Montag, 31. Mai 2021

Tawny spielt: Die fiesen 7

 



Allgemeine Infos
Spieltitel: Die fiesen 7
Autor/in: Jacques Zeimet
Illustration/Design: Rolf Vogt, Johann Rüttinger
Verlag: Drei Hasen in der Abendsonne GmbH
EAN: 4260410770252
Kategorie: Kartenspiel
Spielart: kompetitiv
Spielmechanismus: Reaktion, Leere Hand
Thema: abstrakt
Einstufung: Familie
Sprachneutral: Ja
Alter: ab 8 Jahren
Spieler: 2 – 6
Dauer: 20 Minuten
 
Beschreibung:
Wenn die 7 Ganoven im Hinterzimmer sitzen, zählen sie gemeinsam ihre Beute. Manche telefonieren nebenbei und sind unkonzentriert, dann räuspern sie sich lieber nur (hmmmrrr). Wer ein Pistolen-Trauma hat, bekommt jedes Mal, wenn er dran ist, vor Schreck kein Wort hervor.
 
Und so zählen die Ganoven ihre Karten hoch und runter von 1 bis 7 bis 1 bis 7 usw. – an der richtigen Stelle jedoch müssen sie sich räuspern, still sein oder sogar komplett aussetzen. Wer einen Fehler macht oder zu langsam ist, muss alle abgelegten Karten nehmen – und eröffnet die neue Runde ...
Statt sich zu räuspern, muss man nun z. B. immer
"minus 1" sagen. Wer weiß jetzt noch, auf welcher Sprosse der Zahlenleiter er sich gerade befindet?
 
Sieger ist, wer seine Karten als Erster los hat. Gefragt ist Konzentration und eine gewisse fiese
Kreativität, da sich die Handy-Ganoven in jeder Runde neue Geräusche oder Wörter einfallen lassen müssen. Solche, welche die Mitspieler aus dem Tritt bringen!
 
Ziel des Spiels:
Als Erste/r alle Karten loswerden
 
Unsere Hausregeln(n):
keine
 
Verpackung und Spielmaterial:
Die Verpackung ist handlich und stabil. Die Qualität der Karten ist sehr gut. Die Illustrationen sind witzig. Mir gefällt, dass die Zeichnungen am Comicstil orientiert sind, ohne jedoch zu flippig zu sein.
 
Anleitung:
Die Anleitung ist verständlich geschrieben. Jede Karte ist nochmals ausführlich erklärt. Ein Beispiel mit Bild verdeutlicht die Regeln nochmals.
Es bleiben keine Fragen offen.
 
Spielspaß:
Hektische Spiele mag ich ja eigentlich nicht. Do de li do konnte mich aber überzeugen. Deshalb habe ich mir Die fiesen 7 auch angeschaut. Es hat Ähnlichkeiten und doch genug Eigenes.
Das Grundspiel ist einfach und schnell erklärt. Trotzdem spielt es sich gar nicht so leicht, denn wir müssen uns gut konzentrieren und im Kopf gut mitzählen, um den Überblick nicht zu verlieren.
Noch chaotischer wird es durch die „Fiesenregel“, die sozusagen für Fortgeschrittene/Erfahrene des Spiels ist. Hier sucht sich der Spieler, der in der Runde zuerst eine (Doppel-)Handykarte ausspielt, ein Wort, einen Satz, ein Thema oder ein Geräusch aus, das bis zur nächsten Runde gilt. Wem das noch nicht fies genug ist, führt die Regel ein, dass der Startspieler bei einem Fehler beim Ausspielen der ersten, abgelegten Karte von jedem Mitspieler eine Karte bekommt.
Wer es lieber einfacher mag (z. B. wenn Kinder mitspielen), kann die Doppelkarten weglassen.
Wir haben die Grundvariante sowie die Fiesenregel ausprobiert. Beides hat uns gut gefallen, und wir haben oft gelacht. Je mehr Handy-/Pistolenkarten unmittelbar aufeinander folgen, desto schwieriger wird es den Überblick zu behalten. Die grauen Zellen müssen sich ganz schön anstrengen, und so manchem Mitspieler und mir hat manchmal der Kopf geschwirrt.
Die meisten Partien haben sich flott gespielt. Manche, vor allem die zu zweit, haben sich aber gezogen, weil die Karten immer hin und her gewandert sind und irgendwie kein Ende in Sicht war.
Insgesamt konnte uns das Spiel aber überzeugen. Es ist ideal für zwischendurch.
 
Zu zweit spielbar?
Ja, es funktioniert gut, kann sich manchmal aber etwas hinziehen. Besonders tragisch ist das aber nicht.
 
Wiederspielreiz:
Vorhanden. Das Spiel dauert in der Regel nicht zu lange und sorgt für gute Laune. Revanchen wurden gerne gefordert.
 
Fazit:
Ein hektisches, spaßiges Spiel, das volle Konzentration erfordert.
 
Bewertung:

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