Freitag, 20. Juli 2018

Gebell zu: Hinter der blauen Tür


Allgemeine Infos:





OriginaltitelZa niebieskimi drzwiami
Originalsprache: Polnisch
Autor/in: Marcin Szczygielski
Verlag: Sauerländer
Einzelband/Teil einer Reihe: Einzelband
Reihe:///
Teil: ///
Genre: Urban Fantasy
Erscheinungsjahr: 2016
Seiten: 315
Preis: 13,99 €
ISBN: 978-3-7373-5372-4




Klappentext:

Anklopfen auf eigene Gefahr! – Ein nervenkitzliges Fantasy-Abenteuer mit raffinierten Wendungen und einer Prise Grusel
Lukasz weiß gar nicht, wie ihm geschieht: Auf einmal taucht da eine Frau auf und behauptet, sie sei seine Tante. Und weil Lukasz‘ Mama im Krankenhaus liegt, nimmt die Fremde Lukasz kurzerhand gleich mit. Ehe Lukasz sich versieht, landet er in ihrer kleinen und ziemlich heruntergekommenen Pension irgendwo auf dem Land. Ganz geheuer ist ihm nicht bei der ganzen Sache – und seine Ahnung soll Lukasz auch tatsächlich nicht trügen. Denn als er auf seinen Streifzügen durch die Pension die blaue Tür entdeckt und herausfindet, was dahintersteckt, landet Lukasz im größten Abenteuer seines Lebens: Hinter der geheimnisvollen Tür tut sich eine magische, silbrig schimmernde Welt auf, die von sonderbaren Schlangenvögeln und einem Schneider mit magischen Kräften beseelt wird. So friedlich, wie sie wirkt, ist die Welt hinter der Tür jedoch nicht – ganz im Gegenteil: Als Lukasz ein Silberfädchen mit in seine Welt nimmt, geschieht das Schreckliche: Seine Tante verwandelt sich in ein spinnenartiges Monster. Und es gibt nur eine Möglichkeit, sie zu retten – Lukasz muss zurück in die Silberwelt und das Böse besiegen.


Meine Schnüffelstatistik:
Zugangsart: Neu gekauft
Zugangsjahr: 2018
Status: Gelesen
Lesesprache: Deutsch
Format: Hardcover
Zu lesen begonnen: 18.07.2018
Beendet am: 20.07.2018
Gebraucht: 3 Tage

Lob und Tadel

~*~Gestaltung~*~
Das Cover ist blau gestaltet und zeigt Lukasz vor der blauen Tür, der sich den Zeigefinger auf den Mund legt, als Zeichen, dass es ein Geheimnis ist. Blaue Schattenhände greifen nach ihm. Was es damit auf sich hat, möchte ich noch nicht verraten. Mir gefällt das Cover. Vor allem dieses Blau hat mich magisch angezogen.
Die Schrift ist sehr groß, aber es handelt sich auch um ein Kinderbuch. Die Kapitel sind betitelt und nicht zu lang. Jedes Kapitel wird von der Schattenhand begleitet.

~*~Charaktere~*~
Lukasz: Der Protagonist ist elf Jahre alt und lebt mit seiner Mutter in Warschau. Er ist neugierig, provoziert auch mal gerne andere. Für mich war er ein authentischer Charakter, vor allem, weil er nicht perfekt dargestellt wird, sondern auch seine Schwächen hat.
Tante Agatha: Sie ist die Schwester von Lukasz´ Mutter und Besitzerin der Pension. Die anderen Menschen aus dem Dorf halten sie für verrückt. Um Lukasz kümmert sie sich so gut sie kann.
Die Stasiowa: Sie ist eine alte Frau, die in der Pension aushilft, und eine schrullige Person. Ihre Aussagen haben mich teilweise zum Schmunzeln gebracht.
Floh: Er wohnt ebenfalls in Brzeg und ist übergewichtig, worüber Lukasz sich lustig macht. Er kann aber auch austeilen und beleidigen.
Mona: Sie ist Flohs Schwester und vermittelt oft zwischen ihrem Bruder Lukasz. Sie ist ein nettes Mädchen.
Biss: Er ist mit Floh befreundet und hilft später auch Lukasz.



~*~Handlungsort und -zeit~*~
Das Buch spielt in der Pension Hohes Kliff in Brzeg, einem kleinen Dorf in Polen.

~*~Handlung~*~
Lukasz und seine Mutter haben einen Autounfall. Sie liegt im Koma. Weil Lukasz‘ Vater verschwunden ist und er sonst keine anderen Verwandten hat, zieht er vorübergehend zu seiner Tante. Diese hat eine kleine Pension, die nicht gerade zu einer Nobelunterkunft zählt.
Lukasz‘ kindliche Neugier bringt ihn zu einer blaugestrichenen Tür, die ein Geheimnis verbirgt.
Mir gefällt die Idee des Autors. Ich fand es spannend, gemeinsam mit Lukasz die geheimnisvolle Silberwelt zu erforschen und das Geheimnis zu lüften.
Besonders gefallen hat mir die Tatsache, dass die Charaktere, obwohl sie nicht die besten Freunde sind, zusammenarbeiten müssen, um das Abenteuer zu überstehen.
Das Ende wartet mit einer Überraschung auf. Hier ist genügend Spielraum für eigene Spekulationen. Genau diese Wendung hat mich dazu bewogen, die höchstmögliche Wertung zu geben.

~*~Schreibstil und Stilmittel~*~
Das Buch ist im Präsens in der Ich-Form aus der Sicht von Lukasz geschrieben. Der Schreibstil ist kindlich, und das meine ich jetzt nicht böse. Im Gegenteil, ich fand ihn sehr authentisch. Lukasz ist erst 11 Jahre alt und er spricht auch seinem Alter entsprechend.

~*~Zitate, die im Kopf geblieben sind~*~
Ich habe mir leider keine notiert.

~*~Abschlussgedanken~*~
Mein erster Gedanke, nachdem ich das Buch beendet habe: Fortsetzung?
Fazit: Ein spannendes, fantasievolles Abenteuer für Kinder mit einem überraschenden Ende.
Bewertung


1 Kommentar:

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