Allgemeine Infos:
Originaltitel: Za niebieskimi drzwiami
Originalsprache: Polnisch
Autor/in: Marcin Szczygielski
Verlag: Sauerländer
Einzelband/Teil einer Reihe: Einzelband
Reihe:///
Teil: ///
Genre: Urban Fantasy
Erscheinungsjahr: 2016
Seiten: 315
Preis: 13,99 €
ISBN: 978-3-7373-5372-4
Klappentext:
Anklopfen auf eigene Gefahr! – Ein nervenkitzliges Fantasy-Abenteuer mit raffinierten Wendungen und einer Prise Grusel
Lukasz weiß gar nicht, wie ihm geschieht: Auf einmal taucht da eine Frau auf und behauptet, sie sei seine Tante. Und weil Lukasz‘ Mama im Krankenhaus liegt, nimmt die Fremde Lukasz kurzerhand gleich mit. Ehe Lukasz sich versieht, landet er in ihrer kleinen und ziemlich heruntergekommenen Pension irgendwo auf dem Land. Ganz geheuer ist ihm nicht bei der ganzen Sache – und seine Ahnung soll Lukasz auch tatsächlich nicht trügen. Denn als er auf seinen Streifzügen durch die Pension die blaue Tür entdeckt und herausfindet, was dahintersteckt, landet Lukasz im größten Abenteuer seines Lebens: Hinter der geheimnisvollen Tür tut sich eine magische, silbrig schimmernde Welt auf, die von sonderbaren Schlangenvögeln und einem Schneider mit magischen Kräften beseelt wird. So friedlich, wie sie wirkt, ist die Welt hinter der Tür jedoch nicht – ganz im Gegenteil: Als Lukasz ein Silberfädchen mit in seine Welt nimmt, geschieht das Schreckliche: Seine Tante verwandelt sich in ein spinnenartiges Monster. Und es gibt nur eine Möglichkeit, sie zu retten – Lukasz muss zurück in die Silberwelt und das Böse besiegen.
Meine Schnüffelstatistik:
Zugangsart: Neu gekauft
Zugangsjahr: 2018
Status: Gelesen
Lesesprache: Deutsch
Format: Hardcover
Zu lesen begonnen: 18.07.2018
Beendet am: 20.07.2018
Gebraucht: 3 Tage
Lob und Tadel
~*~Gestaltung~*~
Das Cover
ist blau gestaltet und zeigt Lukasz vor der blauen Tür, der sich den
Zeigefinger auf den Mund legt, als Zeichen, dass es ein Geheimnis ist. Blaue
Schattenhände greifen nach ihm. Was es damit auf sich hat, möchte ich noch
nicht verraten. Mir gefällt das Cover. Vor allem dieses Blau hat mich magisch
angezogen.
Die Schrift
ist sehr groß, aber es handelt sich auch um ein Kinderbuch. Die Kapitel sind
betitelt und nicht zu lang. Jedes Kapitel wird von der Schattenhand begleitet.
~*~Charaktere~*~
Lukasz: Der
Protagonist ist elf Jahre alt und lebt mit seiner Mutter in Warschau. Er ist
neugierig, provoziert auch mal gerne andere. Für mich war er ein authentischer
Charakter, vor allem, weil er nicht perfekt dargestellt wird, sondern auch
seine Schwächen hat.
Tante
Agatha: Sie ist die Schwester von Lukasz´ Mutter und Besitzerin der Pension.
Die anderen Menschen aus dem Dorf halten sie für verrückt. Um Lukasz kümmert
sie sich so gut sie kann.
Die
Stasiowa: Sie ist eine alte Frau, die in der Pension aushilft, und eine
schrullige Person. Ihre Aussagen haben mich teilweise zum Schmunzeln gebracht.
Floh: Er wohnt
ebenfalls in Brzeg und ist übergewichtig, worüber Lukasz sich lustig macht. Er
kann aber auch austeilen und beleidigen.
Mona: Sie
ist Flohs Schwester und vermittelt oft zwischen ihrem Bruder Lukasz. Sie ist
ein nettes Mädchen.
Biss: Er ist
mit Floh befreundet und hilft später auch Lukasz.
~*~Handlungsort und -zeit~*~
Das Buch
spielt in der Pension Hohes Kliff in Brzeg, einem kleinen Dorf in Polen.
~*~Handlung~*~
Lukasz und
seine Mutter haben einen Autounfall. Sie liegt im Koma. Weil Lukasz‘ Vater
verschwunden ist und er sonst keine anderen Verwandten hat, zieht er
vorübergehend zu seiner Tante. Diese hat eine kleine Pension, die nicht gerade
zu einer Nobelunterkunft zählt.
Lukasz‘
kindliche Neugier bringt ihn zu einer blaugestrichenen Tür, die ein Geheimnis
verbirgt.
Mir gefällt
die Idee des Autors. Ich fand es spannend, gemeinsam mit Lukasz die
geheimnisvolle Silberwelt zu erforschen und das Geheimnis zu lüften.
Besonders
gefallen hat mir die Tatsache, dass die Charaktere, obwohl sie nicht die besten
Freunde sind, zusammenarbeiten müssen, um das Abenteuer zu überstehen.
Das Ende
wartet mit einer Überraschung auf. Hier ist genügend Spielraum für eigene
Spekulationen. Genau diese Wendung hat mich dazu bewogen, die höchstmögliche
Wertung zu geben.
~*~Schreibstil und Stilmittel~*~
Das Buch ist
im Präsens in der Ich-Form aus der Sicht von Lukasz geschrieben. Der
Schreibstil ist kindlich, und das meine ich jetzt nicht böse. Im Gegenteil, ich
fand ihn sehr authentisch. Lukasz ist erst 11 Jahre alt und er spricht auch
seinem Alter entsprechend.
~*~Zitate, die im Kopf geblieben sind~*~
Ich habe mir
leider keine notiert.
~*~Abschlussgedanken~*~
Mein erster Gedanke, nachdem ich das
Buch beendet habe: Fortsetzung?
Fazit: Ein spannendes, fantasievolles
Abenteuer für Kinder mit einem überraschenden Ende.
Bewertung:
Ein sehr gutes Buch! :)
AntwortenLöschen