Freitag, 4. Oktober 2019

Kurz gebellt zu: Löffelglück


Allgemeine Infos:




OriginaltitelThe secret hum of a daisy
Originalsprache: Englisch
Autor/in: Tracy Holczer
Verlag: Königskinder
Einzelband/Teil einer Reihe: Einzelband
Reihe: ///
Teil:///
Genre: Jugend
Erscheinungsjahr: 2014
Seiten: 318
Preis: 15,90 €
ISBN: 978-3-551-56007-0






Klappentext:
Wer tausend Kraniche aus Papier faltet, bekommt einen Wunsch erfüllt. Seit Grace zu ihrer Großmutter in die kleine Stadt Auburn Valley gezogen ist, findet sie immer wieder Origami-Kraniche. Schickt ihre Mutter ihr Zeichen aus dem Himmel? Schließlich hat sie früher immer Kraniche aus (geklauten) Löffeln gemacht. Und Grace braucht ein Zeichen, genauso wie sie endlich ein Zuhause braucht. Eine kleine Mumie mit Brille, das Restaurant Suppenkelle und nicht zuletzt die kalifornische Stadt selbst zeigen ihr den Weg.


Meine Schnüffelstatistik:
Zugangsart: Gebraucht gekauft
Zugangsjahr: 2017
Status: gelesen
Lesesprache: Deutsch
Format: Hardcover
Zu lesen begonnen: 26.09.2019
Beendet am: 03.10.2019
Gebraucht: 8 Tage
Kurz gebellt
Das dezent gehaltene Cover gefällt mir sehr gut. Es passt sehr gut zur Handlung, ohne zu viel zu verraten.
Die Kapitel sind nicht durchnummeriert, aber betitelt. Die Länge finde ich angenehm.
Die Schrift ist recht groß, lässt sich dadurch aber gut lesen.
Der Schreibstil ist einfach und flüssig zu lesen. Geschrieben ist das Buch im Präteritum in der Ich-Form aus Graces Sicht. Das lässt mich die Geschichte hautnah erleben. Ich fühle mit der jungen Protagonistin mit.
Grace ist sehr authentisch dargestellt. Sie hat ihre Mutter gerade verloren und fühlt sich allein und einsam. Sie muss zu ihrer Großmutter, die sie nicht kennt, ziehen. Grace will lieber bei ihrer besten Freundin wohnen. Deshalb denkt sie sich verschiedene Sachen aus, um ihre Großmutter zu ärgern, damit diese sie loswerden will.
Die Trauer von Grace ist sehr glaubhaft beschrieben. In dieser Trauer übersieht sie, dass ihre Großmutter doch auch zu ihrer Familie gehört. Statt sich gemeinsam zu stärken und füreinander da zu sein, verhält sich Grace unfair gegenüber ihrer Oma und gibt ihr keine Chance.
Ich habe sehr gehofft, dass sich die beiden annähern und erkennen, dass sie eine Familie sind. Die Geschichte ist leise und ruhig, was mir hier sehr gut gefällt.
Insgesamt mag ich es her, wie in diesem Buch mit einem solch sensiblen Thema umgegangen wird.
Fazit: Eine schöne, realistische Geschichte der leisen Töne.

Bewertung:


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