Allgemeine
Infos:
Originaltitel: Paris, du und ich
Originalsprache: Deutsch
Autor/in: Adriana Popescu
Verlag: cbj
Einzelband/Teil einer Reihe: Einzelband
Reihe: ///
Teil:///
Genre: Jugend
Erscheinungsjahr: 2016
Seiten:348
Preis: 14,99 €
ISBN: 978-3-570-17232-2
Klappentext:
Romantik pur hatte sie geplant – eine Woche Paris bei ihrem chéri Alain. Doch angekommen in der Stadt der Liebe, muss die sechzehnjährige Emma feststellen, dass Alains »Emma« inzwischen »Chloé« heißt und sie selbst nun dumm dasteht: ohne Bleibe, ohne Kohle, aber mit gnadenlos gebrochenem Herzen. Ähnlich down ist Vincent, dem kurz vor der romantischen Parisreise die Freundin abhandengekommen ist, und den Emma zufällig in einem Bistro trifft. Zwei Cafés au lait später schließen die beiden Verlassenen einen Pakt: Sich NIE wieder so heftig zu verlieben. Und nehmen sich vor, trotz allem diese alberne Stadt der Verliebten unsicher zu machen, allerdings auf ihre Art. Paris für Entliebte – mit Chillen auf Parkbänken, Karussellfahren auf alten Jahrmärkten, stöbern in schrägen Kostümläden. Doch ob das klappt: sich in der Stadt der Liebe NICHT zu verlieben?
Meine
Schnüffelstatistik:
Zugangsart: Gebraucht gekauft
Zugangsjahr: 2017
Status: gelesen
Lesesprache: Deutsch
Format: Taschenbuch
Zu
lesen begonnen: 05.02.2019
Beendet
am: 10.02.2019
Gebraucht: 6 Tage
Lob und
Tadel
~*~Gestaltung~*~
Das Cover zeigt ein rothaariges Mädchen, das die
Leser direkt ansieht. Es sitzt auf einer Bank und scheint auf jemanden zu
warten. So könnte ich mir gut die Protagonistin Emma vorstellen.
Das Buch ist in 35 Kapitel eingeteilt. Die
Überschriften sind allesamt französische Songs.
Die Schriftgröße fand ich angenehm zu lesen,
~*~Charaktere~*~
Emma: Die Protagonistin ist 16 Jahre alt und in
den französischen Austauschschüler Alain verliebt. Sie ist eine verträumte
Romantikerin. Manchmal handelt sie kopflos, z. B. als sie einfach so nach Paris
reist, um Alain zu überraschen. Aber ich denke, dass das vielleicht an ihrem
Alter liegt. Schön fand ich ihre Reaktion, als sie Vincents Stottern bemerkt.
Sie erklärt ihm, dass sie das gar nicht schlimm findet.
Vincent: Der Protagonist ist ebenfalls ein
sympathischer Charakter. Er hat eine unglückliche Liebe hinter sich. Ich fand
es schön, wie er Emma hilft und sie aufbaut, obwohl er selbst ein gebrochenes
Herz hat.
Alain wird als ein Franzose dargestellt, wie ihn
vermutlich viele vorstellen. Er ist ein echter Herzensbrecher, dem ein Mädchen
an der Seite nicht genug ist.
Jean-Luc: Er ist ein Nebencharakter, dessen Frau
gestorben ist, die er aber noch immer aus tiefstem Herzen liebt. Er erzählt
viel von dieser Liebe, und die nehme ich ihm auch ab. Er ist ein wirklich sehr
sympathischer Charakter.
~*~Handlungsort und -zeit~*~
Die Handlung spielt in Paris in der heutigen
Zeit. Die Beschreibungen von Paris fand ich ganz nett, aber auch nicht so
überzeugend, dass ich unbedingt hinwollte, und ich war schon ein paar Mal dort.
~*~Idee und Umsetzung, Einstieg, Handlung~*~
Die Idee finde ich ganz nett und die Umsetzung
zum Großteil gelungen. Allerdings war die Handlung an manchen Stellen auch
langatmig und konnte mich nicht richtig mitnehmen.
Obwohl der Schreibstil flüssig war, musste ich
das Buch manchmal zur Seite legen und zu einer anderen Geschichte greifen.
Irgendetwas hat mir gefehlt, aber ich kann nicht sagen, was es ist. Bei mir kam
nicht so richtig das Gefühl einer Wohlfühl-Geschichte durch.
Der Handlungsverlauf ist nicht überraschend, was
ich im Grunde auch nicht schlimm finde. Mir hat gefallen, dass sich die
Liebesgeschichte ganz langsam entwickelt.
Emmas Briefe an Paris haben mir gut gefallen. Ihre Liebe zu Paris wird deutlich, auch wenn
ich das manchmal zu übertrieben fand. Es klingt, als wäre Paris DIE Stadt,
gegen die keine andere Stadt auf der Welt ankommt.
Auch das Ende fand ich ganz nett. Es ist das, was
man erwartet hat. Aber irgendwie wünscht man sich das auch.
Ich fand das Buch ganz in Ordnung, aber richtig
überzeugen konnte es mich nicht.
~*~Schreibstil und Stilmittel~*~
Das Buch ist im Präsens in der Ich-Form aus Kofis
Sicht geschrieben. Das ist nicht unbedingt meine Lieblingszeit, aber ich fand
den Schreibstil flüssig, authentisch und gut zu lesen. Auch die Dialoge konnten
mich überzeugen.
~*~Zitate, die im Kopf geblieben sind~*~
///
~*~Abschlussgedanken~*~
Mein erster
Gedanke, nachdem ich das Buch beendet habe: Lieblingsmomente hat mir besser gefallen.
Fazit: Eine nette Jugendgeschichte, die mich leider nicht richtig
mitreißen konnte.
Bewertung:
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