Allgemeine Infos
Originaltitel:
The Christmas List
Originalsprache:
Englisch
Autor/in: Richard
Paul Evans
Verlag: Bastei
Einzelband/Teil
einer Reihe: Einzelband
Reihe: ///
Teil: ///
Genre: Familie,
Liebe
Erscheinungsjahr:
2011
Seiten: 289
Handlung: James
ist ein Geschäftsmann ohne Skrupel. Dann liest er seine eigene Todesanzeige in
der Zeitung.
Meine Schnüffelstatistik:
Zugangsart: Geschenk
(Gutschein eingelöst)
Zugangsjahr:
2016
Status:
gelesen
Lesesprache:
Deutsch
Format:
Ebook
Zu lesen
begonnen: 17.12.2017
Beendet am:
28.12.2017
Gebraucht: 12
Tage
Lob und Tadel
Titel: Der Titel ist schon okay.
Allerdings finde ich den Originaltitel passender.
Cover: Das Cover ist schlicht
und gefällt mir genau deshalb gut. Auf dem Zettel stehen die Namen, bei denen
Kier sich entschuldigen will.
Einstieg: Schon das 1. Kapitel
mit der Todesanzeige konnte mich überzeugen. Wie ist es wohl, wenn man seine
eigene Todesanzeige in der Zeitung liest?
Idee und Umsetzung: Der Autor
erzählt im Vorwort, dass ihn eine Schulaufgabe und Charles Dickens´
Weihnachtsgeschichte dazu inspiriert haben. Die Idee, beides zu verbinden,
gefällt mir, und auch die Umsetzung ist gelungen. Ich erkenne die
Weihnachtsgeschichte darin, ohne dass ich das Gefühl habe, dass der Autor alles
abgekupfert hat.
Schreibstil und Stilmittel: Durch
den einfachen Schreibstil lässt sich das Buch gut lesen.
Gestaltung: Die Geschichte ist
in 46 kurze Kapitel eingeteilt. Das gefällt mir. Ich mag es lieber, wenn die
einzelnen Kapitel nicht zu lang sind.
Charaktere:
James Kier:
Er ist ein skrupelloser Mann, der nur an seine eigenen Vorteile denkt. Dabei
schreckt er auch vor Manipulation und Sabotage nicht zurück.
„…hatte er heimlich ein Beruhigungsmittel in
den Kaffee seines Kunden gegeben, um ihn schläfrig zu machen. Für Kier war im
Geschäftsleben alles erlaubt.“ (Position 484, Kindle-Edition)
Als er seine
Todesanzeige in der Zeitung und die Kommentare dazu liest, beginnt er, sein
bisheriges Handeln zu überdenken. Seine Wandlung mag vielleicht etwas plötzlich
kommen. Ich fand es allerdings gar nicht so schlimm.
Sara: Sie
ist die Noch-Frau von Kier und unheilbar an Krebs erkrankt. Ihr sehnlichster
Wunsch ist es, die Hochzeit ihres Sohnes, für den sie eine liebevolle Mutter
ist, zu erleben. Ich habe selbst einen Freund, der vor vier Jahren an Leukämie
erkrankt ist. (Zum Glück konnte er geheilt werden.) Deshalb habe ich ganz
besonders mit ihr gelitten und gehofft, dass sich ihr Wunsch erfüllt. Sara ist
eine starke Person, die ich sehr bewundert habe.
Lincoln: Er
ist der Anwalt von Kier und der Charakter, den ich überhaupt nicht leiden
konnte. Er berät Kier bezüglich der Scheidung. Eine Aussage von ihm hat mich
besonders geschockt. Ich finde sie geschmacklos. „Wenn wir lange genug warten, werden Sie als der überlebende Partner am
Ende alles bekommen.“ (Position 450, Kindle-Edition)
James II: Er
ist der Sohn von Kier, der seine große Liebe Juliette heiraten möchte. Er kann
seinem Vater nicht verzeihen, dass dieser seine Mutter sitzengelassen hat.
Linda: Sie
ist eine loyale Angestellte, die einen kranken Mann zuhause hat, um den sie
sich liebevoll kümmert. Sie hilft Kier, ein paar Kunden zu finden, die er
manipuliert und sabotiert hat.
Handlung: James Kier wurde mit
einem Namensvetter verwechselt. Dieser ist tatsächlich gestorben, und Kier
besucht seine Beerdigung. Der Tote war ein netter Mann, der bei seiner Familie
und seinen Freunden beliebt war. Kier will sich ändern. Seine Angestellte Linda
sucht die Adressen von einer Handvoll Personen heraus, die Kier besucht, um
sich bei ihnen zu entschuldigen.
Kiers Wandel
ist vielleicht etwas schnell. Mich hat es nicht gestört, und ich habe ihn gerne
auf seinem Weg begleitet.
Spannung und Lesespaß: Vor allem
habe ich mit Sara gezittert. Sie ist so eine herzensgute Person, und ich fand
es traurig, dass sie nicht geheilt werden kann. Aber auch Kiers Besuche bei den
ehemaligen Kunden habe ich gerne gelesen. Ich war immer gespannt, wie die
einzelnen Personen auf ihn reagieren.
Mein erster Gedanke, nachdem ich das
Buch beendet habe: Ich hatte so sehr gehofft…
Fazit: Eine schöne, aber auch
sehr traurige Geschichte.
Bewertung:
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