Montag, 30. Juli 2018

Gebell zu: Tochter des Windes


Allgemeine Infos:





OriginaltitelThe Princess and the Foal
Originalsprache: Englisch
Autor/in: Stacy Gregg
Verlag: Kosmos bei Carlsen
Einzelband/Teil einer Reihe: Einzelband
Reihe:///
Teil: ///
Genre:Jugendbuch, Tiere
Erscheinungsjahr: 2018
Seiten: 319
Preis: 7,99 €
ISBN: 978-3-551-31730-8




Klappentext:
Prinzessin Haya von Jordanien ist drei Jahre alt, als ihre Mutter bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben kommt. Das Mädchen fühlt sich verlassen und schottet sich immer mehr von der Welt ab. Erst die Liebe zu dem Fohlen Bree, dessen Mutter bei der Geburt gestorben ist, bringt sie langsam zurück ins Leben. Ohne Haya müsste Bree sterben, und so werden die beiden unzertrennlich. Als Haya schließlich ins Internat nach England kommt, begreift sie, dass sie sich ihren unterdrückten Gefühlen stelle und einen Neubeginn wagen muss.

Meine Schnüffelstatistik:
Zugangsart: Neu gekauft
Zugangsjahr: 2018
Status: Gelesen
Lesesprache: Deutsch
Format: Taschenbuch
Zu lesen begonnen: 25.07.2018
Beendet am: 30.07.2018
Gebraucht: 6 Tage

Lob und Tadel

~*~Gestaltung~*~
Das Cover ist orange-rot gestaltet.  Im Hintergrund erkennt man die Umrisse des jordanischen Königspalasts. Als Schattenbild sieht man Haya und ihr Pferd Bree. Ich habe ja bereits mehrfach gesagt, dass ich Schattenbilder auf Covern mag.
Die Kapitel haben alle Titel. Jedes Kapitel ist mit orientalischen Ornamenten verziert. Die Schrift ist recht groß, allerdings nicht so, dass sie die Leser erschlägt.
Mir gefällt, dass der Titel nicht zufällig gewählt wurde. Er hat eine Bedeutung, die mir sehr gut gefallen hat.

~*~Charaktere~*~
Haya: Die Protagonistin ist die Prinzessin von Jordanien. Ihre Figur beruht auf der echten Prinzessin Haya. Sie ist ein kleiner Wirbelwind und würde lieber den ganzen Tag im Stall als im Königspalast verbringen. Haya vermisst ihre Mutter sehr. Durch das Fohlen blüht sie regelrecht auf.
Frances: Das Kindermädchen wird als unsympathische Figur vorgestellt. Sie spielt sich gerne auf und verbietet Haya alles Mögliche, am liebsten auch das Reiten.
Santi arbeitet auf dem Gestüt und bringt Haya das Reiten bei.

~*~Handlungsort und -zeit~*~
Das Buch spielt von ca. 1977 – 1986, größtenteils in Jordanien. Ein Teil der Handlung spielt auch in London, aber nicht übermäßig viel.

~*~Handlung~*~
Als Vorbild hat die Autorin das Leben von Prinzessin Haya Bint Al Hussein genommen und Fakten mit Fiktion gemischt.
Das Buch beginnt mit einem Brief, der im August 1986 von Haya an ihre Mutter geschrieben wurde.
Zu ihrer Mutter hatte Haya ein liebevolles Verhältnis. Doch als Haya drei Jahre alt ist, verunglückt Königin Alia tödlich. Für Haya bricht eine Welt zusammen.
Ein Lichtblick ist die Geburt eines Stutfohlens, das Haya Bint Al-Reeh, kurz Bree, nennt. Das Fohlen ist hilflos und würde sterben, wenn sich niemand um es kümmern würde.
Haya träumt davon, eines Tages beim King´s Cup teilzunehmen.
Der Aufbau der Freundschaft zwischen der jungen Prinzessin und dem Pferd finde ich sehr schön aufgebaut. Als Leser merkt man, dass die beiden sich gegenseitig brauchen.
Das Ende mit dem Turnier hat mich etwas gestört, aber da möchte ich nicht zu viel verraten.
Ansonsten hat mir das Buch gut gefallen, besonders die beiden Briefe an die verstorbene Mutter haben mich berührt.

~*~Schreibstil und Stilmittel~*~
Das Buch ist im Präsens aus der Sicht eines neutralen Erzählers geschrieben. Der Schreibstil ist einfach. Dadurch lässt sich das Buch flüssig und schnell lesen.

~*~Zitate, die im Kopf geblieben sind~*~
„Aber denk immer daran, dein Titel existiert nur auf irgendeinem Papier, auf einer Seite im Geschichtsbuch. Mehr nicht. Nur das, was in dir steckt, ist wirklich wichtig.“ (S. 10)
„Ein Topf, der beobachtet wird, kocht nicht über.“ (S. 69)

~*~Abschlussgedanken~*~
Mein erster Gedanke, nachdem ich das Buch beendet habe: Jetzt muss ich erst mal recherchieren…
Fazit: Ein schönes Jugendbuch, in dem Fakten und Fiktion miteinander verflochten sind.
Bewertung


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