märchenadaptionen und Neuinterpretationen interessant finde.
Ich habe mich dann beim Parallel-Lesen vom Leseclub eingeklinkt und so das Buch doch gelesen.
Der Schreibstil ist einfach und flüssig zu lesen. Bei Hatcher hatte ich die ganze Zeit, das Gefühl, dass er dem verrückten Hutmacher nachempfunden ist. Nach einer kurzen Recherche hat sich das bewahrheitet. Von daher ist dieser Charakter schon mal gut getroffen.
Abgesehen davon hatte ich aber das Gefühl, dass es eine sehr, sehr freie Neuinterpretation ist, bei der manchmal nur die Namen übernommen worden sind.
Irgendwann ist es ein reines Niedermetzeln. Die Bösen scheinen nur den Weg von Alice und Hatcher zu kreuzen, damit sie abgeschlachtet werden können. Eine richtige Gefahr stellen sie nicht dar, denn sie zu töten, scheint ganz leicht zu sein.
Insgesamt fand ich das Buch in Ordnung. Es hat mich aber nicht begeistert. Ja, ich weiß, es ist eine düstere Neuerzählung. Damit etwas weniger Gemetzel und etwas mehr andere Handlung hätte nicht geschadet.
Teil 2 werde ich nicht mehr lesen. Ich habe die Bücher in die Bücherzelle gelegt. Vielleicht freut sich jemand anderes darüber.



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