Freitag, 14. Mai 2021

Tawny spielt: Blöde Kuh

 


Allgemeine Infos
Spieltitel: Blöde Kuh
Autor/in: Florian Racky
Illustration/Design: Florian Biege
Verlag: Drei Hasen in der Abendsonne
EAN: 4260410770269
Kategorie: Kartenspiel
Spielart: kompetitiv
Spielmechanismus: Take That, Leere Hand
Thema: Bauernhoftiere
Einstufung: Familie
Alter: ab 8 Jahren
Spieler: 3 - 6
Dauer: 15 - 25 Minuten
 
Beschreibung:
Was für ein Durcheinander! Eine Herde Kühe ist ausgebüxt und viele Pferde, Schweine und Schafe sind ebenfalls durch das Loch im Zaun entkommen. Die meisten Tiere sind zum Glück handzahm und schnell wieder eingefangen. Sie werden nun von ihren Besitzern hin- und her verteilt. Aber es gibt drei von jeder Tierart, die ausgesprochen störrisch sind. Keiner will sie so richtig haben - und so beginnt der trickreiche Tierhandel!
 
Ziel des Spiels:
Am Ende die wenigsten Minuspunkte zu haben
 
Unsere Hausregeln(n):
keine
 
Verpackung und Spielmaterial:
Die Verpackung ist stabil und handlich. Die Karten sind stabil genug, um viele Partien durchzustehen. Die Illustrationen sind witzig und haben vor allem bei den Kindern für gute Laune gesorgt.
 
Anleitung:
Die Anleitung ist übersichtlich gestaltet. Die Regeln sind gut erklärt, auch die Bedeutung der einzelnen Karten. Fragen blieben keine offen.
 
Spielspaß:
Das Spiel habe ich durch Zufall entdeckt. Ärgerspiele mag ich. Trotzdem habe ich gezögert, weil es nicht für zwei Spieler ausgelegt ist.
Das Spielprinzip ist einfach und schnell verstanden. Eine Runde endet, sobald ein Spieler keine Handkarten mehr hat. Das ist aber nicht unbedingt zu jeder Zeit Wunsch eines Spielers. Wenn ich aktuell Minuspunkte vor mir liegen habe, möchte ich vielleicht noch nicht, dass die Runde vorbei ist. Zuerst möchte ich sie an einen Mitspieler weitergeben.
Das Spiel hat mir überraschend gut gefallen. Der Ärgerfaktor ist hoch. Schadenfreude hatten wir, wenn ein Mitspieler ein Pärchen abgelegt hat und dadurch aber die entsprechende Minuskarte selbst bekommen hat, weil derjenige nicht aufgepasst hat. Da fällt uns doch folgendes Sprichwort ein: „Wer anderen eine Grube gräbt…“
Die Spieldauer ist angenehm. Eine Runde dauert nur einige Minuten.
Schön finde ich, dass es ein Spiel für die ganze Familie ist. Ich kann es sowohl mit Kindern als auch mit Großeltern spielen.
Das Ablegen der Karten bietet taktische Möglichkeiten. Natürlich spielt das Glück eine Rolle, denn wir ziehen die Karten nach und wählen sie nicht aus. Ich kann aber entscheiden, ob ich eine Karte oder ein Pärchen ablege. Eine einzelne Karte erlaubt mir eine Aktion, die je nach Tier anders ist. Mit einem Pärchen wird die entsprechende WKH-Karte weitergereicht. Diese Möglichkeiten haben uns gut gefallen. Dadurch hebt sich dieses Spiel von Mau Mau und ähnlichen Spielen ab. Es ist eben kein reines Loswerden der Handkarten.
Einzig die Tatsache, dass es nicht zu zweit spielbar ist, ist ein kleiner Wermutstropfen, denn zwei Mitspieler sind nicht immer zur Hand. Das lasse ich bei meiner Bewertung außer Acht. Es ist ein schönes Spiel, das mit seinen einfachen Regeln, dem pfiffigen Spielverlauf und dem Ärgerfaktor bei uns punkten konnte.
 
Wiederspielreiz:
Hoch. Die kurze Spieldauer lädt zu weiteren Partien ein. Es ist ideal für zwischendurch oder als Einstieg oder Ausklang eines längeren Spieleabend.
 
Fazit:
Ein tolles Ärgerspiel für die ganze Familie.
 
Bewertung:


 

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