Dienstag, 20. August 2024

Kurz gebellt zu: Das Erbe der Päpstin

  Allgemeine Infos:





Originaltitel: Das Erbe der Päpstin
Originalsprache: Deutsch
Geschrieben von: Helga Glaesener
Übersetzt von: ///
VerlagRütten & Loening
Einzelband/Teil einer Reihe: Einzelband ("Fortsetzung" von Die Päpstin)
Reihe: ///
Teil: ///
Genre: Historischer Roman
Erscheinungsjahr: 2020
Seiten: 459
Preis: 14,00 € (Taschenbuch)
ISBN9783352009280





Klappentext:

Die junge Freya wird Zeuge, wie ihre von dänischen Wikingern entführte Mutter ums Leben kommt. Anschließend flieht sie gen Süden, getrieben von der Sehnsucht nach ihrem Großvater Gerold. Bald findet sie heraus, dass Gerold inzwischen in Rom lebt, als Schutzherr des Papstes. Verkleidet schafft Freya es, im Jahr 858 in die Heilige Stadt zu gelangen. Doch dort muss sie mitansehen, wie Gerold während einer Prozession getötet wird - und mit ihm der Papst, der in Wahrheit eine Frau ist: die Heilerin Johanna. Freya beschließt, herauszufinden, wer hinter dem Mord an der Päpstin steckt, auch wenn sie damit übermächtige Feinde auf den Plan ruft.

 

Meine Schnüffelstatistik:

Zugangsart:  Gekauft
Zugangsjahr: 2024
Status: gelesen
Lesesprache: Deutsch
Format: Hardcover
Zu lesen begonnen: 01.08.2024
Beendet am: 15.08.2024
Gebraucht: 15 Tage

Kurz gebellt


Nachdem ich Die Päpstin ein zweites Mal gelesen habe, habe ich direkt im Anschluss mit diesem Buch begonnen. 
Ich habe gehofft, mehr über Gisla zu erfahren, die ja in Die Päpstin von den Wikinger entführt wurde. Wie ist es ihr in der Zeit ergangen?
Leider gibt es nicht so viele Infos. Ich weiß nun, dass sie ihr Leben als Sklavin verbringen musste und zwei Töchter bekommen hat. Weitere Umstände wurden nicht erklärt. Das fand ich schade.
Das Buch liest sich flott, und ich bin gut vorangekommen.
Es dauert aber, bis Freya nach Rom reist. Johanna und Gerold sterben erst nach fast 200 Seiten. Da finde ich, dass der Klappentext zu sehr vorgreift. Gerade, wenn man Die Päpstin nicht gelesen hat, verrät er meiner Meinung nach zu viel.
Mit der Protagonistin Freya hatte ich so meine Schwierigkeiten. Ich fand sie teilweise überheblich. So trifft sie auf einen jungen Mann, den sie zu dumm für den Besuch der Schule hält. Dieser bringt ihr aber Griechisch und Latein in Schrift und Sprache bei. Zu Beginn möchte sie, dass er Johanna aufschreibt. Das tut er auch. Sie ist direkt überzeugt, dass es falsch sein muss, obwohl sie zu dem Zeitpunkt noch gar nicht lesen kann. Sie fordert ihn dann auf, Johannes zu schreiben und merkt, dass wohl doch stimmen könnte, weil die Buchstaben ähnlich aussehen. Aber erst mal direkt denken, er hätte irgendetwas Falsches geschrieben. Das machte sie mir nicht sympathisch.
Nach Johannas Tod erbt sie deren Bücher und liest in einem davon über Schwangerschaften. Ohne Problem kann sie dadurch einen Schwangerschaftsabbruch bei einer jungen Frau durchnehmen, bei dem der Embryo am nächsten Tag abgestoßen wird. Sie weiß ganz genau, was zu tun ist. Das fand ich zu unrealistisch.
Teilweise ging mir alles zu schnell. Vereinzelte Szenen wurden nur angerissen und nicht weiter ausgeführt.
Die Zeit im Kloster, als Freya zur Heilerin wird, war interessant. 
Aber insgesamt bin ich doch etwas enttäuscht. So richtig packen konnte mich das Buch nicht.

Zitate, die im Kopf geblieben sind:

///

Fazit: Ein historischer Roman, der sich flott lesen lässt, aber mich nicht komplett überzeugen kann.

Bewertung






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