Montag, 31. Mai 2021

Tawny spielt: Sakradi

 



Allgemeine Infos
Spieltitel: Sakradi
Autor/in: Reiner Knizia
Illustration/Design: Daniela Mecklenburg, Angie Kretschmann, Striezi
Verlag: Süddeutsche Zeitung GmbH
EAN: 978-3-86497-509-7
Kategorie: Kartenspiel
Spielart: kompetitiv
Spielmechanismus: Set Collection, Zocken
Thema: abstrakt
Einstufung: Familie
Sprachneutral: Ja
Alter: ab 8 Jahren
Spieler: 3 – 5  
Dauer: 15 Minuten
 
Beschreibung:
Striezi oder Busserl? Brotzeit oder Skifahrn? Wer schnell Trios ablegt und das Zamperl stibitzt, sammelt die ersten Punkte. Und wer zuerst alle zehn bayrischen Motive ergattert, räumt mit einem „Ja, servus!“ richtig ab.
Mit Glück und taktischem Geschick erreichst du bei dieser nostalgischen Tour durch Bayern als erster das Ziel!
 
Ziel des Spiels:
Am Ende die meisten Punkte zu haben
 
Unsere Hausregeln(n):
keine
 
Verpackung und Spielmaterial:
Die quadratische Schachtel ist stabil. Allerdings hat sie keinen Einsatz, sodass die Karten darin herumfliegen.
Die Qualität der Karten ist gut. Die Illustrationen sind schön und erinnern an alte Postkarten. Nostalgisch, wie es in der Beschreibung heißt, ist also nicht übertrieben.
 
Anleitung:
Die Regeln sind übersichtlich und verständlich. Dabei werden sie von den Bildern und Beispielen unterstützt. Wir haben uns die Regeln ein paar Mal durchgelesen. Danach waren wir damit vertraut.
 
Spielspaß:
Sakradi ist ein einfaches Sammelspiel mit kleinem Zockerelement. Ziel ist es, alle 10 verschiedenen Bildmotive zu sammeln, möglichst mit hohen Werten. Trios, also drei Karten mit jeweils gleichem Wert, bringen jeweils 10 Punkte.
Trios sammle ich aber nur mit niedrigen Werten von 0 bis 3. Mit höheren Zahlen lohnt es sich nicht, weil schon drei 4er ja 12 und nicht 10 Punkte bringen würde. Ich lege sie höchstens als Trio ab, wenn ich diese Bildkarten mit noch höheren Werten habe.
Die vorherige Auflage, die unter dem Titel Circus Flohcati erschienen ist, wurde mir so madig geredet, dass ich erst recht darauf neugierig wurde.
Mir gefällt das Spiel überraschend gut. Es ist schnell erklärt und dauert auch nicht zu lange. Das ist vor allem nützlich, weil manche Mitspieler etwas gebraucht haben, um eine Taktik für sich zu entdecken. Spätestens bei der zweiten Partie hat es dann aber Klick gemacht.
Das Zockerelement sorgt für etwas Schadenfreude, wenn ein Mitspieler eine doppelte Karte aufdeckt und deshalb für diese Runde leer ausgeht. Außerdem gibt es noch drei verschiedene Aktionskarten.
In unseren Spielrunden kam das Spiel überwiegend gut an. Nur vereinzelt gab es negative Stimmen, die es zu seicht und langweilig fanden. Diese Personen spielen aber hauptsächlich knallharte Strategiebrecher und gehören somit nicht zu der Zielgruppe.
Die meisten aus der Spielgruppe mögen Sakradi und finden es eine gelungene Mischung aus Glück und Taktik. Vor allem die Ausrufe auf Bayrisch haben für einige Lacher gesorgt, was sich nach ein paar Partien aber legt.
 
Zu zweit spielbar?
Nein, es ist erst ab 3 Spielern.
 
Wiederspielreiz:
Vorhanden. Die kurze Spieldauer lädt zu weiteren Partien ein. Wir spielen gerne eine Revanche oder manchmal auch drei, vier Partien hintereinander. Immer mal wieder auf den Tisch gebracht macht es uns jedes Mal Spaß.
 
Fazit:
Ein schönes Sammelspiel mit Zockerelement nicht nur für bayrische Spieler.
 
Bewertung:


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