Allgemeine
Infos:
Originaltitel: White Fang
Originalsprache: Englisch
Autor/in: Jack London
Verlag: ueberreuter
Einzelband/Teil einer Reihe: Einzelband
Reihe: ///
Teil:///
Genre: Klassiker
Erscheinungsjahr: 1906
Seiten:210
Preis: 8,95 €
ISBN: 978-3-7641-5119-5
Klappentext:
Halb Hund - halb Wolf. Das ist Wolfsblut. Geboren in der Wildnis des Nordens, von Indianern gefangen, später verkauft, für Käfigkämpfe eingesetzt und schließlich gerettet. Ein Geschöpf zwischen Wildheit und Zivilisation, fähig zu lieben und zu töten.
Meine
Schnüffelstatistik:
Zugangsart: Tausch
Zugangsjahr: 2019
Status: gelesen
Lesesprache: Deutsch
Format: Hardcover
Zu
lesen begonnen: 10.02.2019
Beendet
am: 12.02.2019
Gebraucht: 3 Tage
Kurz
gebellt
Auf dem Cover sieht man Wolfsblut, der zur Seite
schaut und irgendetwas fixiert hat.
Das Buch ist in 5 Teile mit 26 Kapiteln
aufgeteilt. Die Schrift hat eine angenehme Größe.
Die Handlung beginnt im Winter. Bill und Henry
sind mit ihren Hunden unterwegs. Ausgehungerte Wölfe sind hinter ihnen her.
Die Leser lernen Wolfsblut im Welpenalter kennen.
Seine Mutter Kische ist zur Hälfte Hund, zur Hälfte Wolf. Sein Vater Einauge
ist ein Wolf. Wolfsblut hat das typische, graue Wolfsfell des Vaters geerbt.
Man erkennt, dass es Tiere in freier Wildbahn
nicht einfach haben. Es ist ein ständiger Kampf ums Überleben.
Wolfsblut und Kische werden von Indianern
aufgenommen. Wolfsblut muss Prügel einstecken und wird ständig von den Hunden
im Dorf schikaniert, allen voran Liplip.
Als er für Alkohol verkauft wird, wird Wolfsbluts
Leben zur Hölle. Er wird für Hundekämpfe eingesetzt. Das war wirklich
schockierend zu lesen.
Umso schöner ist die Begegnung mit Weedon, der ihn
befreit und zeigt, dass nicht alle Menschen so grausam sind.
Im Buch werden Wölfe nicht als Bestien
dargestellt. Wenn sie töten, dann nur, um sich zu verteidigen oder etwas zu
essen zu haben. Als die wahren Monster werden die Menschen gezeigt, denen es
Spaß macht, wenn sich die Hunde gegenseitig zerfleischen.
Gemeinsam mit Wolfsblut erlebt man spannende,
aber auch traurige und schreckliche Szenen. Ich habe ihm gewünscht, dass er
endlich ein richtiges Leben mit Liebe und Respekt genießen darf.
Interessant fand ich, dass das Buch aus der Sicht
von Wolfsblut geschrieben ist. Dadurch wird er menschlich dargestellt, was ich
aber nicht unrealistisch, sondern passend zur Handlung fand. Ich konnte mich so
gut in ihn hineinversetzen
Mein
erster Gedanke, nachdem ich das Buch beendet habe: Zurecht ein Klassiker…
Fazit: Ein spannender Abenteuer-Klassiker, der für mehr Respekt
gegenüber Tieren auffordert.
Bewertung:
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