Sonntag, 15. Juli 2018

Gebell zu: Mord im Gurkenbeet


Allgemeine Infos:



OriginaltitelSweetness at the Bottom of the Pie
Originalsprache: Englisch
Autor/in: Alan Bradley
Verlag: Penhaligon
Einzelband/Teil einer Reihe: Reihenauftakt
Reihe:Flavia de Luce
Teil: 1
Genre: Krimi
Erscheinungsjahr: 2009
Seiten: 400
Preis: 8,99 €
ISBN: 978-3-344-237624-7







Klappentext:
Die junge Flavia de Luce staunt nicht schlecht, als sie im ersten Morgenlicht das Opfer eines Giftmordes in ihrem Gurkenbeet entdeckt! Da jeder ihren Vater, den sanftmütigen Colonel de Luce, für den Mörder zu halten scheint, nimmt die naseweise Flavia persönlich die Ermittlungen auf. Hartnäckig folgt sie jeder noch so abwegigen Spur – bis sie einsehen muss, dass ihr Vater tatsächlich ein dunkles Geheimnis hütet. Und so befürchtet Flavia schließlich, dass sie vielleicht eine zu gute Detektivin ist…

Meine Schnüffelstatistik:
Zugangsart: Neu gekauft
Zugangsjahr: 2016
Status: Gelesen
Lesesprache: Deutsch
Format: Ebook
Zu lesen begonnen: 02.07.2018
Beendet am: 15.07.2018
Gebraucht: 14 Tage

Lob und Tadel

~*~Gestaltung~*~
Das Cover zeigt Flavia vor einem Sessel. Neben dem Stuhlbein steht eine Katze. Oben sitz ein Rabe. Zwei Ranken, bei denen es sich um Bohnen handeln könnte, wachsen empor Richtung Buchtitel.
Die 27 Kapitel sind nicht betitelt. Die Länge der einzelnen Kapitel fand ich in Ordnung.

~*~Charaktere~*~
Flavia: Sie ist 11 Jahre alt und hat ein ungewöhnliches Hobby. Sie liebt Experimente und Gifte miteinander zu mischen. Wenn sie von ihren Schwestern geärgert wird, nimmt sie gerne mal Gift, um Hautreizungen bei ihnen auszulösen. Sie ist vorwitzig und nicht auf den Mund gefallen.
Ophelia (17) und Daphne (13) sind die älteren Schwestern von Flavia, mit denen sie die typisch geschwisterlichen Streitereien führt.
Mrs Mullet: Sie ist die Köchin und einem kleinen Klatsch nicht abgeneigt.
Dogger: Er ist der Gärtner und manchmal schrullig.


~*~Handlungsort und -zeit~*~
Das Buch spielt in den 1950ern im ländlichen Teil von England.

~*~Handlung~*~
Flavia belauscht den Streit zwischen ihrem Vater und einem Unbekannten. Als dann kurz darauf dieser Unbekannte tot im Gemüsebeet der Familie liegt, ist ihr Vater der Hauptverdächtige. Flavia kann und will das nicht glauben und ermittelt selbst nach. Sie grabt tief, dabei kommt so manches Geheimnis an die Oberfläche. Außerdem erfahren die Leser so einiges über Gifte.
Zu Beginn hatte ich meine Schwierigkeiten, in die Geschichte hineinzukommen. Doch spätestens, als Flavia beginnt, Detektiv zu spielen, hat mich die Handlung gepackt, sodass ich mitgefiebert und mitgerätselt habe.
Es ist vielleicht skurril, aber mit Charme. Ich habe mich jedenfalls wohl mit dieser Geschichte gefühlt.

~*~Schreibstil und Stilmittel~*~
Das Buch ist im Präteritum in der Ich-Form aus Flavias Sicht geschrieben. Das Buch ist flüssig geschrieben, und es werden viele bildhafte Vergleiche verwendet, z. B. „…wie der Totenschädel auf einer Piratenflagge.“ (Pos. 1144) Ich weiß, dass ständige Vergleiche nicht jedermanns Geschmack ist. Ich mag so etwas jedenfalls. Das Buch lässt sich gut lesen.

~*~Zitate, die im Kopf geblieben sind~*~
„Wenn Gifte Pferde wären, würde ich immer auf Zyankali setzen.“ (Pos. 1685)

~*~Abschlussgedanken~*~
Mein erster Gedanke, nachdem ich das Buch beendet habe: Gut, dass ich nicht gleich aufgegeben habe.
Fazit: Ein Krimi mit Spannung und einer ungewöhnlichen, aber sehr sympathischen Protagonistin.
Bewertung



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