Allgemeine Infos
Originaltitel:
Lipstick
Originalsprache:
Deutsch
Autor/in:
Susanne Fülscher
Verlag: edel
Einzelband/Teil
einer Reihe: Einzelband
Reihe: ///
Teil: ///
Genre:
ChickLit
Erscheinungsjahr:
1998
Seiten: 266
Preis: 3,99
€ (Ebook)
Klappentext:
Die 29jährige Katja lebt seit acht Jahren mit Tom zusammen. Eine Beziehung wie
eingeschlafene Füße, schon länger geht jeder seiner Wege. Dann lernt Katja den
charismatischen Jan kennen: ein Blickkontakt in der U-Bahn. Wenig später trifft
sie ihn auf einem Fest ihrer besten Freundin Greta wieder. Eine ebenso
leidenschaftliche wie aussichtslose Affäre nimmt ihren Lauf: Katja folgt Jan
auf eine erotische Odyssee durch halb Europa und versucht gleichzeitig, ihre
Karriere als Daily-Soap-Autorin ins Rollen zu bringen. Und immer wieder funkt
Hans, der Mann für alle Fälle, dazwischen, wodurch ihr Leben noch chaotischer
wird. Mit sprühendem Witz und einem Schuss prickelnder Erotik - ein
erfrischender, hochamüsanter Roman!
Meine Schnüffelstatistik:
Zugangsart:
Neu gekauft
Zugangsjahr:
2014
Status:
gelesen
Lesesprache:
Deutsch
Format:
Ebook
Zu lesen
begonnen: 20.01.2018
Beendet am:
01.02.2018
Gebraucht:13
Tage
Lob und Tadel
Titel: Da würde ich vielleicht
zu viel verraten, aber der Titel passt zur Handlung. Der Begriff kommt einige
Male vor.
Cover: Eine junge Frau sitzt auf
einer Mauer, die Arme um das angezogene Bein geschlungen. Sie sieht aus, als
wüsste sie genau, was sie will. Das Cover ist ganz okay, aber es gefällt mir
nicht besonders.
Einstieg: Die Handlung beginnt
mit einer Beschreibung, warum man in ein Café gehen sollte. Ich weiß noch
nicht, was das mit der Handlung zu tun haben soll, bin aber gespannt.
Idee und Umsetzung: Die Idee ist
mal etwas anderes, und ich war gespannt, was die Autorin daraus gemacht hat.
Leider hat mir die Umsetzung gar nicht gefallen. Es war mir zu verwirrend, und
die Doppelmoral fand ich auch unpassend.
Schreibstil und Stilmittel: Der
Schreibstil ist einfach, und das Buch lässt sich flüssig lesen. Es wurde die
alte Rechtschreibung verwendet. Das hätte man inzwischen umschreiben können,
doch gestört hat es mich nicht.
Gestaltung: Die Geschichte ist nicht
in Kapitel unterteilt. Das hat mir überhaupt nicht gefallen. Als Abgrenzungen
gab es nur Absätze.
Charaktere:
Katja: Die
Protagonistin konnte keine Sympathiepunkte bei mir sammeln. Sie soll wohl
witzig und selbstbewusst erscheinen. Meinen Humor hat sie nicht getroffen. Ich
fand sie zu überheblich, und über ihre Doppelmoral konnte ich nicht
hinwegsehen. Ihr Freund Tom und sie haben ausgemacht, dass sich jeder auch mit
anderen treffen kann. Okay, wenn die beiden damit zufrieden sind, soll es mir
recht sein. Allerdings geht sie dann mit zwei Kerlen fremd, regt sich dann aber
auf, dass Tom mit einer Rita schläft.
Als Tom eine
neue Chance will, sagt sie Ja, weil sie einfach ihre Ruhe haben will. Trotzdem
lässt sie die Finger nicht von Jan, der verheiratet ist. Außerdem hat sie auch
mit Hans eine Affäre, kocht aber vor Eifersucht über, als sich Jan mit anderen
Frauen unterhält.
Sie ist sehr
von sich überzeugt. „Mir war völlig klar,
daß dieser Jan noch nie eine Frau so angesehen hatte wie mich vor ein paar Sekunden.“
(Pos. 437) Das sollte wohl zeigen, dass sie lustig ist, mich hat es nur den
Kopf schütteln lassen. Mir kam es so vor, als glaubt sie das wirklich.
Tom: Er ist
offiziell mit Katja zusammen. Die beiden führen aber eine offene Beziehung. Er
bleibt eher blass. Man erfährt so gut wie gar nichts über ihn.
Jan: Er ist
verheiratet und hat drei Kinder. Kaum trifft er Katja, da sagt er zu ihr: „Ich möchte mit Ihnen schlafen. Ich glaube,
ich liebe Sie.“ (Pos. 1006) Er kennt sie überhaupt nicht, ist sich aber
sicher, dass er sie liebt. Nein, das war mir zu unglaubwürdig.
Hans: Er ist
eine weitere Affäre von Katja, doch eigentlich findet sie ihn langweilig – sein
Aussehen, sein Verhalten, und wie er im Bett ist. Mehr erfährt man auch nicht
über ihn.
Handlung: Die Handlung finde ich
unglaubwürdig und den Schluss ziemlich verwirrend.
Die
Freundschaft zwischen Katja und Greta habe ich den beiden nicht ganz
abgenommen, denn Katja denkt nicht unbedingt positiv über ihre angeblich beste
Freundin.
Als Greta
erzählt, dass sie vielleicht schwanger ist, weil sie „einmal ohne Kondom gepennt“( Pos. 1181) hat, denkt Katja nur „Selber schuld“. (Pos. 1182)
Aber am
meisten hat mich die folgende Aussage von Katja über Greta gestört: „So dümpelten beide vor sich hin und
unternahmen nichts in Sachen Trennung, obwohl es bestimmt die bessere Lösung
wäre.“(Pos. 1210) Da dachte ich nur: Aber die Protagonistin!!!
Bei einer
Feier, bei der auch Jans Frau Katharina anwesend ist, sind Katja und Jan
zusammen im Kinderzimmer von Gretas Sohn Max. Die beiden haben Lust
aufeinander, doch Katja hat Gewissensgebisse, aber nicht, weil sie mit einem
verheirateten Mann rummacht. Nein. „Nicht
wegen Katharina oder Hans oder Greta, aber hier neben einem Mäxchen zu
neunundsechzigen, das war ja wohl ziemlich geschmacklos.“ Ehrlich gesagt,
finde ich eher Katjas ganzes Verhalten „geschmacklos“, um es mit ihren Worten auszudrücken.
Die Handlung
konnte mich alles andere als überzeugen. Sie war nicht nach einem Geschmack.
Spannung und Lesespaß: Das Lesen
hat mir einfach keinen Spaß gemacht. Deshalb habe ich auch fast zwei Wochen für
so wenig Seiten gebraucht.
Sonst habe
ich Susanne Fülschers Bücher immer gerne gelesen. (s. z. B. Tibis Gebell zu: 5
Zutaten für die Liebe) Diese Geschichte war nicht mein Fall.
Mein erster Gedanke, nachdem ich das
Buch beendet habe: Endlich vorbei!
Fazit: Ein Satz mit X – Für mich
war es nix.
Lest am
besten die Leseprobe und findet selbst heraus, ob dieses Buch etwas für euch
ist.
Bewertung:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hallo,
ich freue mich immer über neue Kommentare und komme auch gerne auf einen Gegenbesuch vorbei.
Mit der Veröffentlichung seid ihr damit einverstanden, dass euer Name, eure Website, die E-Mail-Adresse, die IP-Adresse und natürlich euer Kommentar gespeichert werden.
Vor der Veröffentlichung könnt ihr gerne auf Vorschau nochmal überprüfen, wie eure Nachricht aussieht. :-)
Liebe Grüße
Tinette