Freitag, 14. Mai 2021

Tawny spielt klassisch: 6 nimmt

 



Allgemeine Infos
Spieltitel: 6 nimmt – 25 Jahre
Autor/in: Wolfgang Kramer
Illustration/Design: Franz Vohwinkel
Verlag: Amigo
EAN: 4007396019063
Kategorie: Kartenspiel
Spielart: kompetitiv
Spielmechanismus: Pattern Building, bei Profivariante außerdem Drafting
Thema: abstrakt
Einstufung: Familie
Alter: ab 8 Jahren
Spieler: 2 – 10
Dauer: 45 Minuten
 
Beschreibung:
Bei "6 nimmt!" ist der Name Programm. Es ist ein raffiniertes Kartenspiel, das einen nicht mehr loslässt. Ziel ist es, keine Karten zu kassieren. Jede Karte die man nehmen muss, bringt für jeden Hornochsen einen Minuspunkt ein. Wer am Ende die wenigsten Hornochsen hat, gewinnt.
Einfach und schnell gelerntes Kartenspiel. Für zwei Personen oder in geselliger Runde. Mit einem Wort: genial.

Ziel des Spiels:
Am Ende die wenigsten Minuspunkte zu haben
 
Unsere Hausregeln(n):
keine
 
Verpackung und Spielmaterial:
Die Schachtel ist aus festem Karton zum Aufklappen. Darin gibt es zwei Abtrennungen für die Karten. Die Qualität der Karten ist gut. Sie sind schlicht gestaltet und lenken so nicht ab. Enthalten sind auch ein Punkteblock und ein Bleistift.
 
Anleitung:
Die Anleitung ist gut verständlich. Ausführlich werden die Regeln erklärt. Beispiele mit Bildern unterstützen sie dabei. Es gibt keine Unklarheiten.  
 
Spielspaß:
Es werden drei Varianten vorgestellten.
Das Grundspiel ist mit Glücksfaktor. Die 10 Karten, die jeder Spieler bekommt, werden zufällig verteilt. Wir legen jede Karte verdeckt aus und wissen nicht, was die anderen spielen. Wenn wir Pech haben, wäre unsere Karte die 6. Karte, wodurch wir alle anderen Karten der Reihe nehmen müssen. Das Spiel ist also unberechenbar.
Uns gefällt das Grundspiel sehr gut. Es bietet einen einfachen Einstieg, und die Spieldauer ist angenehm. Da wir gleichzeitig Karten auswählen und ausspielen, gibt es keine Wartezeiten, selbst in großer Spielrunde. 6 nimmt ist unvorhersehbar und kann dadurch für Schadenfreude sorgen, wenn ich die 5. Karte der Reihe lege und ein Mitspieler dadurch die Karten dieser Reihe nehmen muss.
In der Profivariante werden die Karten offen ausgelegt. Wir wählen abwechselnd je eine Karte aus. Zwar legen wir auch zuerst jede Karte verdeckt vor uns, doch wir wissen, wer welche Karten hat und können dadurch besser abschätzen. Diese Variante ist also taktisch. Die Version kam grundsätzlich gut an. Viele bevorzugten aber doch die Unberechenbarkeit des Grundspiels und mochten die (manchmal „bösen“) Überraschungen.
Durch die Jubiläumsvariante werden Sonderkarten eingeführt:
* 5. Reihe
* 7 nimmt!
* Dazwischenlegen
* Ersetzen
* Verschieben
* Stopp!
* Minus = Plus
Diese Sonderkarten können nochmals alles durcheinanderwirbeln. Wir können unsere Mitspieler bewusst ärgern. Diese Variante kam in unseren Spielrunden gut an. Meine Mitspieler mochten die Abwechslung und die Möglichkeiten, die die verschiedenen Aktionskarten bieten.
Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit diesem Spiel. Es ist zurecht ein moderner Klassiker, der auch nach Jahren noch Spaß macht.
 
Wiederspielreiz:
Hoch. Schon allein das Grundspiel macht auch nach vielen Partien noch Spaß, gerade, weil es so schlicht ist. Aber auch die Varianten machen Spaß und bieten Abwechslung. Weitere Varianten habe ich auf der Seite des Autors gefunden. Diese möchte ich bei Gelegenheit ausprobieren. Das Spiel kommt öfter bei uns auf den Tisch, ohne dass sich Ermüdungserscheinungen zeigen.
 
Fazit:
Ein toller moderner Klassiker, der sowohl als Grundspiel als auch als Variante Spaß macht.
 
Bewertung:

 


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