Allgemeine Infos
Originaltitel:
Stijfkopje als grootmoeder
Originalsprache:
Holländisch
Autor/in: Suze
La Chapelle-Roobol
Verlag:
Belle Époque
Einzelband/Teil
einer Reihe: Reihenabschluss
Reihe:
Trotzkopf
Teil: 4
Genre:
Klassiker
Erscheinungsjahr:
1905
Seiten: 127
Handlung:
Ilse ist inzwischen Großmutter.
Meine Schnüffelstatistik:
Zugangsart:
Neu gekauft
Zugangsjahr:
2017
Status:
gelesen
Lesesprache:
Deutsch
Format:
Taschenbuch
Zu lesen
begonnen: 26.12.2017
Beendet am:
26.12.2017
Gebraucht: 4
Tage
Lob und Tadel
Titel: Der Titel passt. Das Buch
handelt von Ilses Zeit als Großmutter.
Cover: Das schlichte zartgelbe
Cover zeigt in der Mitte ein Portrait eines Mädchens/einer jungen Frau. Ganz
oben steht groß geschrieben der Name der Autorin, die den ersten Band erfasst
hat. Darunter stehen die beiden anderen Autorinnen. Unten steht der Titel und
Gesamtausgabe. Mir gefällt es. Man erkennt auf den ersten Blick, dass die
Handlung in der Vergangenheit spielt.
Einstieg: Ilses Enkelin Irma
kann es kaum erwarten, dass ihre Cousinen aus Amerika herkommen. Man erfährt,
dass Ilse inzwischen Witwe ist.
Ich bin
direkt wieder in der Geschichte.
Idee und Umsetzung: Die Idee,
dass Ilse nun Großmutter ist, gefällt mir. Auch die Umsetzung finde ich
gelungen. Es ist schön, Ilse mit ihren Enkelkindern zu erleben.
Schreibstil und Stilmittel: Der
Schreibstil ist leicht, und das Buch ließ sich sehr gut lesen.
Gestaltung: Auch hier gilt
erneut: Es gibt kaum Absätze. Die Schrift ist allerdings nicht zu klein,
sondern gut zu lesen.
Charaktere:
Ilse: Sie
trauert um ihren verstorbenen Mann. Und auch der Tod ihrer besten Freundin
macht ihr zu schaffen. Doch sie lernt wieder, Freude am Leben zu haben. Sie ist
eine sympathische Protagonistin.
Onkel Heinz:
Er ist zu Ilses bestem Freund geworden und steht zu ihr, als sie ihn am
dringendsten braucht. Allerdings ist er auch beleidigend gegenüber
unverheirateten Frauen. „…ist ein Unding,
sie entspricht nicht ihrer Bestimmung. <<…>> … mit solchen Wesen,
die, nur weil sie Unterröcke tragen, sich für berechtigt halten, Frauen genannt
zu werden.“ (Seite 432 der Gesamtausgabe). Verheiratet ist er selbst nicht,
aber das ist in seinen Augen schließlich etwas anderes. Wenn er Ilse während
ihrer Trauer nicht so unterstützt hätte, wäre er mir komplett unsympathisch
gewesen.
Elisabeth:
Fritz´ Schwester ist unverheiratet und wird von den jungen Leuten als alte
Jungfer verspottet. Sie wird als sehr verbittert dargestellt, die anderen ihr
Glück nicht gönnt.
Irma: Sie
ist Ruths Tochter und Ilses Enkelin. Sie träumt davon, den adeligen Otto von
Hochstein zu heiraten. Mit den Gefühlen von Hans, der in sie verliebt ist,
spielt sie nur. Für mich war sie zu oberflächlich, und ihre Wandlung habe ich
ihr nicht ganz abgenommen. Sie war mir nicht sympathisch.
Handlung: Da Irmas Eltern
beruflich viel unterwegs sind, bleibt Irma bei ihrer Großmutter Ilse.
Onkel Heinz
ermahnt die Mädchen, bloß nicht unverheiratet zu bleiben. „Ihr Mädchen, heiratet um´s Himmels willen, denn nun steht ihr, was aus
einem Frauenzimmer wird, das keinen Mann kriegt.“ (Seite 432 der
Gesamtausgabe)
Ilse
erwidert daraufhin etwas für diese Zeit sehr Fortschrittliches. „Als ob eine unverheiratete Frau nicht auch
ein nützliches Glied der Gesellschaft sein könnte. Die Ehe erhöht nicht ihren
Wert, das kann einzig und allein ihre Persönlichkeit tun.“ (Seite 432 der
Gesamtausgabe)
Wie bereits
gesagt, konnte ich Irmas Wandel nicht nachvollziehen. Wo kamen denn plötzlich
die Gefühle her?
Spannung und Lesespaß: Auch den
letzten Teil habe ich gerne gelesen, auch wenn ich gehofft habe, dass Irma ihr
Glück nicht findet. Sie war mir zu überheblich. Ilse habe ich allerdings gerne
begleitet.
Mein erster Gedanke, nachdem ich das
Buch beendet habe: Traurig, aber auch schön.
Fazit: Ein schöner Abschluss.
Bewertung:
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